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MÄRKTE EUROPA/Rally-Gewinne werden verteidigt - Öl wird billiger

DJ MÄRKTE EUROPA/Rally-Gewinne werden verteidigt - Öl wird billiger

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--An den europäischen Aktienmärkten setzt sich am Donnerstagmittag keine einheitliche Tendenz durch. Während vor allem die Öl- und die Rohstoffaktien kräftig nachgeben, ziehen die Titel aus dem Reise- und Freizeit-Sektor sowie die Titel der Einzelhandelsbranche kräftig an. DAX und Euro-Stoxx-50 tendieren auf hohem Niveau seitwärts und verändern sich nur noch wenig. Der DAX steigt um 0,1 Punkte auf 16.260 und der Euro-Stoxx-50 um 0,1 Prozent auf 4.405 Punkte. Damit können sie immerhin die jüngsten Rally-Gewinne mehr oder weniger verteidigen. Der DAX ist vorübergehend sogar auf ein neues Allzeithoch bei 16.290 Punkten gestiegen.

Zwar gelten die Märkte nach den starken Kursgewinnen als überkauft. Solange der Aufwärtstrend bei knapp 16.000 Punkten im DAX hält, gibt es laut technischen Analysten aber auch weiterhin gute Chancen auf Anschlussgewinne.

Mit Spannung wird nach Berlin geschaut, welche Geschütze die Politik gegen die rasant steigenden Corona-Infektionen auffahren wird. Derweil ist die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen auf 336,9 (Vorwoche: 249,1) gestiegen und erreichte damit den elften Tag in Folge einen neuen Höchststand. Von Interesse ist unter anderem, ob Teile des öffentlichen Lebens wie Gastronomie oder der Einzelhandel erneut in den Lockdown geschickt werden.

Die türkische Zentralbank hat ihren Leitzins gesenkt, obwohl sich die Inflation verstärkt hat. Die Zentralbank kappte ihren Schlüsselzins um 100 Basispunkte auf 15,00 Prozent. Ökonomen hatten einen solchen Schritt vorhergesagt. Die Erwartungen für eine Zinssenkung waren gestiegen, nachdem Präsident Erdogan erklärt hatte, er werde sich weiterhin für eine Senkung der Zinssätze einsetzen, um das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Die Lira bleibt nach der Entscheidung unter Druck und war bereits im Vorfeld auf ein neues Rekordtief gefallen.

"Die Rally am Ölmarkt ist erst einmal zu Ende", so QC Partners. Aufgrund des hohen Preises würden möglicherweise große Staaten wie die USA und China in einer koordinierten Aktion ihre strategischen Reserven anzapfen. Zudem habe US-Präsident Biden in einem Brief an die Aufsichtsbehörde FTC um die Untersuchung der großen Differenz zwischen dem Preis für Rohöl und dem Preis für Benzin an den Tankstellen gebeten. Sowohl WTI als auch Brent notieren wieder unter 80 Dollar das Barrel. Für den Sektor geht es europaweit um 1,4 Prozent nach unten.

Thyssenkrupp weiter auf Aufholjagd - "Zahlen besser als erwartet" 

Die Erwartungen an die Zahlen von Thyssenkrupp (+5,9%) waren teils hoch, wurden aber nochmals übertroffen. Jefferies stellt heraus, dass das bereinigte EBIT im vierten Quartal nochmals 30 Prozent oberhalb des Konsens ausgefallen sei. Auch der FCF habe leicht positiv überrascht. Auch der Ausblick überrasche positiv mit einem bereinigten EBIT zwischen 1,5 und 1,8 Milliarden Euro, was mittig rund 35 Prozent über dem Konsens liege.

Dagegen brechen die Aktien des französischen Stahlkonzerns Vallourec um 15,8 Prozent ein. Angesichts fallender Eisenerzpreise hat sich der Konzern nun pessimistischer zum Ausblick geäußert. Im Gesamtjahr werde der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen voraussichtlich am unteren Ende der prognostizierten Spanne von 475 Millionen Euro bis 525 Millionen Euro liegen. Nun sucht Vallourec einen Käufer für das Deutschland-Geschäft.

