Anzeige
Mehr »
Donnerstag, 03.07.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
+210 % Kursgewinn Year to Date: Neuausrichtung nimmt Fahrt auf - jetzt exklusives CEO-Interview ansehen!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
505 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MORNING BRIEFING - USA/Asien

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Mehrere Vertreter der US-Notenbank Federal Reserve haben vor der hohen Inflation gewarnt. Sie gehen zwar davon aus, dass sich die Teuerung von dem aktuell hohen Niveau wieder abschwächen wird. Einige waren jedoch der Ansicht, dass die Notenbank möglicherweise die Zinsen erhöhen muss, sollte es nicht so kommen. "Ich erwarte, dass die derzeit erhöhte Inflation von der Angebotsseite letztlich nachlassen wird", sagte der Präsident der Federal Reserve von Chicago, Charles Evans, in einer Rede. "Allerdings hatte ich bis zu diesem Zeitpunkt mehr Fortschritte erwartet, und es gibt Indikationen, dass sich der Inflationsdruck auf breiterer Basis aufbauen könnte." Mit Blick auf die Geldpolitik und eine Erhöhung der Zinsen sagte Evans, "das exakte Timing des Zinspfades hängt von der wirtschaftlichen Entwicklung ab". Nach seiner Rede sagte er zu Reportern, er rechne 2023 mit einer ersten Zinserhöhung. Evans, der derzeit stimmberechtigt ist im Offenmarktausschuss der Fed, war zuletzt einer jener Notenbanker, die sich skeptisch zur Notwendigkeit von Zinserhöhungen geäußert haben. Der Präsident der Fed von St. Louis, James Bullard, bekräftigte bei Fox Business Network, dass der Arbeitsmarkt sich zwar noch nicht vollständig von der Pandemie erholt habe, er aber sehr stark sei. Er gehe nach wie vor davon aus, dass die Fed die Zinsen im kommenden Jahr zwei Mal erhöht. "Aber wenn die Inflation länger anhält als wir das derzeit annehmen, glaube ich, dass wir möglicherweise etwas früher handeln müssen, um die Inflation unter Kontrolle zu halten", fügte er hinzu. Auf einer weiteren Veranstaltung sagte der Präsident der Federal Reserve von Philadelphia, Patrick Harker, sollte sich der Inflationsdruck nächstes Jahr nicht abschwächen, so wie er das erwarte, müsse die Zentralbank möglicherweise handeln und die Zinsen erhöhen.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

22:30 US/Alcon Inc, Ergebnis 3Q, Fort Worth

AUSBLICK KONJUNKTUR

-US 
 14:30 Erzeugerpreise Oktober 
    PROGNOSE: +0,6% gg Vm 
    zuvor:  +0,5% gg Vm 
    Kernrate (ohne Nahrungsmittel und Energie) 
    PROGNOSE: +0,4% gg Vm 
    zuvor:  +0,6% gg Vm 
 
 22:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) des privaten 
    American Petroleum Institute (API) 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX             Stand +/- % 
E-Mini-Future S&P-500   4.687,50 -0,1% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 16.320,00 -0,0% 
Nikkei-225        29.285,46 -0,8% 
Hang-Seng-Index      24.819,81 +0,2% 
Kospi           2.962,46 +0,1% 
Shanghai-Composite     3.505,63 +0,2% 
S&P/ASX 200        7.434,20 -0,2% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Uneinheitlich - Leichte Eröffnungsgewinne, vor dem Hintergrund der positiven Vorgaben von der Wall Street, wurden zunächst wieder abgegeben. Im späten Handel schaffen allerdings Schanghai, Hongkong und Seoul wieder den Sprung in positives Terrain. Insgesamt halten sich die Bewegungen in engen Grenzen. Vor allem die weiter laufende Berichtssaison dominiere das Geschehen, heißt es. Bei den Einzelwerten macht die Softbank-Aktie in Tokio einen Sprung nach oben. Hier sorgt der geplante Aktienrückkauf für bis zu 1 Billion Yen oder umgerechnet 7,6 Milliarden Euro für Freude. Damit soll der eigene Anteilsschein, der deutlich unterbewertet sei, gestärkt werden, teilte der Konzern mit. Das Unternehmen hatte zuvor seinen ersten Quartalsverlust seit anderthalb Jahren bekannt gegeben, nachdem Chinas strengere Vorschriften für Technologieunternehmen zu einem starken Ausverkauf von Aktien geführt hatten, der das Portfolio von Softbank belastete. In Korea zeigen sich die Bauwerte mit Aufschlägen, nachdem auch der US-Kongress dem Infrastrukturpaket der US-Regierung zugestimmt hat. Dagegen fielen die Aktien der National Australia Bank (NAB) um 0,8 Prozent. Die NAB übertraf mit den Ergebnissen für das Gesamtjahr die Markterwartungen, da niedrigere Rückstellungen im Zusammenhang mit der Pandemie zu einem Gewinnsprung geführt haben. Allerdings wies das Institut gleichzeitig auf den anhaltenden Druck auf die Kreditmargen hin. Im Fahrwasser ging es für die anderen Bankenwerte ebenfalls nach unten. So verloren Commonwealth Bank of Australia, Westpac und Australia & Newzealand Banking (ANZ) zwischen 1,2 und 1,6 Prozent.

