Trotz guter Auftragslage beim deutschen Windkraftanlagen-Hersteller Nordex, kann die Aktie bisher kaum davon profitieren.
Der deutsche Windkraftanlagen-Hersteller Nordex hat in Schottland einen Auftrag für die "Lieferung von zwölf Turbinen des Typs N133" erhalten. Insgesamt haben die bestellten Windkraftanlagen eine Kapazität von 50 Megawatt (MW).
Auftrag umfasst außerdem einen Premium-Service zur Wartung und Instandhaltung mit einer Laufzeit von 25 Jahren. Dies teilte das Unternehmen am Donnerstagmorgen mit.
Nordex hatte zuletzt mehrere Großaufträge für die Installation von Windkraftanlagen erhalten: 370 Megawatt (MW) in Brasilien, 177 MW in Peru, 44 MW in Frankreich, 68,4 MW in der Türkei, 101 MW in Irland und 71 MW in Polen.
Die Aktie kann von der guten Auftragslage bisher kaum profitieren: Innerhalb eines Monats verlor das Papierrund ein Prozent. Im Xetra-Handel steht die Aktie am Donnerstagvormittag rund 1,80 Prozent im Minus. Ein Anteilsschein kostet 15,31 Euro (Stand: 02.12.2021, 10:41 Uhr).
Nordex hatte Mitte November seine neun-Monatszahlen bekanntgeben: Zwar konnte der Konzern seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 24,9 Prozent auf knapp vier Milliarden Euro steigern, allerdings fiel zwischen Januar und Ende September ein Verlust von fast 101 Millionen Euro an.
Autor: Ferdinand Hammer, wallstreet:online Zentralredaktion
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