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MORNING BRIEFING - USA/Asien

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Die neue Omikron-Variante des Coronavirus berge die Gefahr einer weiteren Verschärfung der Lieferketten-Probleme, die in diesem Jahr zu einem Inflationsschub geführt haben, sagte US-Notenbankpräsident Jerome Powell in einem am Montag veröffentlichten Redetext. Powell wird am Dienstag zusammen mit US-Finanzministerin Janet Yellen vor dem Bankenausschuss des Senats erscheinen. Powells schriftliche Aussagen unterstreichen, wie die neue Variante die Fed in den kommenden Monaten in eine schwierige Lage bringen könnte, wenn sie die Inflation verschärft und gleichzeitig mehr Menschen von der Arbeitssuche abhält, was zu einer weiteren Beschleunigung der Löhne führen könnte. "Der jüngste Anstieg der Corona-Fälle und das Auftreten der Omikron-Variante stellen Abwärtsrisiken für die Beschäftigung und die Wirtschaftstätigkeit dar und erhöhen die Unsicherheit für die Inflation", so Powell. Größere Besorgnis über das Virus könnten die Bereitschaft der Menschen verringern, zu arbeiten, was den Fortschritt auf dem Arbeitsmarkt verlangsamen und Lieferketten-Probleme verstärken würde.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen:

22:05 Salesforce.com Inc, Ergebnis 3Q

22:05 Hewlett Packard Enterprise Co, Ergebnis 4Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
 15:45 Index Einkaufsmanager Chicago November 
    PROGNOSE: 67,5 
    zuvor:  68,4 
 
 16:00 Index des Verbrauchervertrauens November 
    PROGNOSE: 110,0 
    zuvor:  113,8 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX             Stand +/- % 
E-Mini-Future S&P-500   4.614,25 -0,8% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 16.339,00 -0,3% 
Nikkei-225        27.821,76 -1,6% 
Hang-Seng-Index      23.318,47 -2,2% 
Kospi           2.839,01 -2,4% 
Schanghai-Composite    3.558,83 -0,1% 
S&P/ASX 200        7.256,00 +0,2% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Nach den coronabedingten Abschlägen zum Wochenstart erholen sich die meisten Börsen in Asien am Dienstag zunächst. Doch mit neuen bestätigten Omikronfällen drehen die Aktienmärkte im Verlauf nach unten ab. In Hongkong oder Singapur setzen sich die jüngsten Abschläge fort. Anleger agierten weiterhin verunsichert, heißt es. Dazu trägt bei, dass der CEO von Moderna die Meinung vertritt, dass die Wirksamkeit der aktuellen Impfstoffe gegen die neue Omikron-Variante geringer sein werde. Konjunkturdaten aus China bewegen indes kaum. Zu den schwächsten Börsen der Region zählt Hongkong. Analysten verweisen auf die jüngste Schwäche des Hongkong-Dollar. Der Aktienmarkt in Hongkong zählte nicht erst seit heute zu den schwächeren, heißt es. Belastet werde der chinesische Markt von den insgesamt unsicheren Konjunkturaussichten. Es sei insgesamt nicht klar, ob die Talsohle durchschritten sei, sagt ein Volkswirt. Daran änderten auch die aktuellen Daten nichts. Gegen den lokalen Trend steigen L'Occitane International um 4,5 Prozent. Der Kosmetikkonzern hat seinen Halbjahresgewinn mehr als verdoppelt. Der Nikkei-225 dreht indes ins Minus. Händler sprechen von anhaltenden Sorgen über die Virus-Variante Omikron. Die japanische Regierung erklärte am Montag, dass sie die Einreise von Ausländern in das Land verbieten werde. Auch in Südkorea drehen die Kurse nach unten ab, obwohl es bislang keine bestätigten Omikronfälle in dem Land gibt. Der australische S&P/ASX-200 hat gut behauptet geschlossen. Auch hier wurden die Tageshochs nicht gehalten. Nur sechs der elf Sektoren retteten Gewinne ins Ziel.

