(Aktualisierung: Mit Lauterbach, 2. Abs.)
BERLIN (dpa-AFX) - Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist im Vergleich zum Vortag erneut gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche am Montagmorgen mit 389,2 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 390,9 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 441,9 (Vormonat: 277,4). Das RKI weist allerdings darauf hin, dass aufgrund technischer Probleme am Samstag und Sonntag keine Daten aus Niedersachsen übermittelt wurden.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach erläuterte am Montag, die Lage stabilisiere sich langsam, und der Rückgang der Fallzahlen sei echt. "Dieser Trend darf durch Weihnachten nicht gefährdet werden", schrieb der SPD-Politiker bei Twitter. Da die Fallzahlen weiterhin viel zu hoch seien, müsse die Booster-Kampagne mit Auffrischimpfungen verstärkt werden.
Die Gesundheitsämter meldeten dem RKI innerhalb eines Tages 21 743 Corona-Neuinfektionen (vor einer Woche: 27 836 Ansteckungen). Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5.00 Uhr wiedergeben.
Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 116 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 81 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 6 531 606 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Montag mit 5,17 (Freitag 5,71) an. Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Montag mit 5 435 700 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 105 754./wpe/DP/stk