BERLIN (dpa-AFX) - "Berliner Morgenpost' zu Innere Sicherheit:
"Gegen die Skepsis bei Grünen und Linken wird die Videoüberwachung an besonders kriminalitätsbelasteten Orten zeitlich befristet eingeführt. Das entspricht einem lange von den Sicherheitsbehörden vorgebrachten Wunsch, zum Beispiel am Kottbusser Tor besser gegen die Straßenkriminalität, wie Drogenhandel und Raub, vorgehen zu können. Weniger umstritten war dagegen die Ausweitung des Kampfes gegen die Organisierte Kriminalität. Künftig soll eine Staatsanwaltschaft sich schwerpunktmäßig mit diesem Phänomen beschäftigen. Dazu zählt nicht nur die Verfolgung der organisierten Täter, sondern auch die Abschöpfung des illegal erworbenen Vermögens. Das Ziel, die Sicherheit in Berlin zu erhöhen, bleibt also ambitioniert, die Ergebnisse müssen nun auch sichtbar werden. Ansonsten verliert die Koalition an Glaubwürdigkeit."/yyzz/DP/he