... weiter nach. Die Aktie des französischen Stromversorgers fiel auch heute zu Handelsbeginn rapide und steht am Abend bei - 4,8 %. Analysten von HSBC haben ihre Kaufempfehlung auf Halten reduziert. Der Ausfall von Strommengen der Atomkraftwerke ist fast schon Nebensache.
Wichtigere Faktoren: Der Konzern wird von der französischen Politik angehalten, mehr Strom zu Sondertarifen an kleine Wettbewerber abzugeben. So will man im Wahljahr den Anstieg der Strompreise bei 4 % deckeln. So lassen sich Proteste nach dem Gelbwestenmuster, nun gegen Stromarmut, auf jeden Fall verhindern.
Folgerichtig haben die Analysten von HSBC die diesjährige EBITDA-Prognose um fast ein Drittel reduziert. Vom Gewinn bleibt mit rund 10 % der ursprünglichen Prognose in 2022 noch weniger übrig, falls HSBC den Sachverhalt richtig einschätzt. Anleger sind zu Handelsbeginn erneut aus der EDF-Aktie geflohen. In Paris markierte sie das Tagestief 8,38 € und schloss bei 8,47. Die erwartete Dividendenrendite ist auf rund 7 % gestiegen. Allerdings sollte man als Anleger auch noch mit einer Kürzung der Ausschüttung rechnen.
Helmut Gellermann, Bernecker Redaktion
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Wichtigere Faktoren: Der Konzern wird von der französischen Politik angehalten, mehr Strom zu Sondertarifen an kleine Wettbewerber abzugeben. So will man im Wahljahr den Anstieg der Strompreise bei 4 % deckeln. So lassen sich Proteste nach dem Gelbwestenmuster, nun gegen Stromarmut, auf jeden Fall verhindern.
Folgerichtig haben die Analysten von HSBC die diesjährige EBITDA-Prognose um fast ein Drittel reduziert. Vom Gewinn bleibt mit rund 10 % der ursprünglichen Prognose in 2022 noch weniger übrig, falls HSBC den Sachverhalt richtig einschätzt. Anleger sind zu Handelsbeginn erneut aus der EDF-Aktie geflohen. In Paris markierte sie das Tagestief 8,38 € und schloss bei 8,47. Die erwartete Dividendenrendite ist auf rund 7 % gestiegen. Allerdings sollte man als Anleger auch noch mit einer Kürzung der Ausschüttung rechnen.
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