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MÄRKTE EUROPA/Schwach - Moderna-Warnung belastet

DJ MÄRKTE EUROPA/Schwach - Moderna-Warnung belastet

FRANKFURT (Dow Jones)--Weiter im Minus zeigen sich Europas Aktienmärkte am Dienstagmittag. Rekordhohe Inflationsdaten, insbesondere aber Zweifel an der Wirksamkeit von Corona-Impfstoffen gegen die neue Omikron-Variante lasten auf der Stimmung. Der DAX verliert 1,2 Prozent auf 15.093 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 geht es um 1,2 Prozent auf 4.055 Punkte nach unten. Am Anleihemarkt steigen die Kurse, die Renditen sinken also, weil Anleihen als sicherer Hafen gesucht sind.

Laut dem Chef von Moderna lässt die Wirksamkeit bisheriger Impfstoffe gegen Omikron stark nach. Ähnliche Zweifel kommen von Regeneron Pharmaceuticals mit Blick auf den eigenen Corona-Antikörper. Damit steigen die Risiken für neue Lockdowns und entsprechend eine Wirtschaftsabschwächung. Die Unsicherheiten darüber dürften noch eine Woche bis zehn Tage anhalten, meint Kapitalmarktstratege Martin Lück von Blackrock.

Inflation auf höchstem Stand seit 30 Jahren 

Auch bei der Inflation sieht es düster aus: Die Verbraucherpreise in der EU liegen 4,9 Prozent über dem Vorjahresstand und damit nochmals höher als mit 4,9 Prozent erwartet und nach 4,1 Prozent im Monat zuvor. Die EZB stuft den Inflationsschub weiter als temporär ein, auch wenn es die größte Preisexplosion seit 30 Jahren und damit in der Geschichte der monetären Union ist.

In den USA stehen am Nachmittag Reden von Notenbankchef Powell und US-Finanzministerin Janet Yellen vor dem Bankenausschuss des Senats auf dem Kalender. Powell sieht laut Redetext zusätzlich die Gefahr eines schwächeren Wachstums. Der Dollar steht stark unter Druck, unter anderem weil wegen Omikron die eingeleiteten geldpolitischen Straffungen in den USA ausgepreist werden.

Anlagestratege Ulrich Stephan von der Deutschen Bank erwartet derweil ein anhaltendes Gewinnwachstum der Unternehmen nächsten Jahr. Dies dürfte den DAX bis Jahresende 2022 auf bis zu 17.000 Punkte treiben. Die Auftragsbücher in der Industrie seien prall gefüllt und dazu dürfte der Autosektor vom Nachlassen der Lieferkettenprobleme profitieren. Von der Inflation erwartet die Bank, dass sie auf höherem Niveau verharrt.

Reiseaktien Hauptverlierer 

Mit den vorherrschenden Impfstoff- und Wachstumssorgen fallen Öl- und Finanzwerte im Schnitt um bis zu 2,4 Prozent. Für Autoaktien geht es um 1,7 Prozent nach unten. Die Branche der Reise- und Touristikwerte ist mit 2,5 Prozent die schwächste in Europa.

Neue Reisebeschränkungen wegen Omikron dürften die Auslastung bei den Fluglinien drücken und die Winterflugpläne beeinträchtigen, heißt es von den Analysten der Citi. Für Air France geht es um 3,6 Prozent nach unten. Easyjet fallen um 2 Prozent. Schwach ausgefallene Geschäftszahlen seien hier schon eingepreist gewesen, heißt es von CMC.

Auch übliche Corona-Profiteure wie Onlinehändler und Lieferdienste sind am Mittag ins Minus gerutscht: Zalando und Hellofresh geben um bis zu 1,3 Prozent nach. Die Online-Apotheken notieren 0,7 Prozent im Minus.

Dagegen springen Sartorius im DAX um 5,6 Prozent nach oben auf ein neues Allzeithoch. Anleger setzen darauf, dass die Testkapazitäten wegen der Omikron-Variante wieder hochgefahren werden müssen. Auch bei Synlab geht es weiter nach oben um knapp 2 Prozent.

Schneider Electric gewinnen gegen den Markt 1,5 Prozent. Die Analysten von Jefferies bezeichnen die ausgegebenen neuen Ziele des Industriekonzerns als "eindrucksvoll". Der Siemens-Konkurrent strebt bis 2024 ein durchschnittliches organisches Umsatzwachstum von 5 bis 8 Prozent an. Siemens fallen um 2,4 Prozent.

Adler Group (-9,7%) hat den Ausblick zwar bestätigt, ein neues Jahrestief der Aktie habe jedoch Stop-Loss-Verkäufe ausgelöst, heißt es.

Aktienindex       zuletzt   +/- %    absolut +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      4.058,53   -1,2%    -50,98   +14,2% 
Stoxx-50        3.588,85   -1,0%    -36,81   +15,5% 
DAX          15.093,00   -1,2%    -187,86   +10,0% 
MDAX          34.020,16   -0,1%    -31,88   +10,5% 
TecDAX         3.863,03   +0,5%     20,10   +20,2% 
SDAX          16.205,19   -1,1%    -183,19   +9,8% 
FTSE          7.055,17   -0,8%    -54,78   +10,1% 
CAC           6.706,73   -1,0%    -69,52   +20,8% 
 
Rentenmarkt       zuletzt         absolut  +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite   -0,34          -0,02   +0,23 
US-Zehnjahresrendite    1,44          -0,06   +0,53 
 
 
DEVISEN         zuletzt   +/- % Di, 8:11 Uhr Mo, 19:05  % YTD 
EUR/USD          1,1348   +0,5%    1,1314   1,1272  -7,1% 
EUR/JPY          128,29   +0,0%    128,10   128,20  +1,7% 
EUR/CHF          1,0423   +0,0%    1,0426   1,0417  -3,6% 
EUR/GBP          0,8507   +0,3%    0,8497   0,8471  -4,8% 
USD/JPY          113,03   -0,5%    113,06   113,73  +9,4% 
GBP/USD          1,3340   +0,2%    1,3323   1,3308  -2,4% 
USD/CNH (Offshore)    6,3757   -0,2%    6,3750   6,3878  -2,0% 
Bitcoin 
BTC/USD        58.060,51   -0,1%   56.693,21 58.683,01 +99,9% 
 
 
 
ROHOEL          zuletzt VT-Settl.     +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         68,10   69,95     -2,6%   -1,85 +43,4% 
Brent/ICE         71,07   73,44     -3,2%   -2,37 +45,1% 
 
METALLE         zuletzt   Vortag     +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       1.793,47  1.784,99     +0,5%   +8,48  -5,5% 
Silber (Spot)       22,87   22,93     -0,2%   -0,06 -13,4% 
Platin (Spot)       954,68   966,50     -1,2%   -11,82 -10,8% 
Kupfer-Future        4,31    4,34     -0,5%   -0,02 +22,4% 
 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mod/gos

(END) Dow Jones Newswires

November 30, 2021 07:24 ET (12:24 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

© 2021 Dow Jones News
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