Mainz (ots) -
Seit zwei Jahren leidet die Wirtschaft unter den Folgen der Corona-Pandemie - nicht nur die deutsche. Was sich im Ganzen nach Berechnung der Experten des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) auf einen Verlust der Wertschöpfung in Höhe von 350 Milliarden Euro summiert, hat im Kleinen - also für jeden einzelnen Bürger - sehr unterschiedliche Auswirkungen, zumindest finanziell. Je nach Job und Branche fließt das monatliche Einkommen nach wie vor regelmäßig aufs Konto oder bedroht massiv die eigene Existenz. In den vergangenen zwei Jahren gaben die Deutschen 270 Millionen Euro weniger für Konsum aus, was pro Kopf rund 3000 Euro entspricht. Aber eben nur im Durchschnitt. Große Hoffnungen, um das Wachstum nach dem Corona-Ausnahmezustand kräftig anzukurbeln, beruhen darauf, dass mit diesem Geld verpasster Konsum nachgeholt wird. Allerdings stehen auch hinter dieser Erwartung wieder einmal jede Menge Fragezeichen. Noch weiß niemand, wann der so ersehnte Zeitraum "Nach-Corona" wirklich beginnt. Und einen Teil des verpassenden Konsums muss man vielleicht auch gar nicht nachholen. Stichwort Reisen und Veranstaltungen: Dass drei von vier Unternehmen in diesen Branchen derzeit befürchten, die Krise nicht zu überstehen, spricht eine deutliche Sprache. Und wer Dinge produziert, wird nach wie vor von Lieferengpässen ausgebremst. Material fehlt oder ist - ebenso wie Energie - extrem teuer. "Die Erholung wird Jahre dauern", sagen die IW-Experten in ihrem aktuellen Bericht. Um daran zu zweifeln, gibt es keinen Grund. Leider.
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/65597/5128391
Seit zwei Jahren leidet die Wirtschaft unter den Folgen der Corona-Pandemie - nicht nur die deutsche. Was sich im Ganzen nach Berechnung der Experten des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) auf einen Verlust der Wertschöpfung in Höhe von 350 Milliarden Euro summiert, hat im Kleinen - also für jeden einzelnen Bürger - sehr unterschiedliche Auswirkungen, zumindest finanziell. Je nach Job und Branche fließt das monatliche Einkommen nach wie vor regelmäßig aufs Konto oder bedroht massiv die eigene Existenz. In den vergangenen zwei Jahren gaben die Deutschen 270 Millionen Euro weniger für Konsum aus, was pro Kopf rund 3000 Euro entspricht. Aber eben nur im Durchschnitt. Große Hoffnungen, um das Wachstum nach dem Corona-Ausnahmezustand kräftig anzukurbeln, beruhen darauf, dass mit diesem Geld verpasster Konsum nachgeholt wird. Allerdings stehen auch hinter dieser Erwartung wieder einmal jede Menge Fragezeichen. Noch weiß niemand, wann der so ersehnte Zeitraum "Nach-Corona" wirklich beginnt. Und einen Teil des verpassenden Konsums muss man vielleicht auch gar nicht nachholen. Stichwort Reisen und Veranstaltungen: Dass drei von vier Unternehmen in diesen Branchen derzeit befürchten, die Krise nicht zu überstehen, spricht eine deutliche Sprache. Und wer Dinge produziert, wird nach wie vor von Lieferengpässen ausgebremst. Material fehlt oder ist - ebenso wie Energie - extrem teuer. "Die Erholung wird Jahre dauern", sagen die IW-Experten in ihrem aktuellen Bericht. Um daran zu zweifeln, gibt es keinen Grund. Leider.
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