US-NACHBÖRSE

Unitedhealth hatte nach der Schlussglocke einen Ausblick auf 2021 und 2022 abgegeben. Der vom Versicherungskonzern angepeilte Umsatz und Gewinn für das laufende Jahr deckte sich in etwa mit dem Markterwartungen. Der für 2022 in Aussicht gestellte Überschuss pro Aktie verfehlte indes die Prognosen leicht, bei den Erlösen lag das Unternehmen über den Schätzungen des Marktes. Nachbörslich gewann der Aktienkurs 0,2 Prozent, nachdem der Wert im regulären Geschäft bereits um 2,8 Prozent gestiegen war. American Airlines legten um 0,5 Prozent zu. Die Fluggesellschaft hatte über Thanksgiving die selbst gesteckten operativen Ziele überboten. So zuverlässig agierte die Gesellschaft in der wichtigen Umsatzwoche seit 2017 nicht mehr.

WALL STREET

INDEX      zuletzt +/- % absolut +/- % YTD 
DJIA     35.135,94 +0,7%  236,60   +14,8% 
S&P-500    4.655,27 +1,3%  60,65   +23,9% 
Nasdaq-Comp. 15.782,83 +1,9%  291,18   +22,5% 
Nasdaq-100  16.399,24 +2,3%  373,66   +27,2% 
 
           Montag  Freitag 
Umsatz NYSE (Aktien) 990 Mio  741 Mio 
Gewinner        1.858    469 
Verlierer       1.523   2.857 
Unverändert       123    106 
 

Erholung - Nach dem Kurseinbruch am "Black Friday" haben sich die Indizes an der Wall Street zu Wochenbeginn erholt. Doch trotz erster beruhigender Aussagen zur neuen Omikron-Variante des Coronavirus blieben Sorgen vor erneuten globalen Beschränkungen mit den bekannten negativen Folgen für die Konjunktur. Wegen der diversen Omikron-Unwägbarkeiten schnitten Technologiewerte besser ab als der breite Markt, nachdem sie bereits in den Hochphasen der Pandemie als Favoriten der Anleger gegolten hatten. Für die Aktien von Amazon, Apple und die Google-Mutter Alphabet ging es zwischen 1,6 und 2,4 Prozent aufwärts. Impfstoffhersteller wie Biontech/Pfizer und Moderna waren erneut gesucht. Moderna schnellten um weitere 11,8 Prozent nach oben. Das Biotech-Unternehmen will einen Omikron-spezifischen Covid-19-Auffrischungsimpfstoffkandidaten "zügig vorantreiben". Biontech gewannen 4,2 Prozent. Die Aktien von Pfizer (-3,0%) und Novavax (-11,0%) gaben dagegen deutlich nach. Für die Twitter-Aktie ging es um 2,7 Prozent nach unten. Jack Dorsey tritt als CEO zurück. Er hatte das Unternehmen mitbegründet und seit seiner Rückkehr an die Spitze im Jahr 2015 geleitet.

US-ANLEIHEN

Laufzeit       Rendite  Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         0,52    1,6     0,50      39,9 
5 Jahre         1,18    1,9     1,16      82,1 
7 Jahre         1,42    2,6     1,40      77,2 
10 Jahre         1,52    4,3     1,48      60,3 
30 Jahre         1,87    3,9     1,83      21,9 
 

Nach einem Rückgang der Zehnjahresrendite um 16 Basispunkte am Freitag ging es nun nach oben. Die Festverzinslichen hatten zuletzt von ihrem Ruf als sicherer Hafen profitiert. Zudem könnte die neue Virus-Variante dafür sorgen, das die US-Notenbank in ihrem eingeleiteten Straffungsprozess aus Sorge um die Konjunktur wieder zurückrudert.

DEVISEN

DEVISEN     zuletzt   +/- %   00:00 Mo, 9:19 Uhr  % YTD 
EUR/USD      1,1325   +0,3%   1,1289    1,1266  -7,3% 
EUR/JPY      128,11   -0,1%   128,28    127,76  +1,6% 
EUR/GBP      0,8499   +0,2%   0,8482    0,8452  -4,8% 
GBP/USD      1,3326   +0,1%   1,3310    1,3326  -2,6% 
USD/JPY      113,09   -0,5%   113,63    113,41  +9,5% 
USD/KRW     1.189,24   -0,1%  1.190,99   1.192,65  +9,5% 
USD/CNY      6,3720   -0,3%   6,3882    6,3833  -2,4% 
USD/CNH      6,3756   -0,2%   6,3870    6,3850  -2,0% 
USD/HKD      7,7999   +0,0%   7,7996    7,8000  +0,6% 
AUD/USD      0,7113   -0,4%   0,7139    0,7140  -7,7% 
NZD/USD      0,6798   -0,4%   0,6823    0,6825  -5,4% 
Bitcoin 
BTC/USD    56.482,06   -2,8% 58.114,26   57.441,76 +94,4% 
 

