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MÄRKTE EUROPA/Erholung setzt sich vor Fed-Zinsentscheid beschleunigt fort

DJ MÄRKTE EUROPA/Erholung setzt sich vor Fed-Zinsentscheid beschleunigt fort

FRANKFURT (Dow Jones)--An den europäischen Börsen geht es nach dem Absturz zum Wochenstart den zweiten Tag in Folge nach oben. Der DAX gewinnt 1,9 Prozent auf 15.413 Punkte, der Euro-Stoxx-50 rückt um 2,0 Prozent auf 4.161 Punkte vor. Der Termin des Tages findet erst nach Handelsschluss in Europa statt. Während an den Börsen fest davon ausgegangen wird, dass die US-Notenbank die Leitzinsen bestätigt, liegt der Fokus auf der folgenden Pressekonferenz und hier auf möglichen Aussagen zum Zinserhöhungspfad sowie möglichen Hinweisen, wie die Fed die hohe Bilanzsumme abbauen wird, also ab wann die Erlöse der fälligen Anleihen nicht mehr reinvestiert werden. Eine solche Bilanz-Kürzung würde bedeuten, dass dem Kapitalmarkt eben Kapital entzogen würde.

Ansonsten dürfte die Ukraine-Krise einer nachhaltigen Erholung an der Börse entgegenstehen. Sie beinhaltet nicht nur das Potenzial eines möglichen Konflikts an der ukrainischen Grenze zu Russland, sondern sorgt zudem für anhaltend hohe Energiepreise. Am Mittag führen Deutschland und Frankreich im sogenannten Normandie-Format Gespräche mit den Konfliktparteien im Ukraine-Konflikt.

Fed-Aussagen im Blick der Märkte 

Bei der US-Notenbanksitzung steht vor allem die Kommunikation im Fokus. Die Fed beurteilt die Inflationsentwicklung in den USA jetzt als sehr viel hartnäckiger und deutete deshalb schon eine raschere Zinserhöhung an. Der erste Schritt dürfte im März erfolgen, wenn das Kaufprogramm der Fed ausläuft. Für die aktuelle Sitzung werden keine Beschlüsse erwartet. Zuletzt sprach Fed-Gouverneur Christopher Waller sogar von bis zu fünf Zinserhöhungen in diesem Jahr, sollte die Inflation in der ersten Jahreshälfte hoch bleiben. Die Gründe für die aus dem Ruder laufende Teuerung sind die starke Nachfrage nach Waren und Dienstleistungen sowie Engpässe in den Lieferketten im Zuge der weltweiten Konjunkturerholung nach der Corona-Krise.

An den Märkten wird spekuliert, ob die Fed zur "Shock and Awe"-Taktik drastischer Zinserhöhungen zurückkehrt, die sie in den 1980er und 1990er Jahren zur Inflationsbekämpfung eingesetzt hat oder ob sie den maßvollen Ansatz der jüngsten Jahre beibehält. Eine mögliche Überraschung wäre, wenn die Fed die Reduzierung der Käufe beschleunigen und sie bis Mitte Februar, einen Monat früher als derzeit geplant, beenden würde, schreiben die Nomura-Volkswirte Aichi Amemiya, Robert Dent und Kenny Lee. "Dies würde eine geringfügige Verringerung der Käufe von Staatsanleihen bedeuten, aber dem Markt ein Signal für die Entschlossenheit der Fed zur Inflationsbekämpfung geben.

Anleger gehen wieder stärker ins Risiko 

Ein Blick auf die Sektoren zeigt, dass die Anleger stärker ins Risiko gehen. So legt der Sektor der Reisewerte (+3,8%) deutlich zu während die Telekom-Werte (+0,7%) hinterherlaufen. Haupttreiber im Reise-Sektor sind die Airlines und die Luftfahrtindustrie. Im DAX steigen MTU um 3,3 Prozent und Airbus sind mit 4,8 Prozent bisheriger DAX-Sieger. Hier treiben auch fundamentale Nachrichten: So hat sich die Auftragslage in der Helikopter-Sparte von Airbus deutlich verbessert und die Citigroup hat das Kursziel kräftig erhöht. Denn während Airbus aktuell noch über 113 Euro notieren nennt die Citi nun ein Ziel von 150 Euro.

