Hamburg (www.anleihencheck.de) - Die Produzentenpreise lagen im Dezember 2022 um rund 24% höher als vor einem Jahr, so die Analysten der Hamburg Commercial Bank.Selbst während der zweiten Ölkrise 1979/80 seien die Preise nicht annähernd so stark gestiegen. 14 Prozentpunkte seien auf die höheren Energiepreise zurückzuführen. Das sei mehr als die Hälfte, bedeute aber auch, dass die Preise ohne Energie um immerhin 10% höher gelegen hätten als im Vorjahr, auch das sei ein Rekord. Auf der Ebene der Eurozone sehe es übrigens nicht besser aus, dort hätten die Produzentenpreise bereits im November 24% über dem Vorjahresmonat gelegen. Die EZB bleibe, glaube man den Worten von Notenbankchefin Christine Lagarde, dennoch gelassen und beabsichtige keine Zinserhöhungen in diesem Jahr. Jede neue Inflationszahl trage jedoch das Potenzial in sich, die Stimmung im EZB-Rat zu kippen, sodass die Hüter des Euro die Zügel doch noch straffen könnten. (20.01.2022/alc/a/a) ...Den vollständigen Artikel lesen ...