DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
DEUTSCHE BAHN - Die Beteiligungsfirmen CVC und Carlyle haben sich Finanzkreisen zufolge für eine gemeinsame Offerte für die Bahn-Tochter Schenker zusammengetan. Sie wollen bereit sein, falls Schenker im Jahresverlauf auf den Markt kommt und haben bereits Berater hinzugerufen, wie mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen sagten. Die Investoren Bain und Advent, die schon oft zusammengearbeitet haben, sprächen ebenfalls über ein gemeinsames Gebot, hätten aber noch keine Entscheidung gefällt. Blackstone sei ebenfalls auf Partnersuche. Noch hat die Deutsche Bahn die Vorbereitungen für einen Verkauf ihrer 15 bis 20 Milliarden Euro schweren Logistiktochter Schenker offiziell nicht gestartet. (Handelsblatt)
SARTORIUS - Der Laborausrüster will weiter organisch wachsen, schließt aber auch größere Zukäufe nicht mehr aus. "Wir wollen unser mittelfristiges Umsatzziel wie bisher überwiegend durch organisches Wachstum erreichen und durch komplementäre Akquisitionen ergänzen", sagte Vorstandschef Joachim Kreuzburg. "Übernahmen müssen uns dabei in erster Linie technologisch weiterbringen, die Größe eines Unternehmens ist nicht das entscheidende Kriterium. Wir wären allerdings auch durchaus dazu in der Lage, größere Akquisitionen zu stemmen", sagte Kreuzburg. (Börse Online)
HENKEL - Der Konsumgüterkonzern will nach seiner Konzentration auf zwei Kerngeschäftsfelder auf Einkaufstour gehen und strebt dabei auch in neue Produktkategorien. "Akquisitionen bleiben zentraler Bestandteil unserer Strategie, und zwar in beiden zukünftigen Unternehmensbereichen", sagte Konzernchef Carsten Knobel. Henkel habe ein starke Bilanz, sei praktisch schuldenfrei und erziele einen sehr guten Cashflow. "Der neue integrierte Bereich Consumer Brands ist eine starke Basis für Akquisitionen über alle Konsumentenbereiche hinweg", sagte Knobel. (Börse Online)
VOLKSWAGEN - Eine neue, dezentrale Struktur soll die Allmacht der Zentrale begrenzen und den Volkswagen-Konzern effizienter machen. "Die Veränderungen in der Industrie sind so tiefgreifend, dass wir mit unserer bisherigen Struktur zunehmend an Grenzen stoßen", sagte Finanzvorstand Arno Antlitz. "Daher brauchen wir eine neue Herangehensweise." So soll der Auftritt der Marken in Gruppen weiter gehen als bisher. "Wir werden über das Geschäft der Volumengruppe in Zukunft berichten wie über eine eigenständige Einheit", sagt Antlitz. (FAZ)
MERCEDES - Die Führungsspitze von Mercedes setzt sich für eine Verlängerung der Förderung von Plug-In-Hybriden und Elektroautos ein. Das erfuhr Business Insider aus Konzernkreisen. Hybride seien eine notwendige Brücke in die elektrifizierte Zeit, die spätestens ab 2030 anbrechen soll, dann wird das Unternehmen mit dem Stern nämlich nur noch Stromer produzieren. (Business Insider)
OPEL - Nachdem Opel tausende Stellen in Deutschland abgebaut hat, sucht der Autobauer für sein Werk in Rüsselsheim nun hunderte Leiharbeiter. Ein Sprecher von Opel bestätigte der Wirtschaftswoche, dass man über einen Personaldienstleister temporär "eine mittlere dreistellige Zahl an Stellen" besetzen wolle. Damit solle "der Hochlauf der Produktion" des neuen Astra gestützt werden. (Wirtschaftswoche)
ING DEUTSCHLAND - Die Einführung sekundenschneller Zahlungen für Privatkunden bei der Direktbank ING verzögert sich. "Wir werden unseren Privatkundinnen und -kunden das Empfangen von Echtzeitüberweisungen im Laufe des zweiten Quartals dieses Jahres ermöglichen", sagte ein Sprecher der ING Deutschland.(Handelsblatt)
DWS - Für Xtrackers, die ETF-Sparte der DWS, war 2021 ein hervorragendes Jahr. Die Zuflüsse erreichten knapp 17 Milliarden Euro - davon knapp 40 Prozent in ESG-ETFs - und die verwalteten Gelder kletterten auf über 150 Milliarden Euro. Simon Klein, Global Head of Passive Sales bei DWS Xtrackers, erläutert im Gespräch die Pläne von Xtrackers. Der zweitgrößte Anbieter von Ucits-ETFs will die Offensive bei nachhaltigen ETFs fortsetzen und Investoren mit einer breiten und kostengünstigen Produktpalette überzeugen. (Börsen-Zeitung)
MARVEL FUSION - Das Atomkraft-Startup Marvel Fusion hat 35 Millionen Euro eingesammelt, der größte Investor ist die Wagniskapitalfirma Earlybird. "Wir sind zuversichtlich, dass Marvel Fusion im Rennen um die Kommerzialisierung fusionsbasierter Elektrizität vorn liegen wird und zum globalen Champion made in Europe aufsteigt", sagt Earlybird-Mitgründer Hendrik Brandis, der in den Vorstand des Startups einzieht. (Handelsblatt)
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February 03, 2022 01:21 ET (06:21 GMT)
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