Düsseldorf (www.anleihencheck.de) - Die vorliegende, inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation im Verlauf der 10-jährigen Rendite USA als ein Trendwendemuster war eines unserer Kernargumente für eine Fortsetzung des US-Zinsanstieges auf über 2%, so die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt.Die Gretchenfrage sei aktuell, ob sich die äquivalente Formation derzeit auch um Verlauf der 30-jährigen US-Zinsen auspräge. Um dieses Chartmuster abzuschließen, sei ein Spurt über die Hochpunkte der letzten beiden Jahre bei 2,40% notwendig. Doch möglicherweise liefere der Kursverlauf aktuell bereits ein frühes Signal in die diskutierte Richtung. Als solches würden die Analysten den Sprung über die Kumulationszone bei rund 2,10% definieren. Schließlich würden auf diesem Niveau mit der 38-Monats-Linie (akt. bei 2,06%), der 50%-Korrektur des letzten Renditerutsches, dem Korrekturtrend seit März 2021 (akt. bei 2,08%) sowie dem Zinstief von 2016 (2,09%) eine ganze Batterie von charttechnischen Schlüsselmarken zusammenfallen. Aufgrund dieser Entwicklung könne die Atempause seit dem Frühjahr vergangenen Jahres zudem als klassische Flaggenkonsolidierung interpretiert werden. Per Saldo liege also ein weiteres Chartmuster vor, welches einen weiteren Zinsanstieg nahelege. (20.01.2022/alc/a/a) ...Den vollständigen Artikel lesen ...