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MÄRKTE USA/Freundlich - Anleger schütteln Inflationssorgen ab

DJ MÄRKTE USA/Freundlich - Anleger schütteln Inflationssorgen ab

Von Steffen Gosenheimer

NEW YORK (Dow Jones)--Die Aufwärtsbewegung an der Wall Street vom Donnerstag hat zum Wochenausklang Fahrt aufgenommen. Der Markt schüttelte nicht nur die unter der Woche gemeldeten hohen Preissteigerungsraten und damit verbundenen Sorgen vor höheren Zinsen ab, sondern auch das auf den niedrigsten Stand seit 2011 gesunkene US-Verbrauchervertrauen. Dieses verfehlte zudem die Erwartung deutlich.

Stattdessen hätten die Akteure auf die trotz der allgemeinen Lieferkettenprobleme starken Unternehmensergebnisse in der zu Ende gehenden Berichtssaison gesetzt, hieß es im Handel. Außerdem sei das hohe Preisniveau auch ein Ergebnis der starken Verbrauchernachfrage.

Der Dow-Jones-Index ging 0,5 Prozent fester mit 36.100 Punkten ins Wochenende. Der S&P-500 klettert um 0,7 Prozent und die technologielastigen Nasdaq-Indizes zogen um 1,0 Prozent an.

An der Nyse gab es nach ersten Angaben 1.816 (Donnerstag: 1.879) Kursgewinner, 1.552 (1.454) -verlierer und 106 (121) unveränderte Aktien.

Teilnehmer erklärten die zuversichtliche Stimmung auch mit jüngsten Aussagen der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich, wonach die derzeitigen Produktionsengpässe nachlassen dürften, was auch den Inflationsdruck abschwächen werde.

Zum schwachen Verbrauchervertrauen merkte Marktexperte Jonathan Silver von Affinity Solutions einordnend an, dass die tatsächlichen Ausgaben der Verbraucher zuletzt widerstandsfähig gewesen seien. Sie würden insbesondere von Besserverdienern getragen, wohingegen der Rückgang des Stimmungsindex eher auf Geringverdiener zurückzuführen sei. Ökonom Robert Frick von Navy Federal Credit Union, bezeichnete das gesunkene Verbrauchervertrauen angesichts der hohen Inflation als wenig überraschend.

Johnson & Johnson will sich aufspalten 

Dass sich der Pharma- und Gesundheitskonzern Johnson & Johnson in zwei Unternehmen aufspalten will, bewegte den Kurs eher nur moderat (+1,2%). Das Geschäft mit Endkundenprodukten soll vom höhermargigen Geschäft mit verschreibungspflichtigen Medikamenten und Medizintechnik abgetrennt werden. Zwar ist noch nicht klar, in welcher Form die Transaktion durchgeführt werden soll, Steuern sollen dabei laut Johnson & Johnson aber nicht anfallen.

Spotify Technology verbesserten sich um 1,4 Prozent. Der Audio-Streaming-Dienstleister will für einen nicht genannten Betrag Findaway übernehmen - einen Anbieter von Hörbüchern.

Blink Charging schossen um 12,7 Prozent nach oben. Bei dem Betreiber von Ladestationen für Elektrofahrzeuge kam insbesondere die Umsatzentwicklung gut an. Die Gewinne brachten Börsianer aber auch in Zusammenhang mit dem verabschiedeten Infrastrukturpaket in den USA und dem fulminanten Börsengang des Elektrofahrzeugbauers Rivian.

Die Rivian-Aktie legte weiter zu um 5,7 Prozent auf 129,95 Dollar. Gegenüber dem Ausgabekurs am Mittwoch entspricht das einem Plus von über 65 Prozent. Die Tesla-Aktie verlor 2,8 Prozent.

Hewlett Packard Enterprise rutschten um 8,2 Prozent ab, nachdem Goldman Sachs eine Verkaufsempfehlung für die Aktie des IT-Unternehmens ausgesprochen hatte.

Einen gelungenen Start des Zweitlistings seiner Aktien feierte Mynaric. Die US-Hinterlegungsscheine (ADS) des deutschen Anbieters von Laserkommunikationsprodukten starteten an der Nasdaq mit einem ersten Kurs von 19,90 Dollar, schlossen aber lediglich mit 19,25 Dollar, nachdem sie zwischenzeitlich schon mit 22,00 Dollar umgegangen waren. Die ADS, von denen vier einer Aktie entsprechen, waren zu je 16,50 Dollar ausgegeben worden.

Marktzinsen steigen weiter 

Am Anleihemarkt, wo das Geschäft am Vortag feiertagsbedingt ruhte, setzte sich der Renditeanstieg mit den kursierenden Zinserhöhungserwartungen fort, am längeren Ende dabei stärker als am kurzen. Die Wahrscheinlichkeit für eine Zinserhöhung im Juni 2022 war zuletzt auf 70 von zuvor 50 Prozent gestiegen.

Am Devisenmarkt tat sich wenig, der Dollar verteidigte die jüngsten Gewinne. Der Goldpreis bewegte sich kaum.

Die Ölpreise verzeichneten Einbußen von knapp 1 Prozent. Der jüngst deutlich gestiegene Dollar sowie die Sorgen vor einer sinkenden Nachfrage wurden als Bremsfaktoren genannt. Auch gebe es weiter die Spekulation, dass die USA ihre strategischen Ölreserven anzapfen könnten.

=== 
INDEX         zuletzt   +/- %    absolut    +/- % YTD 
DJIA        36.100,31   +0,5%    179,08     +18,0% 
S&P-500       4.682,85   +0,7%     33,58     +24,7% 
Nasdaq-Comp.    15.860,96   +1,0%    156,68     +23,1% 
Nasdaq-100     16.199,89   +1,0%    167,41     +25,7% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite  Bp zu VT  Rendite VT    +/-Bp YTD 
2 Jahre         0,52    0,9     0,51      40,2 
5 Jahre         1,23    1,2     1,22      87,2 
7 Jahre         1,47    2,3     1,45      82,0 
10 Jahre         1,57    2,2     1,55      65,7 
30 Jahre         1,95    3,8     1,91      29,8 
 
DEVISEN        zuletzt   +/- % Fr, 7:55 Uhr Do., 17:13 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,1443   -0,1%    1,1446     1,1467  -6,3% 
EUR/JPY        130,34   -0,2%    130,71     130,70  +3,4% 
EUR/CHF        1,0539   -0,1%    1,0554     1,0558  -2,5% 
EUR/GBP        0,8527   -0,5%    0,8560     0,8569  -4,5% 
USD/JPY        113,90   -0,1%    114,21     113,99  +10,3% 
GBP/USD        1,3420   +0,4%    1,3372     1,3382  -1,8% 
USD/CNH (Offshore)   6,3799   -0,2%    6,3891     6,3869  -1,9% 
Bitcoin 
BTC/USD       64.132,76   -1,6%   64.789,76    64.898,16 +120,8% 
 
 
ROHOEL        zuletzt VT-Settl.     +/- %     +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        80,86   81,59     -0,9%      -0,73  +69,6% 
Brent/ICE        82,09   82,87     -0,9%      -0,78  +62,2% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag     +/- %     +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.864,85  1.862,37     +0,1%      +2,48  -1,7% 
Silber (Spot)      25,30   25,23     +0,3%      +0,07  -4,2% 
Platin (Spot)    1.089,00  1.089,05     -0,0%      -0,05  +1,7% 
Kupfer-Future      4,45    4,40     +1,2%      +0,05  +26,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos

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November 12, 2021 16:10 ET (21:10 GMT)

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