DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
ADVANZ - Der Finanzinvestor Nordic Capital wartet für seinen neu erworbenen Medikamentenanbieter Advanz mit bekannten Namen der Pharmabranche auf. Nach Informationen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung wechselt Steffen Wagner vom Konkurrenten Stada im kommenden Jahr als Vorstandsvorsitzender zu Advanz, Andreas Stickler von Merck Darmstadt im Januar als Finanzvorstand. Beide sind Fachleuten gut bekannt als Prominenz aus der zweiten Reihe der Pharmabranche - für einen wenig bekannten Anbieter wie Advanz bemerkenswerte Personalien. (FAZ)
UNILABS - Gut ein halbes Jahr nach dem Börsengang der deutschen Laborkette Synlab steht Finanzkreisen zufolge mit Unilabs einer der größten Wettbewerber zum Verkauf. Eigentümer Apax hat vergangene Woche Angebotsunterlagen an mögliche Bieter verschickt, allen voran andere Finanzinvestoren, wie mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen laut Handelsblatt sagten. Das Unternehmen mit Hauptsitz in der Schweiz könne bei einem Deal mit rund 5 Milliarden Euro einschließlich Schulden bewertet werden. Erste Gebote seien Anfang des Jahres 2022 zu erwarten, den Verkaufsprozess organisiere Rothschild. Ein Börsengang sei derzeit nicht in Planung. Unilabs, Apax und Rothschild lehnten Stellungnahmen ab. (Handelsblatt)
BERLIN BRANDS - Der französische Finanzinvestor Ardian geht keine drei Monate nach dem Verkauf eines Minderheitsanteils an Berlin Brands Group (BBG) erneut bei dem E-Commerce-Spezialisten aus der Hauptstadt an Bord. Ardian investiert laut Reuters 100 Millionen Dollar und erhält dafür wieder eine Minderheit. Mehrheitsgesellschafter bleibt Gründer und CEO Peter Chaljawski zusammen mit seinem Gründerteam. Zweitgrößter Gesellschafter ist Bain Capital, die Anfang September die Anteile von Ardian übernommen hatte und sich im Zuge dessen mit 700 Millionen Dollar Fremd- und Eigenkapital zu einer Bewertung oberhalb von 1 Milliarde Dollar bei BBG engagierte. (Börsen-Zeitung)
ARISTON - Die italienische Heiz- und Wärmetechnikgruppe Ariston geht an die Börse. Das 1930 gegründete Unternehmen, das von der Gründerfamilie Merloni kontrolliert wird und seinen Sitz in Ancona hat, soll vom 26. November an in Mailand notiert sein. Die Aktien werden zwischen dem 18. und dem 24. November in einer Preisspanne zwischen 10,25 und 12 Euro angeboten. Damit käme das Unternehmen auf eine Kapitalisierung zwischen 3,375 Milliarden Euro und 3,9 Milliarden Euro. (Börsen-Zeitung)
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November 18, 2021 01:09 ET (06:09 GMT)
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