> MÄRKTE & KURSE | Die Fed verschärft ihren geldpolitischen Kurs und will die Anleihekäufe noch stärker als bisher reduzieren. Sie sollen jetzt um 30 Mrd. $ (zuvor 15 Mrd. $) pro Monat sinken. Aktuell kauft die Fed noch monatlich für 120 Mrd. $ Anleihen auf. Zugleich avisierte Fed-Chef Jerome Powell für 2022 drei Zinserhöhungen. In Zusammenhang mit der zuletzt auf 6,8 % gestiegenen US-Inflation sprach Powell nicht mehr von einem vorübergehenden Phänomen. "Das ist nicht die Inflation, die wir erwartet hatten", sagte Powell. Die jüngsten Wirtschaftsdaten und insbesondere die Inflationsdaten hätten ihn dazu bewegt, das Tempo bei der Abkehr von der ultralockeren Geldpolitik anzuziehen, erklärte der Fed-Chef weiter.
Der Markt scheint diese Schritte in der Summe erwartet zu haben und reagierte auf die nun erhöhte Planungssicherheit positiv. Der Dow Jones stieg um 1,08 % auf 35.927 Punkte, während der S&P 500 um 1,63 % auf 4.709 Punkte zulegte. Der Nasdaq 100 kletterte sogar um 2,35 % auf 16.289 Punkte. Nachdem die Fed am Mittwoch die geldpolitischen Zügel angezogen hat, dürfte der Druck auf die EZB anwachsen, auf ihrer heute stattfindenden Ratssitzung ebenfalls eine Reduzierung der Anleihekäufe zu beschließen. Der Dax nahm die positiven Vorgaben aus den USA auf und eröffnete heute 1,5 % fester bei 15.708 Punkten.
Für die Aktionäre des Schweizer Pharmariesen Novartis gab es heute eine erfreuliche Nachricht.
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