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MARKT-AUSBLICK/DAX in der nächsten Rally-Runde - Ampeln auf Grün

DJ MARKT-AUSBLICK/DAX in der nächsten Rally-Runde - Ampeln auf Grün

Von Herbert Rude

Frankfurt (Dow Jones)--Die Ampeln an den europäischen Börsen stehen voraussichtlich auch in der kommenden Woche auf Grün. Die Aussichten haben sich im Umfeld der Notenbanksitzungen in den USA und in England deutlich verbessert. Beide Notenbanken streben zwar den Ausstieg aus der lockeren Geldpolitik an, sie gehen dabei aber sehr vorsichtig vor. Damit wird die Überschussliquidität zumindest bis zur Mitte des kommenden Jahres weiter wachsen.

Entgegen kommt den Notenbanken die Entwicklung an den Rohstoffmärkten. Die Energiepreise kommen von den Hochs zurück und lassen die Inflationserwartungen kippen. Damit hat sich auch die Lage an den Anleihenmärkten entspannt, die Renditen geben wieder nach.

Auch von der Dow-Theorie kommt wieder grünes Licht. Der Dow-Jones-Industrial und der Dow-Jones-Transportation-Index haben in der vergangenen Woche endlich beide neue Rekorde aufgestellt. Damit ist der Gleichlauf erstmals seit Ende Juli wieder hergestellt. Laut der Theorie von Charles Dow, dem Begründer dieses Unternehmens, müssen sich die beiden Indizes in einer anhaltenden Hausse gegenseitig bestätigen. Schließlich müssen die produzierten Güter auch zu den Kunden transportiert werden, so der Hintergrund. Ohne die gegenseitige Bestätigung entsteht nach der Dow-Theorie eine so genannte negative Divergenz, die die Hausse gefährdet.

Nach der Hausse winkt Jahresendrally 

Auch S&P-500-Index, die Nasdaq-Indizes und der Russell-200-Index sind auf neue Rekordmarken geklettert. Und in Europa hat sich die Marktbreite zuletzt ebenfalls wieder verbessert. Strategisch orientierte Anleger kaufen laut Marktteilnehmern defensive Aktien wie die Pharmatitel sowie ausgewählte Getränke- und Nahrungsmittelaktien, im DAX auch Linde als defensiven Chemietitel.

Sie alle dienen laut Marktteilnehmern als Ersatz für Anleihen, bei denen weitere Verluste trotz der aktuellen leichten Entspannung kaum zu vermeiden seien mit Blick auf die geldpolitischen Aussichten. Deutsche Festverzinsliche haben über alle Laufzeiten hinweg gemessen am Barometer IBoxx in diesem Jahr bereits nominal 2,3 Prozent verloren, real unter Berücksichtigung der jüngsten Inflationsrate sind das nahezu 7 Prozent Vermögensvernichtung.

Mit dem Rückenwind von den US-Halbleitern hat auch der Stoxx-Branchenindex der Technologiewerte seine Konsolidierung mit neuen Hausse-Tops beendet. Und spekulativer eingestellte Anleger kaufen die starken Quartalsberichte, auch in der Hoffnung, dass die Lieferkettenprobleme im kommenden Jahr gelöst werden und somit nicht nachhaltig die Margen erodieren.

Aus markttechnischer Sicht deutet nach dem Ausbruch auf neue Allzeithochs nichts auf ein Ende der Hausse hin. Zwar weist der DAX überkaufte Strukturen auf, so dass eine kurze Konsolidierung möglich ist. Diese wird aber wahrscheinlich, wenn sie denn überhaupt kommt, schon bald in die Jahresendrally münden. Stärkerer Verkaufsdruck ist bis zum Jahresende vermutlich nicht mehr zu erwarten. Erfahrungsgemäß halten die Investoren in den letzen Wochen des Jahres tendenziell an ihren Positionen fest.

Berichtssaison sorgt erneut für reichlich Akzente 

Für reichlich Akzente wird auch in der kommenden Woche noch einmal die Berichtsaison sorgen. Bereits am Montag geben Covestro und Henkel ihre Quartalsergebnisse bekannt, am Dienstag folgt aus dem DAX Bayer. Am Mittwoch stehen mit Eon, Allianz, Siemens Energy, Adidas und Infineon gleich 5 DAX-Konzerne auf der Agenda. Am Donnerstag legen Merck, Siemens und RWE ihre Zahlen auf den Tisch, und am Freitag folgt dann noch die Deutsche Telekom.

Deutlich ruhiger sieht es - wie meistens in der Woche nach einer Fed-Sitzung - auf der Makroseite aus. Hier stechen der Sentix-Konjunkturindex am Montag, die US-Preisdaten am Dienstag und Mittwoch sowie der Michigan-Index für das US-Verbrauchervertrauen am Freitag heraus.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/gos

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November 05, 2021 07:45 ET (11:45 GMT)

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