NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro ist am Donnerstag unter Druck geraten. Mit 1,1290 US-Dollar notierte die Gemeinschaftswährung im US-Handel klar unter der Marke von 1,13 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zwischenzeitlich noch auf 1,1311 (Vortag: 1,1299) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8841 (0,8850) Euro.
Am Vortag hatte sich der Euro noch von den Verlusten seit Wochenbeginn erholt. Zuletzt hatte es dabei zur Corona-Variante Omikron eher positive Nachrichten gegeben, etwa was Wirkung von Impfstoffen betrifft. Die Datenlage bleibe aber vage, erklärten Analysten der Dekabank.
Gestärkt wurde der Dollar von robusten US-Arbeitsmarktdaten. Die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe war auf den niedrigsten Stand seit 1969 gefallen. Der Rückgang fiel zudem deutlich stärker als erwartet aus. Die Daten stützten den Dollar, da die Notenbank Fed die Jobentwicklung stark bei ihrer Geldpolitik berücksichtigt. Am Freitag stehen dann Zahlen zur US-Inflation an./tih/jha/