> MÄRKTE & KURSE | Mit einem Schlussspurt im späten Handel konnten der Dow Jones und S&P 500 ihre Verluste gestern deutlich eingrenzen. Dem Technologieindex Nasdaq 100 gelang sogar die Rückkehr in die Gewinnzone. Zuvor hatte der Index wegen der Aussicht auf eine verschärfte Geldpolitik der Fed den tiefsten Stand seit Mitte Oktober erreicht. Einige Analysten rechnen für 2022 inzwischen mit vier statt drei Zinserhöhungen der US-Notenbank. Schnäppchenjäger hatte daraufhin gestern die reduzierten Kurse zum Einstieg genutzt. Auch Signale aus New York, dass die Infektionszahlen bei Omikron möglicherweise ihren Höhepunkte schon erreichten haben und weiter fallen könnten, stützten den Handel. Der Dow Jones schloss mit einem Minus von 0,45 % bei 36.068 Punkte, während der S&P 500 seinen Tagesverlust auf 0,14 % bei 4.670 Punkten begrenzte. Der Nasdaq 100 schloss 0,14 % höher bei 15.614 Punkten.
An deutschen Börsen dürften heute auch die Deutsche Bank und die Commerzbank im Fokus stehen. Der Finanzinvestor Cerberus will seine Beteiligungen an beiden Banken trotz drohender Verluste deutlich reduzieren. Laut Informationen aus Finanzkreisen liegen der Mindestverkaufspreis für die Deutsche Bank bei 12,06 € je Aktie, während bei Commerzbank 7,50 € aufgerufen. Trotz der Sorgen um steigende Zinsen und Inflation eröffnete der Dax heute 0,95 % fester bei 15.916 Punkten und startet damit einen erneuten Erholungsversuch.
Schlechte Nachrichten gab es heute für VW aus China.
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