Anzeige / Werbung
Auf 1800 und 1850 Dollar lauteten die meisten Wetten am Optionsmarkt
In den letzten 3 Tagen (inklusive heute) geriet der Goldpreis stark unter Druck. Doch warum? Einer der Hauptgründe hierfür sind die Wetten am Optionsmarkt und der Abrechnungstermin der Dezember-Optionen am heutigen Dienstag, den 23. November. Stillhalter verkaufen z.B. Call-Optionen mit einer Basis, von der sie glauben, dass diese zum Abrechnungstermin NICHT überschritten ist. So geschehen mit Call-Optionen für Dezember mit einer Basis bei 1800 und 1850 Dollar. Besonders in der (zeitlichen) Nähe der Abrechnungstermine von Optionen (heute) und Futures (First Notice am 30.11.) ergeben sich kurzfristige Trading-Chancen mit antizyklischem Charakter. Denn temporär ist der Markt dann spekulativ getrieben von Positionsschließungen oder einem gewissen Interesse des Deckelns. Sind die Optionen (und Futures) abgerechnet, ist ein Hauptfaktor für den jüngsten Trend nicht mehr gegeben, und eine neue Tendenz kann einsetzen.
Da der Beginn der physischen Lieferperiode für Dezember-Gold mit dem 30.11. noch bevorsteht, ist es aus meiner Sicht ratsam, noch Pulver trocken zu halten. Doch die Schwäche im Vorfeld und am Tag des Optionsverfalls bietet eine erste, kurzfristige Zukaufchance, WENN man beabsichtigt, mittelfristig Gold-Positionen Long aufzubauen.
Ich kaufe derzeit verstärkt klassische Optionsscheine auf Gold, speziell folgenden Call auf Gold von Morgan Stanley:
- Markt: Gold
- Typ: Call Optionsschein
- WKN: MA57ZX
- Basis: 1625$
- Laufzeit: 17.6.22
Die Basis ist mit 1625 Dollar konservativ gewählt, und mit einer Laufzeit von gut 9 Monaten ist auch ein zeitlicher Spielraum gegeben. Gegenwärtigt weist der Call einen Hebel von 8 auf. Da hier keine Barrieren in Form von K.O.-Schwellen enthalten sind, bevorzuge ich in solchen Ausgangssituationen klassische Optionsscheine gegenüber Turbos oder Mini Futures.
Enthaltene Werte: XD0002747026