Per 29. November verkündete das Management den Namenswechsel auf GCM Mining. von vormals Gran Colombia Gold
Mid-Tier Goldproduzent in Kolumbien
Kolumbiens größter Untertage Gold- und Silberproduzent, mit mehreren Minen in seinem hochgradigen Segovia-Betrieb, ist sich seiner Wurzeln absolut bewusst, so dass man dort auch weiter unter Gran Colombia firmiert. In den Segovia Betrieben belief sich die Goldproduktion im dritten Quartal 2021 auf 49.848 Unzen, verglichen mit 51.555 Unzen im dritten Quartal 2020. Im Oktober 2021 betrug die Goldproduktion von Segovia 19.456 Unzen, womit sich die Gesamtgoldproduktion des Unternehmens in den letzten 12 Monaten von Segovia bis Ende Oktober 2021 um 4% auf 203.739 Unzen steigern konnte. Somit bleibt das Unternehmen auf Kurs mit seiner jährlichen Produktionsprognose und hat die Spanne auf 203.000 bis 210.000 Unzen Gold im Jahr 2021 eingegrenzt.
Der konsolidierte Umsatz belief sich auf 90,7 Millionen US-Dollar bzw. 289,0 Millionen US-Dollar im dritten Quartal bzw. in den ersten neun Monaten des Jahres 2021, verglichen mit 113,1 Millionen US-Dollar bzw. 291,2 Millionen US-Dollar im dritten Quartal bzw. in den ersten neun Monaten des Jahres 2020, was auf die niedrigeren Spot-Goldpreise zum Vorjahr zurückzuführen ist. Aufgrund gestiegener Gesamt-Cash-Kosten und eines Anstiegs der Explorations- und Minengeologie betrugen die AISC für den Betrieb in Segovia 1.218 US-Dollar bzw. 1.145 US-Dollar im dritten Quartal bzw. in den ersten neun Monaten des Jahres 2021 im Vergleich zu 1.031 US-Dollar bzw. 939 US-Dollar im Vorjahr. Der Free Cashflow in Q3 2021 belief sich auf 12,1 Millionen US-Dollar gegenüber 53,7 Millionen US-Dollar in Q3 2020. Unterm Strich kam ein bereinigter Nettogewinn von 14,4 Millionen US-Dollar (0,15 US-Dollar pro Aktie), verglichen mit 29,5 Millionen US-Dollar (0,47 US-Dollar pro Aktie) im dritten Quartal des Vorjahres heraus. Der Rückgang des bereinigten Nettogewinns im dritten Quartal und in den ersten neun Monaten des Jahres 2021 im Vergleich zum Vorjahr spiegelt größtenteils die Auswirkungen der oben erwähnten Faktoren in Bezug auf den Umsatz und die Gesamt-Cash-Kosten pro Unze auf das bereinigte EBITDA wider, die teilweise durch einen Rückgang der Ertragssteueraufwendungen ausgeglichen wurden.
Cash is King
Ende September 2021 verfügt GCM Mining über Barmittel in Höhe von ca. 329 Millionen US-Dollar, einschließlich der Nettoerlöse von ca. 268 Millionen US-Dollar aus der im August abgeschlossenen Emission von vorrangigen unbesicherten Schuldverschreibungen mit Fälligkeit 2026 in Höhe von 300 Millionen US-Dollar, die für die Finanzierung des Projekts Toroparu in Guyana vorgesehen sind.
Wachstum durch Diversifikation
Doch der neue Firmenname GCM Mining spiegelt besser die Strategie wider, durch Diversifizierung zu wachsen, Aktivitäten und Investitionen auf andere Länder auszudehnen und die Produkte auf andere Metalle als nur Gold und Silber auszuweiten. Mit dem Erwerb des Toroparu-Projekts in Guyana zu Beginn dieses Jahres und der 27% Beteiligung an Denarius und dessen Vorzeigeprojekt Lomero in Spanien hat GCM Mining bereits mit seiner Diversifizierungsstrategie begonnen. Man verfüget über eine starke Bilanz und ist vollständig finanziert, um Toroparu, eines der größten unerschlossenen Gold-/Kupferprojekte in Nord- und Südamerika, aufzubauen. Das Beweisen auch die Kennzahlen aus der zuletzt veröffentlichten PEA.