US-NACHBÖRSE

Mit einem kräftigen Abschlag hat sich die Paypal-Aktie am Montag im nachbörslichen Handel gezeigt. Der US-Bezahldienstleister hat im dritten Quartal mehr verdient als erwartet, aber gleichzeitig weniger umgesetzt. Mit dem Ausblick auf das wichtige Weihnachtsquartal blieb das Unternehmen hinter den Erwartungen zurück. Für die Aktie ging es um 4,4 Prozent nach unten. Die Aktien von Roblox schossen um 28,2 Prozent in die Höhe. Die Online-Spieleplattform übertraf mit den Ergebnissen für das dritte Quartal die Erwartungen des Marktes. Zudem stieg die Zahl der täglich aktiven Nutzer um 31 Prozent. Für die Titel von Zynga ging es um 7 Prozent aufwärts. Der Spiele-Entwickler übertraf mit den Ergebnissen für das dritte Quartal die Erwartungen. Zudem gab das Unternehmen einen Ausblick auf das laufende vierte Quartal, der ebenfalls über den Schätzungen lag. Tripadvisor büßten 8,8 Prozent ein. Der Umsatz des Touristikwebsite-Betreibers legte im dritten Quartal zwar gegenüber dem Vorjahr deutlich zu, blieb aber unter den Prognosen der Analysten. Zudem wurde wieder der Sprung in die Gewinnzone geschafft, allerdings lag auch der bereinigte Gewinn je Aktie unter der Markterwartung. Überraschend kam zudem die Ankündigung, dass der Mitbegründer und langjährige CEO, Stephen Kaufer, plant, das Unternehmen im nächsten Jahr zu verlassen.

WALL STREET

INDEX         zuletzt   +/- %    absolut   +/- % YTD 
DJIA        36.432,22   +0,3%    104,27     +19,0% 
S&P-500       4.701,70   +0,1%     4,17     +25,2% 
Nasdaq-Comp.    15.982,36   +0,1%     10,77     +24,0% 
Nasdaq-100     16.336,03   -0,1%    -23,35     +26,8% 
 
           Montag   Freitag 
Umsatz NYSE (Aktien) 856,4 Mio 897,4 Mio 
Gewinner       1.839   2.212 
Verlierer      1.498   1.146 
Unverändert      170    134 
 

