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MÄRKTE EUROPA/Knapp behauptet vor EZB-Sitzung

DJ MÄRKTE EUROPA/Knapp behauptet vor EZB-Sitzung

FRANKFURT (Dow Jones)--Nach einem recht bewegungsreichen Handel haben Europas Börsen am Mittwoch mit kleinen Verlusten geschlossen. Die Bekanntgabe der deutlich höher als erwartet ausgefallenen europäischen Verbraucherpreise bewegten die Börsen kaum, genauso wenig wie die schwachen ADP-Arbeitsmarktdaten aus den USA. Die Anleger warteten mit großer Spannung auf die EZB-Sitzung am Donnerstag. Der DAX verlor 6 Punkte auf 15.614 Stellen, der Euro-Stoxx-50 gab 0,1 Prozent auf 4.222 nach.

Der EZB-Rat wird seinen geldpolitischen Kurs aus Sicht von Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der liechtensteinischen VP Bank, trotz der gestiegenen Inflationsrate bestätigen. Zwar dürfte EZB-Präsidentin Christine Lagarde die höhere Inflation nicht gefallen, doch dürfte der Rückgang der Kerninflation einen gewissen Trost spenden. "Dies wird EZB-Chefin Christine Lagarde nach der EZB-Notenbanksitzung besonders betonen." Klar sei aber auch, dass die Währungshüter weiterhin die Risiken länger anhaltend höherer Inflationsraten einräumten.

Teamviewer haussieren nach Zahlen und Aktienrückkäufen 

Unternehmensnachrichten gab es nur wenige. Der Softwareanbieter Teamviewer legte gute vorläufige Viertquartalszahlen vor und daneben ein Aktienrückkaufprogramm auf, das ein Volumen von bis zu 300 Millionen Euro oder maximal 20 Millionen Aktien aufweist. Das entspricht knapp 10 Prozent der im Umlauf befindlichen Aktien. Positiv las sich auch der Ausblick von Teamviewer. Teamviewer-Aktien haussierten mit Aufschlägen von 16,3 Prozent.

Trotz besserer Geschäftszahlen verloren Siltronic 1,1 Prozent. Im Handel war von einer Gegenbewegung auf die jüngste Erholung der Aktie die Rede. Fundamental sei das Papier unterbewertet, so ein Teilnehmer. Übergeordnet könnte der Aktienüberhang belasten nach der gescheiterten Übernahme des Unternehmens durch Globalwafers. Die Taiwanesen halten mehr als 13 Prozent an Siltronic und Mehrheitsaktionär Wacker Chemie mehr als 30 Prozent. Beide könnten sich über kurz oder lang von ihren Beständen trennen.

Mit Blick auf das Minus von 5,6 Prozent bei Telenor verwies ein Händler auf den 2022er-Ausblick. Während die Norweger im Schlussquartal den Umsatz gegenüber dem Vorjahr noch leicht steigern konnten, gelang dies beim EBITDA nicht. Für 2022 erwartet das Management ein wenig verändertes bis leicht positives organisches EBITDA. Für einige Investoren scheint dies keine Perspektive zu sein, gibt es doch im Telekommunikationssektor momentan viel Bewegung.

Der Schweizer Pharmariese Novartis hat seinen Gewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr mit Hilfe des milliardenschweren Verkaufs von Roche-Aktien knapp verdreifacht - auf etwas über 24 Milliarden Dollar. Die Dividende soll um 3,3 Prozent auf 3,10 Franken steigen. Die Aktie verlor dennoch 3,1 Prozent. "Die Zahlen liegen im unteren Bereich der Erwartungen", sagte ein Marktteilnehmer. Enttäuschend sei auch, dass Novartis nichts Konkretes zum Verkauf von Sandoz gesagt habe, sondern sich sogar alle Optionen offen halte.

Novo Nordisk gewannen 4,4 Prozent. "Die Zahlen sind in Ordnung", sagte ein Börsianer. Der Umsatz habe die Erwartungen um 2 Prozent geschlagen, und der Umsatzausblick von plus 6 bis 10 Prozent liege eher im oberen Bereich der Prognosen.

Vodafone zeigten sich nach dem Zahlenwerk fest, stützend wirkten allerdings vor allem Spekulationen über den Verkauf des Spanien-Geschäfts. Der Kurs stieg um 3,4 Prozent. Vodafone sprach von einer Entwicklung im Rahmen der Erwartungen. Den Ausblick hatte das Unternehmen bekräftigt.

Im Bankensektor lagen Raiffeisen International mit einem Plus von 2,8 Prozent gut im Markt. "Die Zahlen liegen deutlich über den Erwartungen", meinte ein Händler. Die Dividende werde mehr als verdoppelt.

