STÜHLINGEN (dpa-AFX) - Der Dämmstoff- und Farbenhersteller Sto bekommt die globalen Lieferengpässe und knappe Rohstoffressourcen zu spüren. Zuletzt kam es insbesondere in anderen Gewerken zu
Störungen auf Baustellen, so dass Projekte sich teilweise nicht wie geplant ausführen ließen, teilte das Unternehmen am Freitag in Stühlingen mit. Deshalb verlor das Umsatzwachstum im dritten
Quartal an Schwung. Dank der guten Entwicklung im ersten Halbjahr überstiegen die Erlöse in den ersten neun Monaten des Jahres mit gut 1,2 Milliarden Euro aber dennoch den Vorjahreswert um
deutliche 12,6 Prozent. Die gestiegenen Kosten für Beschaffung und Transport konnten jedoch bisher nicht ausreichend an die Kunden weitergegeben, hieß es weiter vom seit September im SDax notierten
Unternehmen.
Deshalb habe der Druck auf die Rohertragsmarge im dritten Quartal gegenüber den Vorquartalen zugenommen. Aufgrund eines gut gelaufenen ersten Halbjahres, läge das Ergebnis nach neun Monaten aber
über dem Wert des Vergleichszeitraums. Konkrete Zahlen nannte das Unternehmen hier nicht. Das Management hatte die Anleger vor dieser Entwicklung bereits anlässlich des Halbjahresberichts gewarnt.
Entsprechend konnte nun die Ende August angepasst Prognose bestätigt werden, wonach der operative Gewinn trotz eines Umsatzwachstums sinken dürfte./lew/mis