Gut behauptet - Als Hauptgrund für die behutsam fortgesetzte Rally sahen Börsianer die positiv verlaufende Berichtssaison. Daneben sorgten die weiter robuste Konjunktur und die Aussicht auf eine nur sehr allmählich straffer werdende Geldpolitik für eine weiter positive Grundstimmung. Der Dow markierte ein neues Rekordhoch. Stahlwerte wie Steel Dynamics, Nucor und US Steel verzeichneten kräftige Aufschläge wie auch Vulcan Materials (+5,0%) und Astec Industries (+14,9%). Hintergrund war die Aussicht auf massive staatliche Investitionen in Brücken und Straßen,nachdem das Repräsentatnehaus dem Infrastrukturpaket von Präsident Biden zugestimmt hatte. Tagesgewinner im Dow waren Caterpillar (+4,1%). Die Aktie wurde von positiven Analystenkommentaren in Reaktion auf die Gewinnverdopplung im abgelaufenen Quartal getrieben. Unter Druck standen Tesla (-4,9%). Tesla-Chef Elon Musk hat seine Twitter-Follower über den Verkauf von 10 Prozent seiner Tesla-Aktien abstimmen lassen und eine klare Mehrheit hat dafür gestimmt. Erholt zeigten sich Biontech (+12%), die am Freitag massiv unter der Nachricht gelitten hatten, dass Pfizer (-0,5%) nach zuvor schon Merck ein hochwirksames Medikament zur Behandlung Covid-19-Infizierter entwickelt hat. Mit einem Kurssprung um über 10 Prozent reagierten AMD auf Aussagen von AMD-Chefin Lisa Su, wonach die jüngst ins Leben gerufene Facebook-Mutter Meta Platforms (-1,5%) den Epyc-Prozessor von AMD für die Cloud einsetzen wird.

US-ANLEIHEN

Laufzeit       Rendite  Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         0,45    5,6     0,39      33,4 
5 Jahre         1,12    6,8     1,05      76,1 
7 Jahre         1,38    6,1     1,32      72,7 
10 Jahre         1,50    4,5     1,45      57,9 
30 Jahre         1,89    0,0     1,89      23,9 
 

Nach dem regelrechten Absturz der Renditen am Freitag, kam es zu einer kräftigen Gegenbewegung. Am Freitag seien schon baldige Zinserhöhungen aggressiv ausgepreist worden, was im Rückblick nun als übertrieben bezeichnet wurde.

DEVISEN

DEVISEN     zuletzt   +/- %   00:00  Mo, 8:39  % YTD 
EUR/USD      1,1600   +0,1%   1,1586   1,1553  -5,0% 
EUR/JPY      130,89   -0,3%   131,22   131,24  +3,8% 
EUR/GBP      0,8551   +0,1%   0,8542   0,8572  -4,3% 
GBP/USD      1,3565   +0,0%   1,3564   1,3478  -0,8% 
USD/JPY      112,84   -0,4%   113,26   113,60  +9,3% 
USD/KRW     1.176,92   -1,2%  1.191,30  1.183,53  +8,4% 
USD/CNY      6,3934   +0,0%   6,3927   6,3980  -2,0% 
USD/CNH      6,3924   +0,0%   6,3897   6,3966  -1,7% 
USD/HKD      7,7888   +0,0%   7,7885   7,7856  +0,5% 
AUD/USD      0,7418   -0,0%   0,7421   0,7401  -3,7% 
NZD/USD      0,7159   -0,1%   0,7163   0,7138  -0,4% 
Bitcoin 
BTC/USD    67.989,51   +2,2% 66.527,01 65.668,51 +134,0% 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

November 09, 2021 01:57 ET (06:57 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

Der Dollar gab nach, der Dollarindex büßte 0,3 Prozent ein. Hier hinterließen die zuletzt stark gesunkenen US-Marktzinsen ihre Spuren. Laut den Experten von MUFG stellt derweil die mögliche Ernennung von Fed-Gouverneurin Lael Brainard zur Chefin der US-Notenbank ein Risiko für den Dollar dar. Sie gelte als Taube, so dass die Notenbank bei der Straffung des geldpolitischen Kurses eher langsam vorgehen dürfte.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL      zuletzt VT-Settl.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     81,91   81,93   -0,0%   -0,02  +71,8% 
Brent/ICE     83,39   83,43   -0,0%   -0,04  +64,8% 
 

Am Ölmarkt stiegen die Preise um rund 1 Prozent. Analysten führten dies auf Aussagen Saudi-Arabiens zurück, die Verkaufspreise seiner Ölprodukte erhöhen zu wollen. Daneben dürfte auch der schwächere Dollar die Ölpreise gestützt haben.