National Grid reagieren mit Aufschlägen von 0,6 Prozent auf die Halbjahreszahlen. Diese sind nach Einschätzung von RBC Capital etwas über den Schätzungen ausgefallen. Positiv wird auch die Anhebung des Ausblicks zur Kenntnis genommen.

Auf den ersten Blick entspricht das strategische Update von Holcim (-2,1%) weitgehend den Erwartungen der Berenberg-Analysten. Der Konzern bekräftige den Wunsch, die Expansion in neue Produktbereiche fortzusetzen, während er gleichzeitig das Wachstumspotenzial der traditionelleren Produktpalette hervorhebe. Die Analysten sind der Meinung, dass die Finanzprognose für 2025 solide ist und weitgehend mit dem Konsens übereinstimmt.

Continental unter Druck - Keine Rückstellungen wegen Dieselabgasuntersuchung 

Continental fallen um 3,0 Prozent. Für Verunsicherung sorgt die Nachricht, dass Finanzvorstand Wolfgang Schäfer abberufen wurde. Wie das Unternehmen mitteilte, stehe die personelle Veränderung im Zusammenhang mit den schon bekannten Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Hannover zur Verwendung illegaler Abschalteinrichtungen in Dieselmotoren. Vorstandschef Nikolai Setzer übernimmt zunächst das Finanzressort im Vorstand.

Die Citigroup schreibt in einem Kommentar, dass Continental im Zusammenhang mit der Dieselabgasuntersuchung keine Rückstellungen gebildet habe, aber im Abschnitt "Risiken" im 2020er-Geschäftsbericht auf die Möglichkeit "signifikanter" Geldstrafen verwiesen habe, die sich aus den Ermittlungen ergeben könnten.

Instone brechen um 10,8 Prozent ein. Laut den Analysten der Deutschen Bank liegt der Ausblick 17 Prozent unter den Bloomberg-Konsenserwartungen und etwa 10 Prozent unter den zuletzt abgegebenen Prognosen.

=== 
Aktienindex       zuletzt   +/- %    absolut    +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      4.404,89   +0,1%     4,08     +24,0% 
Stoxx-50        3.802,79   -0,1%     -5,63     +22,3% 
DAX          16.259,97   +0,1%     8,84     +18,5% 
MDAX          36.057,41   -0,1%    -52,76     +17,1% 
TecDAX         3.974,57   +0,6%     24,51     +23,7% 
SDAX          17.149,11   -0,3%    -57,56     +16,2% 
FTSE          7.275,79   -0,2%    -15,41     +13,0% 
CAC           7.169,35   +0,2%     12,50     +29,1% 
 
Rentenmarkt       zuletzt         absolut     +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite   -0,26          -0,02      +0,31 
US-Zehnjahresrendite    1,59          +0,00      +0,68 
 
DEVISEN         zuletzt   +/- % Do, 8:16 Uhr Mi., 17:44 Uhr  % YTD 
EUR/USD          1,1345   +0,2%    1,1317     1,1311  -7,1% 
EUR/JPY          129,48   +0,2%    129,22     129,43  +2,7% 
EUR/CHF          1,0513   +0,1%    1,0514     1,0517  -2,8% 
EUR/GBP          0,8405   +0,2%    0,8387     0,8393  -5,9% 
USD/JPY          114,13   -0,0%    114,13     114,44  +10,5% 
GBP/USD          1,3499   +0,0%    1,3499     1,3478  -1,2% 
USD/CNH (Offshore)    6,3838   +0,1%    6,3777     6,3797  -1,8% 
Bitcoin 
BTC/USD        59.709,76   -0,5%   59.674,26    60.250,51 +105,5% 
 
ROHÖL          zuletzt VT-Settl.     +/- %     +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         78,11   78,36     -0,3%      -0,25  +63,8% 
Brent/ICE         80,01   80,28     -0,3%      -0,27  +58,1% 
 
METALLE         zuletzt   Vortag     +/- %     +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       1.862,93  1.867,53     -0,2%      -4,60  -1,8% 
Silber (Spot)       25,00   25,08     -0,3%      -0,07  -5,3% 
Platin (Spot)      1.065,85  1.061,92     +0,4%      +3,93  -0,4% 
Kupfer-Future        4,25    4,27     -0,5%      -0,02  +20,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/ros

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November 18, 2021 06:36 ET (11:36 GMT)

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