Düsseldorf (www.anleihencheck.de) - Mitte Januar hatte sich die 10-jährige Rendite Deutschland schon einmal an einer Rückkehr in den positiven Zinsbereich versucht, so die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt.Per Monatsultimo sei dieses Kunststück nun gelungen. Charttechnisch wesentlich wichtiger sei allerdings, dass damit der "ultimative Deckel" der letzten Jahre gelüftet worden sei. Als solchen hätten die Analysten in ihrem Jahresausblick die Schlüsselzone bei -0,17%/-0,06% definiert. Entsprechend vervollständige die eingangs beschriebene Rückkehr in positives (Zins-)Territorium die Bodenbildung der letzten Jahre. Im Zusammenspiel mit dem bereits zuvor abgeschlossenen Keil seit 2008 liege somit nun ein zweites Trendwendemuster vor. Die Zinstiefs vom 2017/18 zwischen 0,15% und 0,19% würden derzeit ein erstes konkretes Anlaufziel definieren. Das kalkulatorische Mindestkursziel aus der unteren Umkehr lasse sich sogar auf rund 0,60% taxieren und harmoniere gut mit den Hochpunkten vom Oktober 2018 und Juli 2017 bei 0,58%/0,64%. Per saldo müssten sich Anlegerinnen und Anleger in den nächsten Monaten auf weiter steigende Zinsen einstellen. Um die aktuelle charttechnische Steilvorlage nicht zu gefährden, sollte die 10-jährige Rendite Deutschland in Zukunft nicht mehr unter das Januartief bei -0,19% zurückfallen. (02.02.2022/alc/a/a) ...Den vollständigen Artikel lesen ...