METALLE

METALLE     zuletzt   Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   1.823,61  1.824,13   -0,0%   -0,51  -3,9% 
Silber (Spot)   24,38   24,45   -0,3%   -0,07  -7,6% 
Platin (Spot)  1.053,55  1.058,77   -0,5%   -5,22  -1,6% 
Kupfer-Future    4,40    4,40   -0,1%   -0,00  +24,7% 
 

MELDUNGEN SEIT MONTAG 20.00 UHR

FINANZSTABILITÄT USA

Die US-Notenbank (Fed) sieht die Möglichkeit einer Verschlechterung der öffentlichen Gesundheit in den USA im Zuge der Covid-19-Pandemie als eines der größten kurzfristigen Risiken für das Finanzsystem. Denn die Preise von Vermögenswerten könnten stark fallen, falls sich die Stimmung der Anleger ändern sollte. Jede Verschlechterung der Situation im Bereich der öffentlichen Gesundheit könne die jüngste wirtschaftliche Erholung verlangsamen, insbesondere wenn es wieder zu weit verbreiteten Geschäftsschließungen komme und die Lieferketten weiter unterbrochen werden sollten.

HERTZ

Der Autovermieter Hertz steht nach überstandenem Insolvenzverfahren vor der Rückkehr an die Börse. Anteilseigner der Hertz Global Holdings erlösten mit knapp 1,3 Milliarden US-Dollar mehr als erwartet. Erster Handelstag der Aktie ist am Dienstag an der US-Technologiebörse Nasdaq. Verkauft wurden 44,52 Millionen Aktien zum Preis von 29 Dollar das Stück. Bei 29 Dollar je Aktie wird das Unternehmen mit 13,7 Milliarden Dollar bewertet. Sämtliche Aktien stammen von Aktionären. Hertz selbst fließt kein Geld zu.

FORD

hat eine unbesicherte grüne Anleihe in Höhe von 2,5 Milliarden US-Dollar angeboten - eine Premiere für den Automobilhersteller, nachdem er vor einigen Tagen sein Rahmenwerk für nachhaltige Finanzierung vorgestellt und angekündigt hatte, dass er höher verzinste Anleihen zurückkaufen werde.

PAYPAL

Der US-Bezahldienstleister hat in seinem dritten Quartal mehr verdient als erwartet, aber gleichzeitig weniger umgesetzt. Mit dem Ausblick auf das wichtige Weihnachtsquartal blieb Paypal hinter den Erwartungen zurück. Gleichzeitig wurde eine neue Vereinbarung mit Amazon.com bekannt, durch die Nutzer des mobilen Bezahlservice (Venmo) den Dienst als Bezahloption auf der Plattform des E-Commerce-Riesen nutzen können.

VIRGIN GALACTIC

Seit dem Weltraumflug des britischen Milliardärs Richard Branson hat das Unternehmen rund 100 weitere Tickets für Flüge ins All verkauft. Der kommerzielle Betrieb werde bis Ende 2022 aufgenommen, teilte das Unternehmen am Montag mit. Aktuell kostet ein Ticket für einen Weltraumflug demnach 450.000 Dollar (umgerechnet rund 388.000 Euro).

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/gos/ros

(END) Dow Jones Newswires

November 09, 2021 01:57 ET (06:57 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

© 2021 Dow Jones News
Zeitenwende! 3 Uranaktien vor der Neubewertung
Ende Mai leitete US-Präsident Donald Trump mit der Unterzeichnung mehrerer Dekrete eine weitreichende Wende in der amerikanischen Energiepolitik ein. Im Fokus: der beschleunigte Ausbau der Kernenergie.

Mit einem umfassenden Maßnahmenpaket sollen Genehmigungsprozesse reformiert, kleinere Reaktoren gefördert und der Anteil von Atomstrom in den USA massiv gesteigert werden. Auslöser ist der explodierende Energiebedarf durch KI-Rechenzentren, der eine stabile, CO₂-arme Grundlastversorgung zwingend notwendig macht.

In unserem kostenlosen Spezialreport erfahren Sie, welche 3 Unternehmen jetzt im Zentrum dieser energiepolitischen Neuausrichtung stehen, und wer vom kommenden Boom der Nuklearindustrie besonders profitieren könnte.

Holen Sie sich den neuesten Report! Verpassen Sie nicht, welche Aktien besonders von der Energiewende in den USA profitieren dürften, und laden Sie sich das Gratis-PDF jetzt kostenlos herunter.

Dieses exklusive Angebot gilt aber nur für kurze Zeit! Daher jetzt downloaden!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.