WASHINGTON (dpa-AFX) - Die US-Notenbank Fed steigt schneller aus ihrer extrem lockeren Geldpolitik aus als bisher beabsichtigt. Ab Januar sollen die monatlichen Käufe von Wertpapieren wie Staatsanleihen um monatlich 30 Milliarden US-Dollar verringert werden, teilte die Federal Reserve am Mittwoch nach ihrer Zinssitzung in Washington mit. Das ist das doppelte der Summe, um die die Käufe im November und Dezember reduziert wurden. In den Monaten darauf seien Reduzierungen im selben Ausmaß wahrscheinlich, sie sollen sich aber nach der wirtschaftlichen Lage richten.
Ursprünglich hatte die Fed pro Monat für 120 Milliarden Dollar je Monat Staatsanleihen und Hypothekenpapiere gekauft. Das sollte die Finanzierungsbedingungen günstig halten und die US-Konjunktur in der Corona-Pandemie stützen. Analysten hatten ein beschleunigtes Abschmelzen der Käufe wegen der hohen Inflation erwartet./bgf/jsl/men