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MÄRKTE EUROPA/DAX seitwärts und Wien unter Druck

DJ MÄRKTE EUROPA/DAX seitwärts und Wien unter Druck

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--An den europäischen Aktienmärkten setzt sich am Donnerstagnachmittag weiterhin keine einheitliche Tendenz durch. Während vor allem die Öl- und die Rohstoffaktien kräftig nachgeben, ziehen die Titel aus dem Reise- und Freizeit-Sektor sowie die Papiere der Einzelhandelsbranche an. Bei den Sektor-Indizes im europäischen Stoxx-Universum halten sich Gewinner und Verlierer die Waage. DAX und Euro-Stoxx-50 tendieren unter geringen Schwankungen auf hohem Niveau seitwärts und verändern sich nur noch wenig. Der DAX gibt geringfügig um knapp 0,1 Prozent auf 16.232 Punkte nach, der Euro-Stoxx-50 kann sich mit einem Minus von 0,2 Prozent auf 4.392 Punkte knapp behaupten. Damit können sie die jüngsten Rally-Gewinne mehr oder weniger verteidigen, der DAX ist vorübergehend sogar auf ein neues Allzeithoch bei 16.290 Punkten gestiegen.

Zwar gelten die Märkte nach den starken Kursgewinnen als überkauft. Solange der Aufwärtstrend bei knapp 16.000 Punkten im DAX hält, gibt es laut technischen Analysten aber auch weiterhin gute Chancen auf Anschlussgewinne. Die neuen Corona-Gesetze aus Berlin bringen zunächst keine neuen Impulse, auch weil offen ist, wie sie nun umgesetzt werden. Allerdings steht der ATX in Wien stark unter Druck. Nachdem die Bundesländer Salzburg und Oberösterreich neue Lockdowns angekündigt haben, fällt der ATX um 1,3 Prozent.

Die türkische Zentralbank hat ihren Leitzins gesenkt, obwohl sich die Inflation verstärkt hat. Die Zentralbank kappte ihren Schlüsselzins um 100 Basispunkte auf 15,00 Prozent. Ökonomen hatten einen solchen Schritt vorhergesagt. Die Erwartungen für eine Zinssenkung waren gestiegen, nachdem Präsident Erdogan erklärt hatte, er werde sich weiterhin für eine Senkung der Zinssätze einsetzen, um das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Die Lira bleibt nach der Entscheidung unter Druck und war bereits im Vorfeld auf ein neues Rekordtief gefallen.

"Die Rally am Ölmarkt ist erst einmal zu Ende", so QC Partners. Aufgrund des hohen Preises würden möglicherweise große Staaten wie die USA und China in einer koordinierten Aktion ihre strategischen Reserven anzapfen. Zudem habe US-Präsident Biden in einem Brief an die Aufsichtsbehörde FTC um die Untersuchung der großen Differenz zwischen dem Preis für Rohöl und dem Preis für Benzin an den Tankstellen gebeten. Für den Sektor-Index der Öl- und Gas-Aktien geht es europaweit um 1,3 Prozent nach unten. Die Ölpreise selbst sind allerdings schon wieder ins Plus gedreht.

Thyssenkrupp weiter auf Aufholjagd - "Zahlen besser als erwartet" 

Die Erwartungen an die Geschäftszahlen von Thyssenkrupp (+5,5%) waren teils hoch, wurden aber nochmals übertroffen. Jefferies stellt heraus, dass das bereinigte EBIT im vierten Quartal nochmals 30 Prozent oberhalb des Konsens ausgefallen sei. Auch der Cashflow habe leicht positiv überrascht. Auch der Ausblick gefalle mit einem bereinigten EBIT zwischen 1,5 und 1,8 Milliarden Euro, was mittig rund 35 Prozent über dem Konsens liege.

Dagegen brechen die Aktien des französischen Stahlkonzerns Vallourec um 15 Prozent ein. Angesichts fallender Eisenerzpreise hat sich der Konzern nun pessimistischer zum Ausblick geäußert. Im Gesamtjahr werde der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen voraussichtlich am unteren Ende der prognostizierten Spanne von 475 Millionen Euro bis 525 Millionen Euro liegen. Nun sucht Vallourec einen Käufer für das Deutschland-Geschäft.

National Grid reagieren mit Aufschlägen von 0,6 Prozent auf die Halbjahreszahlen. Diese sind nach Einschätzung von RBC Capital etwas über den Schätzungen ausgefallen. Positiv wird auch die Anhebung des Ausblicks zur Kenntnis genommen.

