JPMorgan-Analysten sehen den jüngsten Ausverkauf als Chance, um bei Re-Opening-Aktien, Rohstoffen sowie zyklischen Aktien auf Schnäppchenjagd zu gehen. Denn Omikron sei zwar ansteckender, aber womöglich weniger tödlich.
Analysten der US-Großbank JP Morgan überraschen mit einem bullischen Marktkommentar zu Omikron. Die neue Coronavirus-Variante sei zwar ansteckender, könnte womöglich aber weniger tödlich sein, so die JPM-Strategen Marko Kolanovic und Bram Kaplan. Zuerst berichtete darüber der US-Nachrichtensender Bloomberg.
In der Vergangenheit habe man häufiger ein ähnliches Muster bei der Virusevolution beobachten können: Weniger gefährliche, aber leichter übertragbare Virus-Varianten verdrängen schnell gefährlichere Varianten, die weniger übertragbar sind. Sollte sich dies bei Omikron bewahrheiten, könnte das "Ende der Pandemie womöglich in Sicht" sein.
In dem Marktkommentar heißt es weiter: "Omikron könnte ein Katalysator für ein Ansteigen und nicht ein Abflachen der Renditekurve sein. Außerdem könnte ein Paradigmenwechsel von Growth zu Value bevorstehen. Gleichzeitig könnte es zu einem Ausverkauf bei Covid- und Lockdown-Profiteuren sowie einer Rallye bei Re-Opening-Aktien kommen".
Den jüngsten Kursrücksetzer sehen die Analysten als Chance, um bei zyklischen Aktien, Rohstoffen und Re-Opening-Aktien zu günstigen Kursen einzusteigen.
Autor: Ferdinand Hammer, wallstreet:online Zentralredaktion