DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
ALLIANZ - Die Allianz, einer der Hauptsponsoren der Olympischen Winterspiele in Peking, denkt nach Informationen der FAZ darüber nach, ihre Werbeaktivitäten bei der im Februar beginnenden Veranstaltung zurückzufahren. "Ausgerechnet jetzt sichtbar zu sein, macht wenig Sinn", sagte ein Allianz-Manager der Zeitung. Ein offizielles Statement lehnte der Konzern ab. Die Allianz ist einer der Top-Sponsoren der Großveranstaltung. Geschätzt 400 Millionen Euro überweisen die Münchner dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC), um bis 2028 ihr Logo bei vier Winter- und Sommerspielen präsentieren zu dürfen. (FAZ)
BAYER - Der Oberste Gerichtshof der USA wird voraussichtlich am 13. Dezember bekanntgeben, ob die Richter eine Beschwerde von Bayer gegen ein Urteil im Rechtsstreit um den Unkrautvernichter Glyphosat annehmen. Wie die Wirtschaftswoche berichtet, sollen die neun Richter am 10. Dezember über den Fall beraten. Dies geht aus Angaben des Obersten Gerichtshofs hervor. Sprechen sich vier Richter dafür aus, die Beschwerde anzunehmen, kommt es zu einer mündlichen Verhandlung. Ein Urteil könnte dann im kommenden Frühjahr fallen. (Wirtschaftswoche)
EON - Eon prüft Optionen für sein Fernwärmegeschäft, wie das Handelsblatt von mehreren mit der Angelegenheit vertrauten Personen erfuhr. Eon-Chef Leonhard Birnbaum hatte vor Kurzem Investitionen von 27 Milliarden Euro in das Netzgeschäft und den Vertrieb angekündigt. Randaktivitäten im Volumen von 2 bis 4 Milliarden Euro sollen verkauft werden. Weit oben auf der Liste möglicher Verkäufe steht das Geschäft mit Fernwärme. Zu den Aktivitäten gehören kleine Heizkraftwerke sowie 5000 Kilometer an Leitungen. (Handelsblatt)
DEUTSCHE HANDELSBANK - Die Deutsche Handelsbank aus München ist in der bisherigen Form Geschichte. Das Institut, das einem Zweig der Milliardärsfamilie Reimann gehört, soll aufgespalten und zum Teil verkauft oder alternativ abgewickelt werden. Das hat das Handelsblatt aus Familienkreisen erfahren. (Handelsblatt)
HYPO-VEREINSBANK - Der neue Strategieplan von Unicredit-Chef Andrea Orcel führt auch bei der Hypo-Vereinsbank zu deutlichen personellen Veränderungen: Insgesamt bis zu 1.500 Vollzeitstellen sollen dort nach Informationen des Handelsblatts in den kommenden drei Jahren abgebaut werden, vor allem im Bereich der Filialen und der Verwaltung. Auf der Gegenseite sollen 200 Stellen aufgebaut werden. "Natürlich gibt es einen Abbau, aber auch Einstellungen", sagte Konzernchef Orcel bei einer Online-Videokonferenz. (Handelsblatt)
NOVARTIS - Ein möglicher Verkauf der Generika-Tochter Sandoz scheint in der Branche auf Interesse zu stoßen. Nachdem Novartis vor Wochen angekündigt hatte, die Optionen für Sandoz zu prüfen, habe der Konzern "verschiedene Anfragen nach näherer Information" erhalten, sagt CEO Vas Narasimhan im Interview. Konkrete Angebote habe es aber noch nicht gegeben. Zuletzt war in der Branche über ein Interesse des Finanzinvestors EQT sowie der Biontech-Eigentümer Andreas und Thomas Strüngmann spekuliert worden. Narasimhan bekräftigte, bis Ende 2022 zu entscheiden, wie es mit Sandoz weitergeht. (Wirtschaftswoche)
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December 10, 2021 01:08 ET (06:08 GMT)
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