Julius Bär mit durchwachsenen Zahlen 

"Im Rahmen der Erwartungen", hieß es dagegen zu den Geschäftszahlen der spanischen Santander (+0,3%). Der Nettogewinn im vierten Quartal lag mit 2,3 Milliarden Euro 6 Prozent über den Konsenserwartungen und 12 Prozent über der Schätzung der Citigroup. Bemängelt wurden aber höhere Kosten.

Um 5,7 Prozent abwärts ging es mit Julius Bär - trotz eines Rekordgewinns und eines Aktienrückkaufprogramms. Citi sprach dennoch nur von durchwachsenen Geschäftszahlen. Die Einnahmen hätten in der zweiten Jahreshälfte die Erwartungen getroffen, operative Kosten und Rückstellungen stärker belastet als gedacht. Auch sei das Aktienrückkaufprogramm etwas größer erhofft worden.

=== 
Index         Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
             stand   absolut     in %     seit 
                              Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50     4.222,05    -2,40    -0,1%     -1,8% 
Stoxx-50        3.804,16    +5,29    +0,1%     -0,4% 
Stoxx-600        477,01    +2,15    +0,5%     -2,2% 
XETRA-DAX       15.613,77    -5,62    -0,0%     -1,7% 
FTSE-100 London    7.583,00    +47,22    +0,6%     +2,0% 
CAC-40 Paris      7.115,27    +15,78    +0,2%     -0,5% 
AEX Amsterdam      765,56    +0,34    +0,0%     -4,1% 
ATHEX-20 Athen     2.323,35    +18,54    +0,8%     +8,5% 
BEL-20 Brüssel     4.123,02    +12,55    +0,3%     -4,3% 
BUX Budapest     52.910,14    -49,13    -0,1%     +4,3% 
OMXH-25 Helsinki    5.375,67    -2,53    -0,0%     -3,5% 
ISE NAT. 30 Istanbul  2.206,07    -10,91    -0,5%     +8,9% 
OMXC-20 Kopenhagen   1.736,41    +47,40    +2,8%     -6,8% 
PSI 20 Lissabon    5.625,56    +2,40    +0,0%     +1,1% 
IBEX-35 Madrid     8.713,20    -13,50    -0,2%     -0,0% 
FTSE-MIB Mailand   27.388,73   +163,84    +0,6%     -0,4% 
RTS Moskau       1.463,90    +6,26    +0,4%     -8,3% 
OBX Oslo        1.072,24    +4,74    +0,4%     +0,3% 
PX Prag        1.430,95    +16,89    +1,2%     +0,4% 
OMXS-30 Stockholm   2.324,48    +11,28    +0,5%     -3,9% 
WIG-20 Warschau    2.252,92    +28,64    +1,3%     -0,6% 
ATX Wien        3.939,71    +36,27    +0,9%     +1,0% 
SMI Zürich      12.360,37    +0,57    +0,0%     -4,0% 
 
Rentenmarkt       zuletzt        absolut  +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    0,04         +0,01   +0,22 
US-Zehnjahresrendite    1,75         -0,04   +0,24 
 
DEVISEN         zuletzt   +/- %   Mi,8:30 Di, 17:47  % YTD 
EUR/USD          1,1306   +0,3%   1,1278   1,1241  -0,6% 
EUR/JPY          129,26   -0,0%   129,26   128,99  -1,2% 
EUR/CHF          1,0382   -0,0%   1,0379   1,0376  +0,1% 
EUR/GBP          0,8331   -0,0%   0,8332   0,8325  -0,9% 
USD/JPY          114,32   -0,3%   114,73   114,76  -0,7% 
GBP/USD          1,3570   +0,3%   1,3536   1,3501  +0,3% 
USD/CNH (Offshore)    6,3603   -0,2%   6,3718   6,3723  +0,1% 
Bitcoin 
BTC/USD        37.441,10   -3,3%  38.379,41 38.957,41 -19,0% 
 
ROHÖL          zuletzt VT-Settl.    +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         87,87   88,20    -0,4%   -0,33 +17,4% 
Brent/ICE         89,03   89,16    -0,1%   -0,13 +14,9% 
 
METALLE         zuletzt   Vortag    +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       1.809,91  1.801,09    +0,5%   +8,82  -1,1% 
Silber (Spot)       22,77   22,65    +0,5%   +0,12  -2,3% 
Platin (Spot)      1.046,16  1.030,45    +1,5%   +15,71  +7,8% 
Kupfer-Future        4,50    4,43    +1,5%   +0,07  +0,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/flf

(END) Dow Jones Newswires

February 02, 2022 12:25 ET (17:25 GMT)

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