Anzeige
Mehr »
Donnerstag, 18.09.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
Die Ethereum-Vorreiter: Wie Republic Technologies die Infrastruktur der Zukunft aufbaut
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
379 Leser
Artikel bewerten:
(2)

DIHK: Deutsche Auslandsunternehmen trotzen abflachender Weltkonjunktur

DJ DIHK: Deutsche Auslandsunternehmen trotzen abflachender Weltkonjunktur

Von Andreas Kißler

BERLIN (Dow Jones)--Das globale wirtschaftliche Umfeld wird nach einer Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) zwar ungemütlicher, die deutsche Außenwirtschaft sieht aber für sich selbst bessere Geschäftsaussichten. Der aktuelle AHK World Business Outlook zeige, "dass neben den steigenden Rohstoffpreisen und den immer noch bestehenden Reiseeinschränkungen die Lieferkettenstörungen in den vergangenen Monaten sogar nochmals zugenommen haben", erklärte die Kammerorganisation. Inzwischen ist demnach mehr als jedes zweite international aktive deutsche Unternehmen davon betroffen.

Die Einschätzungen der Unternehmen zur Konjunktur in den internationalen Märkten trübten sich gegenüber der Frühjahrsumfrage leicht ein. DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier betonte bei einer Pressekonferenz, "dass das internationale Geschäftsumfeld und auch die Konjunktur 2022 wieder ungemütlicher werden". Ergebnis der Umfrage sei aber, "dass die deutsche Exportwirtschaft sich in diesem schwieriger werdenden Umfeld wacker behauptet". Die Erwartungen der Unternehmen an ihr Auslandsgeschäft verbesserten sich moderat.

"Obwohl die Konjunktur in vielen Regionen ins Stocken gerät, packen die deutschen Unternehmen an ihren internationalen Standorten an und behaupten sich auf den Weltmärkten", sagte Treier. "Der DIHK rechnet 2022 mit einem deutschen Exportwachstum von 7,0 Prozent - welches immerhin über dem langfristigen Durchschnitt von 4,5 Prozent liegt."

Insgesamt bewerteten die Auslandsunternehmen ihre aktuelle Geschäftslage in der Umfrage, die laut DIHK die Rückmeldungen von weltweit mehr als 3.200 im Ausland vertretenen deutschen Unternehmen zusammenfasst, positiver als im Frühjahr: Weltweit bezeichnen 52 Prozent ihre Lage als gut, nur 11 Prozent als schlecht. Insbesondere in Europa verzeichneten die Befragen gute Geschäfte: In der Eurozone sind es 55 Prozent, in sonstigen europäischen Staaten (inklusive Großbritannien, Schweiz und Norwegen) 60 Prozent und in Ost- und Südosteuropa (ohne EU) sogar 67 Prozent.

Internationales Geschäft erweist sich als widerstandsfähig 

Auch mit Blick auf die Geschäftsentwicklung in den kommenden zwölf Monaten sind die deutschen Unternehmen laut der Umfrage mehrheitlich optimistischer als zuletzt. Über alle Weltregionen hinweg erwarten 56 Prozent bessere, nur 6 Prozent schlechtere Geschäfte. "Es macht Mut zu sehen, dass sich die Geschäfte der Unternehmen an ihren internationalen Standorten als zäh und widerstandsfähig erweisen", so Treier. Auch die globalen Investitions- und Beschäftigungsabsichten der Unternehmen stiegen an.

Nach Einschätzung Treiers ist dies "umso bemerkenswerter, als die Erholung der Weltwirtschaft insgesamt an Fahrt verliert". Zwar rechneten immerhin 41 Prozent der weltweit befragten Unternehmen mit einer besseren Konjunkturentwicklung vor Ort, 17 Prozent mit einer schlechteren. Insbesondere in China und Nordamerika trübten sich die Konjunkturerwartungen jedoch merklich ein. Während im Frühjahr noch 70 Prozent der deutschen Unternehmen in China von einem positiven Konjunkturtrend vor Ort ausgingen, seien es aktuell nur noch 36 Prozent. In den USA sinke dieser Wert von 74 auf 50 Prozent.

"Die Unternehmen sehen mit Sorge, dass in den beiden Weltkonjunktur-Lokomotiven der letzten Monate offenbar die Luft dünner wird", sagte der DIHK-Außenwirtschaftschef. "Für den wirtschaftlichen Aufholprozess nach der Corona-Krise sind das keine guten Vorzeichen." So werde das wirtschaftliche Umfeld für Auslandsgeschäfte in vielen Weltregionen schwieriger. Für 44 Prozent der deutschen Unternehmen im Ausland stellten steigende Rohstoffpreise aktuell das größte Risiko für die Weltwirtschaft dar, gefolgt von wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen wie Steuern, Zölle oder Sanktionen mit 40 Prozent. Auch Fachkräfteengpässe gewinnen an Bedeutung (von 29 auf 37 Prozent).

Als direkte Auswirkungen der Corona-Krise belasten zudem Reiseeinschränkungen (65 Prozent) sowie Probleme bei Lieferketten und Logistik (Anstieg von 40 auf 54 Prozent) die internationalen Geschäfte der Unternehmen. "Was wir hier sehen, ist eine gefährliche Gemengelage wirtschaftspolitischer Risiken, die den Kostendruck auf die Unternehmen erhöhen", warnte Treier. "Geben sie diese Kosten an ihre Kunden weiter, steigt die Inflation."

Kontakt zum Autor: andreas.kissler@wsj.com

DJG/ank/hab

(END) Dow Jones Newswires

November 04, 2021 04:13 ET (08:13 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

© 2021 Dow Jones News
Solarbranche vor dem Mega-Comeback?
Lange galten Solaraktien als Liebling der Börse, dann kam der herbe Absturz: Zinsschock, Überkapazitäten aus China und ein Preisverfall, der selbst Marktführer wie SMA Solar, Enphase Energy oder SolarEdge massiv unter Druck setzte. Viele Anleger haben der Branche längst den Rücken gekehrt.

Doch genau das könnte jetzt die Chance sein!
Die Kombination aus KI-Explosion und Energiewende bringt die Branche zurück ins Rampenlicht:
  • Rechenzentren verschlingen Megawatt – Solarstrom bietet den günstigsten Preis je Kilowattstunde
  • Moderne Module liefern Wirkungsgrade wie Atomkraftwerke
  • hina bremst Preisdumping & pusht massiv den Ausbau
Gleichzeitig locken viele Solar-Aktien mit historischen Tiefstständen und massiven Short-Quoten, ein perfekter Nährboden für Kursrebound und Squeeze-Rally.

In unserem exklusiven Gratis-Report zeigen wir dir, welche 4 Solar-Aktien besonders vom Comeback profitieren dürften und warum jetzt der perfekte Zeitpunkt für einen Einstieg sein könnte.

Laden Sie jetzt den Spezialreport kostenlos herunter, bevor die Erholung am Markt beginnt!

Dieses Angebot gilt nur für kurze Zeit – also nicht zögern, jetzt sichern!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.