DJ Verband: Preisanstieg bei Bauleistungen setzt sich fort
Von Andreas Kißler
BERLIN (Dow Jones)--Marktforscher erwarten für das Jahr 2022 nach Angaben des Verbands deutscher Pfandbriefbanken (VDP) einen Preisanstieg für Bauleistungen von 8 Prozent. Die Immobilienmarktforschungsgesellschaft des Verbandes prognostiziere weiterhin steigende Preise bei Bauleistungen, wie aus einer aktuellen Analyse hervorgehe. Die Baupreise hätten bereits im Jahr 2021 sehr kräftig angezogen, über das Gesamtjahr gesehen betrug die Teuerung für Wohngebäude den Angaben zufolge 9,1 Prozent sowie für Bürogebäude und gewerbliche Betriebsgebäude 9,2 Prozent respektive 9,6 Prozent.
Ausschlaggebend dafür seien die hohe Nachfrage nach Bauleistungen sowie stark gestiegene Preise für Baumaterialien gewesen. Hinzugekommen sei die Rückkehr zum normalen Satz der Umsatzsteuer von 16 auf 19 Prozent. Dies werde anders als im vergangenen Jahr keinen Einfluss auf den Preisverlauf nehmen, aber die hohe Auslastung der Baukapazitäten, gepaart mit Arbeitskräftemangel, sowie steigende Material- und Energiepreise übten weiter erheblichen Druck aus.
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February 03, 2022 04:03 ET (09:03 GMT)
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