Auf den ersten Blick entspricht das strategische Update von Holcim (-2,3%) weitgehend den Erwartungen der Berenberg-Analysten. Der Konzern bekräftige den Wunsch, die Expansion in neue Produktbereiche fortzusetzen, während er gleichzeitig das Wachstumspotenzial der traditionelleren Produktpalette hervorhebe. Die Analysten sind der Meinung, dass die Finanzprognose für 2025 solide sei und weitgehend mit dem Konsens übereinstimme.

Continental unter Druck - Keine Rückstellungen wegen Dieselabgasuntersuchung 

Continental fallen um 3,0 Prozent. Für Verunsicherung sorgt die Nachricht, dass Finanzvorstand Wolfgang Schäfer abberufen wurde. Wie das Unternehmen mitteilte, stehe die personelle Veränderung im Zusammenhang mit den schon bekannten Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Hannover zur Verwendung illegaler Abschalteinrichtungen in Dieselmotoren. Vorstandschef Nikolai Setzer übernimmt zunächst das Finanzressort im Vorstand.

Die Citigroup merkt in einem Kommentar an, dass Continental im Zusammenhang mit der Dieselabgasuntersuchung keine Rückstellungen gebildet habe, aber im Abschnitt "Risiken" im 2020er-Geschäftsbericht auf die Möglichkeit "signifikanter" Geldstrafen verwiesen habe, die sich aus den Ermittlungen ergeben könnten.

Instone brechen um knapp 12 Prozent ein. Laut den Analysten der Deutschen Bank liegt der Ausblick 17 Prozent unter den Bloomberg-Konsenserwartungen und etwa 10 Prozent unter den zuletzt abgegebenen Prognosen.

Dagegen erholen sich Curevac um 10 Prozent. Laut Studien sei der überarbeitete Corona-Impfstoff ähnlich wirksam wie der von Biontech, so das Tübinger Unternehmen. Allerdings handelt es sich um eine präklinische Studie. Bis zu einer Zulassung ist es also noch ein langer Weg.

=== 
Aktienindex       zuletzt   +/- %    absolut    +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      4.391,66   -0,2%     -9,15     +23,6% 
Stoxx-50        3.792,43   -0,4%    -15,99     +22,0% 
DAX          16.231,82   -0,1%    -19,31     +18,3% 
MDAX          35.986,96   -0,3%    -123,21     +16,9% 
TecDAX         3.968,39   +0,5%     18,33     +23,5% 
SDAX          17.112,95   -0,5%    -93,72     +15,9% 
FTSE          7.268,27   -0,3%    -22,93     +13,0% 
CAC           7.150,72   -0,1%     -6,13     +28,8% 
 
Rentenmarkt       zuletzt         absolut     +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite   -0,26          -0,01      +0,31 
US-Zehnjahresrendite    1,59          +0,00      +0,68 
 
DEVISEN         zuletzt   +/- % Do, 8:16 Uhr Mi., 17:44 Uhr  % YTD 
EUR/USD          1,1342   +0,2%    1,1317     1,1311  -7,1% 
EUR/JPY          129,74   +0,4%    129,22     129,43  +2,9% 
EUR/CHF          1,0513   +0,1%    1,0514     1,0517  -2,8% 
EUR/GBP          0,8417   +0,3%    0,8387     0,8393  -5,8% 
USD/JPY          114,40   +0,2%    114,13     114,44  +10,8% 
GBP/USD          1,3473   -0,1%    1,3499     1,3478  -1,4% 
USD/CNH (Offshore)    6,3848   +0,2%    6,3777     6,3797  -1,8% 
Bitcoin 
BTC/USD        59.107,51   -1,5%   59.674,26    60.250,51 +103,5% 
 
ROHÖL          zuletzt VT-Settl.     +/- %     +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         78,61   78,36     +0,3%      0,25  +64,9% 
Brent/ICE         80,81   80,28     +0,7%      0,53  +59,7% 
 
METALLE         zuletzt   Vortag     +/- %     +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       1.862,09  1.867,53     -0,3%      -5,44  -1,9% 
Silber (Spot)       24,86   25,08     -0,8%      -0,21  -5,8% 
Platin (Spot)      1.061,78  1.061,92     -0,0%      -0,15  -0,8% 
Kupfer-Future        4,25    4,27     -0,4%      -0,02  +20,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/flf

(END) Dow Jones Newswires

November 18, 2021 10:06 ET (15:06 GMT)

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© 2021 Dow Jones News
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