Der Dollar holte einen Teil der Verluste vom Freitag wieder auf. Der Dollar-Index legte um 0,2 Prozent zu.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL      zuletzt VT-Settl.   +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     67,50   69,95   -3,5%     -2,45 +42,1% 
Brent/ICE     70,52   73,44   -4,0%     -2,92 +45,1% 
 

Die sich um bis zu gut 2 Prozent von ihren rund 10-prozentigen Einbußen erholten Ölpreise zeigten zwar, dass die Akteure die Bedrohung durch die neue Virus-Variante zunächst nicht mehr ganz so dramatisch einschätzten und die Abschläge vom Freitag als übertrieben ansahen. Doch im Verlauf war es schon um rund 6 Prozent nach oben gegangen. Es gab weiter Sorgen, dass eine erneute verschärfte Pandemie-Lage sich negativ auf die Nachfrage auswirken könnte.

METALLE

METALLE     zuletzt   Vortag   +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   1.793,55  1.784,99   +0,5%     +8,56  -5,5% 
Silber (Spot)   22,83   22,93   -0,4%     -0,10 -13,5% 
Platin (Spot)   953,65   966,50   -1,3%    -12,85 -10,9% 
Kupfer-Future    4,29    4,34   -1,0%     -0,04 +21,8% 
 

Der Goldpreis zeigte sich mit Abgaben und verharrte den vierten Handelstag in Folge unter der Marke von 1.800 Dollar. Die große Frage sei der "Zinsausblick der Zentralbanken für das nächste Jahr" angesichts der neuen Omikron-Variante, sagte ein Analyst.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

LIEFERKETTENPROBLEME USA

Die US-Wettbewerbsbehörde FTC prüft, ob Lieferkettenprobleme zu wettbewerbswidrigem Verhalten und höheren Preisen geführt haben. Zu diesem Zweck hat die Federal Trade Commission (FTC) Informationen von Amazon, Procter & Gamble, Walmart und anderen Unternehmen darüber angefordert, wie sie mit ihren Lieferkettenproblemen umgehen.

KONJUNKTUR CHINA

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

November 30, 2021 01:55 ET (06:55 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

Die Stimmung in der chinesischen Industrie ist im November nach offiziellen Angaben deutlicher als erwartet gestiegen. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für den verarbeitenden Sektor erhöhte sich auf 50,1 (Oktober: 49,2). Ökonomen hatten einen Stand von 49,6 Punkten prognostiziert. In der Dienstleistungsbranche hat sich die Lage im November leicht eingetrübt. Er fiel auf 52,3 (Vormonat: 52,4) Punkte.

KONJUNKTUR JAPAN

Industrieproduktion Okt +1,1% (PROG: +1,8%) gg Vm

Arbeitslosenquote Okt 2,7% (PROG: 2,8%)

KONJUNKTUR SÜDKOREA

Index Frühindikatoren Okt 101,6 (Sep: 102,1)

AMAZON

Die Abstimmung über die Bildung einer ersten Gewerkschaftsvertretung beim Online-Versandhändler Amazon in den USA soll wiederholt werden. Die US-Arbeitsrechtsbehörde (NLRB) gab dem Einspruch der Gewerkschaft RWDSU statt, die Amazon eine unzulässige Einflussnahme und Regelverstöße vorgeworfen hatte.

MICROSOFT

CEO Satya Nadella hat in der vergangenen Woche etwa die Hälfte seiner Aktien des Softwarekonzerns verkauft. Aus bei der US-Börsenaufsicht eingereichten Unterlagen geht hervor, dass Nadella innerhalb von zwei Tagen 838.584 Aktien verkauft hat, nachdem er zuvor fast 1,7 Millionen Anteilsscheine gehalten hatte.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/flf

(END) Dow Jones Newswires

November 30, 2021 01:55 ET (06:55 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

© 2021 Dow Jones News
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