Wien (www.anleihencheck.de) - Hohe Inflation, ja und? So oder so ähnlich dürften die Gedankengänge vieler Marktteilnehmer gestern nach der Veröffentlichung der US-Inflationsdaten für Dezember ausgesehen haben, so die Analysten der Raiffeisen Bank International AG.Immerhin seien die US-Verbraucherpreise im Jahresvergleich um 7,0% gestiegen. Das sei nicht nur ein sehr hoher Wert, sondern stelle die höchste Inflationsrate seit den letzten 40 Jahren dar. Aber so hoch der Preisschub auch ausgefallen sei, er habe exakt die Erwartungen der Analysten getroffen. So gesehen würden die gestern veröffentlichten Daten die bisherigen Zinserhöhungserwartungen nicht noch weiter verstärken, was an den Märkten insgesamt für eine gewisse Erleichterung gesorgt habe. Aufgrund der ausbleibenden negativen Reaktionen an den Börsen könnte man schon fast den Eindruck gewinnen, dass das Thema Zinswende am Markt somit durch wäre. Auch der später am Abend veröffentlichte Konjunkturbericht der FED, das "Beige Book", habe keine neuen Erkenntnisse gebracht: Es sei erneut auf die Probleme durch Lieferengpässe und einen Mangel an Arbeitskräften verwiesen worden, wobei der Ausblick für die nähere Zukunft überwiegend positiv ausgefallen sei. (13.01.2022/alc/a/a) ...Den vollständigen Artikel lesen ...