DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
STEAG - Der Essener Energiekonzern Steag prüft eine Aufspaltung in einen schwarzen und einen grünen Bereich. Hierüber werde auch im Eigentümerkreis gesprochen, berichtet die Rheinische Post unter Berufung auf informierte Kreise. Entschieden sei aber noch nichts, hieß es. Danach könnten die Kohlekraftwerke in einen Bereich gehen, alle anderen Aktivitäten wie Grünstrom-Aktivitäten in einen anderen. Ein Steag-Sprecher erklärte: "Wir prüfen immer wieder die Veränderung und Optimierung unseres Portfolios, zu Spekulationen äußern wir uns jedoch nicht." (Rheinische Post)
MUTARES - In der Spediteursbranche steht ein Unternehmensverkauf bevor. Der Finanzinvestor Mutares veräußert Bexity, eine frühere Logistiksparte der österreichischen Staatsbahn ÖBB. "Am Donnerstag steht ein Notartermin zum Verkauf der Bexity", sagte Vorstand Johannes Laumann der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. "Der Käufer ist ein Stratege." Das Unternehmen geht also nicht an Private Equity, sondern ein Unternehmen aus der Spediteursbranche. Es handele sich um eine große europäische Gesellschaft mit Milliardenumsatz, die auch in Deutschland tätig sei, sagte Laumann. (FAZ)
UNICREDIT SPARRUNDE - Unicredit steht vor weiteren Stellenstreichungen. Ein Teil davon entfällt auf die Tochter HVB. Details dazu wird die italienische Großbank wohl auf ihrem Kapitalmarkttag am Donnerstag bekannt geben. Nach Informationen der Börsen-Zeitung dürfte der Schwerpunkt des von CEO Andrea Orcel geplanten Personalabbaus in der Mailänder Konzernzentrale liegen. (Börsen-Zeitung)
CONDOR - Für CFO Christoph Debus sind seine Aufgaben bei Condor erledigt, er verlässt das Unternehmen Ende Februar. Er hat der Airline mit dem Einstieg des Vermögensverwalters Attestor einen neuen Investor beschafft, sie steht nun finanziell auf gesunden Beinen. (Börsen-Zeitung)
FACEBOOK - Akademiker, die die Wirkweise des sozialen Netzwerks analysieren, sagen, dass ihre Arbeit behindert wird. Ihre Kritik verstärkt den Eindruck, dass niemand außerhalb des Unternehmens versteht, wie seine Algorithmen funktionieren. (Financial Times)
DOORDASH - Die Liefer-App Doordash hat ihr eigenes Gigworker-Modell aufgegeben und will in einem Pilotversuch in New York Fahrer als Angestellte einstellen. Damit will das Unternehmen in das umkämpfte Rennen um Lieferungen unter 15 Minuten einsteigen. (Financial Times)
GOVERNANCE - Munich Re verteidigt die Spitzenposition im Ranking des Investorenverbands DVFA, das Aspekte guter Unternehmensführung analysiert. DAX-Aufsteiger zeigen hingegen Governance-Defizite. (Börsen-Zeitung)
BELARUS-WERBESPOTS - Westliche Unternehmen schalten Werbespots im belarussischen Staatsfernsehen und unterstützen damit das Schreckensregime des Diktators Alexander Lukaschenko. So lautet der Vorwurf der deutsch-schweizerischen Nichtregierungsorganisation Libereco, die sich für den Schutz der Menschenrechte in Belarus und der Ukraine einsetzt. Nach Angaben von Libereco haben unabhängige belarussische Beobachter in der dritten Novemberwoche die Werbepausen in den drei staatlichen Fernsehsendern ausgewertet. Demnach kamen sechs von zehn Werbespots von Unternehmen aus westlichen Ländern. Mit dabei: Henkel, Mars, Procter & Gamble. (FAZ)
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December 07, 2021 01:24 ET (06:24 GMT)
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