Nach der jüngsten Absenkung der Mindestannahmeschwelle hat Atlantic Bidco nun das Angebot für die Aareal Bank erhöht. Das Übernahmevehikel, hinter dem die Finanzinvestoren Advent und Centerbridge stehen, stockte die Offerte um 2 Euro auf 31 Euro je Aktie in bar auf. Es sei der endgültige Angebotspreis, teilte Atlantic Bidco mit. Eine weitere Erhöhung werde es nicht geben. Weiterhin bleibt an der Börse fraglich, ob die Mindestannahmeschwelle auf 60 Prozent mit diesem Schritt erreicht werden kann, da sich einige Aareal-Aktionäre dahingehend geäußert hatten, sich von ihren Aktien nur zu einem deutlich höheren Preis zu trennen. Die Aktie notiert nach leichten Gewinnen zum Start 0,2 Prozent niedriger bei 27,80 Euro, was dahingehend interpretiert werden kann, dass ein Erreichen der Schwelle nicht erwartet wird.

Lonza ist im abgelaufenen Jahr in allen Bereichen stärker als der Markt gewachsen. Die Aktionäre sollen wie im Vorjahr eine Dividende von 3,00 Franken pro Aktie bekommen. Damit kommen 7,5 Prozent des Nettogewinns zur Ausschüttung. Im neuen Jahr peilt Lonza ein Umsatzwachstum zu konstanten Wechselkursen im niedrigen bis mittleren Zehnerbereich an. Die Aktie verliert nach Eröffnungsgewinnen nun 0,6 Prozent.

Der dänische Windanlagen-Hersteller Vestas (+4,2%) hat, wie zuvor bereits der Wettbewerber Siemens Gamesa, enttäuschende Zahlen vorgelegt. "Der Umsatzausblick liegt unter den Erwartungen, das Unternehmen ist margenschwach, und die hohen Rohstoffpreise belasten die Entwicklung", so ein Marktteilnehmer.

Wacker Chemie hat im abgelaufenen Geschäftsjahr auch unter dem Strich deutlich mehr verdient als ein Jahr zuvor, für die Aktie geht es um 5,1 Prozent nach oben. Hierbei hat der Konzern profitiert von der starken Nachfrage nach Spezialchemieprodukten, der positiven Preisentwicklung vor allem beim Produkt Polysilicium sowie dem Kostensenkungsprogramm.

=== 
Aktienindex       zuletzt   +/- %   absolut +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      4.160,92   +2,0%    82,66   -3,2% 
Stoxx-50        3.737,58   +1,7%    61,42   -2,1% 
DAX          15.413,16   +1,9%   289,29   -3,0% 
MDAX          33.092,50   +2,1%   667,95   -5,8% 
TecDAX         3.398,21   +1,3%    43,05   -13,3% 
SDAX          14.861,54   +2,0%   290,19   -9,5% 
FTSE          7.491,20   +1,6%   119,74   -0,2% 
CAC           6.965,82   +1,9%   127,86   -2,6% 
 
Rentenmarkt       zuletzt        absolut  +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite   -0,07         +0,01   +0,11 
US-Zehnjahresrendite    1,79         +0,01   +0,28 
 
DEVISEN         zuletzt   +/- %  Mi, 8:03 Di, 17:30  % YTD 
EUR/USD          1,1293   -0,1%   1,1294   1,1281  -0,7% 
EUR/JPY          128,88   +0,1%   128,69   128,51  -1,5% 
EUR/CHF          1,0389   +0,1%   1,0374   1,0368  +0,1% 
EUR/GBP          0,8366   -0,0%   0,8366   0,8363  -0,4% 
USD/JPY          113,93   +0,1%   113,93   113,92  -1,0% 
GBP/USD          1,3510   +0,0%   1,3504   1,3490  -0,2% 
USD/CNH (Offshore)    6,3259   -0,1%   6,3272   6,3337  -0,5% 
Bitcoin 
BTC/USD        37.610,16   +2,2%  37.256,53 36.757,23 -18,7% 
 
ROHÖL          zuletzt VT-Settl.    +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         85,77   85,60    +0,2%    0,17 +14,5% 
Brent/ICE         88,65   88,20    +0,5%    0,45 +13,7% 
 
METALLE         zuletzt   Vortag    +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       1.844,59  1.848,03    -0,2%   -3,44  +0,8% 
Silber (Spot)       23,89   23,81    +0,3%   +0,08  +2,5% 
Platin (Spot)      1.031,60  1.028,87    +0,3%   +2,73  +6,3% 
Kupfer-Future        4,51    4,45    +1,3%   +0,06  +1,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/ros

(END) Dow Jones Newswires

January 26, 2022 03:56 ET (08:56 GMT)

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© 2022 Dow Jones News
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