DJ Markit: Wirtschaft der Eurozone erhält im Oktober einen Dämpfer
Von Andreas Plecko
FRANKFURT (Dow Jones)--Schwächere Wachstumsraten in der Industrie und im Servicesektor haben der Eurozone im Oktober einen Dämpfer versetzt. Der Sammelindex für die Produktion der Privatwirtschaft der Eurozone, der Industrie und Dienstleistungen umfasst, fiel auf 54,2 Zähler von 56,2 im Vormonat, wie das IHS Markit Institut bei einer zweiten Veröffentlichung berichtete. Das ist der tiefste Wert seit sechs Monaten.
Beim ersten Ausweis war ein Rückgang auf 54,3 Punkte gemeldet worden. Volkswirte hatten eine Bestätigung dieses Werts erwartet. Oberhalb von 50 Zählern signalisiert das Konjunkturbarometer des Markit-Instituts ein Wachstum, darunter deutet es auf ein Schrumpfen.
Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für den Servicebereich fiel auf 54,6 Punkte von 56,4 im Vormonat. Der erste Datenausweis hatte einen Rückgang auf 54,7 ergeben, dessen Bestätigung Ökonomen erwartet hatten.
Mit Ausnahme Irlands vermeldeten alle von der Umfrage erfassten Eurozone-Länder ein verlangsamtes Wirtschaftswachstum. Schlusslicht beim PMI-Ranking war im Oktober Deutschland, hier kühlten Industrie und Servicesektor markant ab. In Irland expandierte die Wirtschaft hingegen mit einer der höchsten jemals verzeichneten Rate.
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November 04, 2021 05:10 ET (09:10 GMT)
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