DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
AUDI/PORSCHE - Audi und Porsche stehen kurz vor einem Einstieg in die Formel 1. Dabei wollen die beiden Volkswagen-Marken nicht nur bloße Motorenlieferanten für die Rennserie sein, sondern mit eigenen Teams an den Start gehen. Audi verhandelt mit McLaren und Porsche mit RedBull, berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Über das kostspielige Formel-1-Engagement entscheidet der Aufsichtsrat des VW-Konzerns voraussichtlich Ende Februar. Dann soll das Gremium zusammenkommen, um über den Konzernabschluss des Jahres 2021 zu beraten. (FAZ)
AAREAL BANK - Der aktivistische Investor Petrus Advisers will das 1,74 Milliarden Euro schwere Übernahmeangebot von Advent, Centerbridge und CPPIB für die Aareal Bank nicht annehmen. "Wir sind weiterhin überzeugt, dass es substantiellen unentdeckten sowie unterentwickelten Wert sowohl bei Aareon, der Software-Tochter von Aareal, als auch im Bankgeschäft der Aareal gibt", sagte Petrus-Manager Till Hufnagel dem Handelsblatt. Das Angebot über 29 Euro je Aktie läuft noch bis zum 19 Januar. (Handelsblatt)
JENOPTIK - Jenoptik profitiert von der stärkeren Digitalisierung. "Jeder, der einen Chip herstellen will, braucht eine Chipfabrik. Und in den notwendigen Maschinen sind unsere optischen Sensoren drin", sagte Vorstandschef Stefan Traeger der Süddeutschen Zeitung. "Wir können gar nicht schnell genug produzieren und bauen gerade neue Kapazitäten auf. Bis zum Jahr 2025 wollen wir alleine 50 Prozent des Umsatzes der Jenoptik mit der Halbleiter- und Elektronikindustrie machen." (SZ)
LUFTHANSA - Michael O'Leary, Chef des Billigfliegers Ryanair, fordert billigere Flugtickets bei der Deutschen Lufthansa. Die beklage wegen EU-Vorgaben mäßig ausgelastete Flüge durchführen zu müssen, um Startslots nicht zu verlieren. Es seien aber "Krokodilstränen" für die Umwelt, die Lufthansa weine. "Die Lösung für das Problem der Geisterflüge ist ganz einfach: Verkaufen Sie diese Sitze einfach an die Verbraucher", riet O'Leary. Notfalls solle Lufthansa "verpflichtet werden, diese Plätze zu niedrigen Preisen an die Öffentlichkeit zu verkaufen". Lufthansa entgegnete, nie von "Geisterflügen" gesprochen zu haben. (FAZ)
SALZGITTER - Der zweitgrößte deutsche Stahlkonzern, die Salzgitter AG, will schon Mitte der 2030er Jahre keinen Hochofen mehr betreiben. Die Stahlproduktion soll bis dahin komplett auf ein neues Verfahren umgestellt sein. "Dann haben wir unseren CO2-Ausstoß in der Stahlproduktion um 95 Prozent reduziert, also um fast 8 Millionen Tonnen jedes Jahr", sagt der Salzgitter-Vorstandschef Gunnar Groebler in seinem ersten Interview seit Amtsantritt im vorigen Juli. (FAZ)
STIEBEL ELTRON - Der Umsatz des Familienunternehmens Stiebel Eltron ist in diesem Jahr prozentual zweistellig von 705 auf erstmals mehr als 800 Millionen Euro gestiegen. "Wir wollen das Wachstum sogar eher noch beschleunigen", sagte Geschäftsführer Nicholas Matten dem Handelsblatt, "wir stehen vor einem Jahrzehnt der Wärmepumpe." Ohne die weltweite Komponenten- und Rohstoffknappheit hätte Stiebel Eltron in diesem Jahr sogar noch mehr verkaufen können. Spätestens 2024, wenn das Unternehmen 100 Jahre alt wird, sollte die Umsatzmilliarde geknackt werden. (Handelsblatt)
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January 13, 2022 00:41 ET (05:41 GMT)
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