Toroparu-Projekt in Guyana
Die PEA bestätigt die wirtschaftliche Tragfähigkeit des Tagebau- und Untertagebaubetriebs auf dem Projekt Toroparu. Sie wurde infolge einer erheblich erweiterten Mineralressource initiiert, die sich aus der Entdeckung der strukturellen Kontrolle der hochgradigen Goldmineralisierung bei Toroparu ergab. Ein Nettogegenwartswert nach Steuern von 794 Millionen USD mit einem IRR nach Steuern von 46 % und einer Amortisation von 2 Jahren sind beeindruckende Zahlen. Die gemeldete aktualisierte Ressourcenschätzung bildet dabei die Grundlage für dieses erfolgreiche Projekt. Im Vergleich zur vorherigen Ressourcenschätzung von Gold X Mining aus dem Jahr 2018 sind die gesamten gemessenen und angezeigten Goldressourcen um etwa 15 % auf 8,4 Millionen Unzen Gold gestiegen und spiegeln einen Anstieg des durchschnittlichen Kopfgehalts von 0,91 g/t auf 1,42 g/t wider. Heraus kommt ein Projekt mit langer Minenlebensdauer, bei dem im ersten Betriebsjahr 2024 280.000 Unzen Gold und über den gesamten Zeitraum von 24 Jahren jährlich schätzungsweise 225.000 Unzen Gold sowohl im Übertage- als auch im Untertagebaubetrieb gefördert werden. Es wird erwartet, dass in der PEA insgesamt 5,4 Millionen Unzen Gold über die Minenlebensdauer zu AISC von 916 USD pro verkaufter Unze produziert werden, was einer Produktionssteigerung von etwa 20 % gegenüber der vorherigen PEA entspricht, die von Gold X Mining im Juli 2019 erstellt wurde. Der Tagebaubetrieb wird über den LoM 93 Millionen Tonnen an potenzieller Mühlenbeschickung liefern und der Untertagebaubetrieb, der im Jahr 10 beginnt, wird weitere 14 Millionen Tonnen an potenzieller Mühlenbeschickung liefern. Die anfänglichen Kapitalkosten, die von 2021 bis 2023 anfallen werden, belaufen sich auf insgesamt 355 Millionen US-Dollar, wovon 138 Millionen US-Dollar durch Einlagen im Rahmen eines Precious Metals Purchase Agreement mit Wheaton Precious Metals International Ltd. und der Rest durch den Nettoerlös der im August diesen Jahres abgeschlossenen Anleihefinanzierung finanziert wird. Die PEA liefert solide Finanzergebnisse mit LoM-Gesamteinnahmen von 8 Milliarden US-Dollar, einer Betriebsmarge von 3,5 Milliarden US-Dollar und einem freien Cashflow nach Steuern von 1,7 Milliarden US-Dollar. Die Finanzergebnisse der LoM PEA basieren auf langfristigen Preisen von 1.500 USD/Unze Gold, 20,22 USD/Unze Silber und 3,13 USD/Pfund Kupfer. GCM Mining hat bereits mit den vorbereitenden Bauarbeiten auf dem Gelände des Projekts Toroparu begonnen, da bereits die Erschließung des permanenten Mitarbeiter-Camps, der Landebahn und der Steinbrüche im Gange ist. Darüber hinaus werden Vorbereitungen für die Sanierung der historischen Zufahrtsstraße getroffen, die Anfang nächsten Jahres beginnen soll.
Dies ist keine Anlageberatung und keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Aktien. Jeder muss selber wissen was für ein Risiko er eingehen kann und sich zutraut. Jeder ist für sich selber verantwortlich.
Achtung Interessenkonflikt: Ich besitze die im Artikel besprochenen Aktien bzw. sind diese im SRC Mining Special Situations Zertifikat enthalten.
Glück auf und herzliche Grüße aus der Schweiz.
Ihr Jochen Staiger und Marc Ollinger
Swiss Resource Capital AG
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