Paris (www.anleihencheck.de) - Im Dezember ist die Inflation in Deutschland auf 5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat nach oben geschnellt. So lautet die vorläufige Berechnung des Bundesamts für Statistik Destatis, so Olaf Hordenbach, Chefredakteur des Kundenmagazins von BNP Paribas.Das sei, da gebe es kein Vertun, "ordentlich". Ob es schon ein Anzeichen für eine "beachtliche Geldentwertung" sei, wie ein bekannter Oppositionspolitiker habe verlauten lassen, bleibe noch zu klären. 5,3 Prozent höre sich natürlich erst einmal nach viel an. Vor allem dann, wenn man, wie in der naheliegenden Vergangenheit, nur mit Raten knapp um die Null zu "kämpfen" gehabt habe. Andererseits, ein Blick in die Geschichte zeige, auch die 5,3 Prozent seien noch vergleichsweise "normal". In den 1970er-Jahren lagen wir schon mal deutlich höher, bei sechs Prozent und mehr, so Hordenbach. Und die 5,3 Prozent seien auf Monatsbasis berechnet. Auf Jahresbasis, und von dieser Inflationszahl wird in aller Regel in den Medien gesprochen, liegen wir 2021 bei voraussichtlich 3,1 Prozent, so Hordenbach. Höre sich doch gleich schon viel freundlicher an, oder? Nun, freundlich hin, freundlich her, wir haben ein Inflationsproblem so Hordenbach. Es ist in seinen Augen kein Riesenproblem, aber man müsse sich mit ihm beschäftigen, und man muss vor allem als Anleger reagieren. ...Den vollständigen Artikel lesen ...