DJ Markit: Wachstum im Euroraum im Januar weiter abgeschwächt
FRANKFURT (Dow Jones)--Das Wirtschaftswachstum in der Eurozone hat sich zu Beginn des Jahres weiter abgeschwächt, da die Omikron-Variante die Geschäftstätigkeit vor allem im Servicesektor bremste. Der Sammelindex für die Produktion der Privatwirtschaft der Eurozone, der Industrie und Dienstleistungen umfasst, fiel im Januar auf 52,3 Zähler von 53,3 im Vormonat, wie das IHS Markit Institut bei einer zweiten Veröffentlichung berichtete.
Beim ersten Ausweis war ein Rückgang auf 52,4 Punkte gemeldet worden. Volkswirte hatten eine Bestätigung dieses Werts erwartet. Oberhalb von 50 Zählern signalisiert das Konjunkturbarometer des Markit-Instituts ein Wachstum, darunter deutet es auf ein Schrumpfen.
"Nach der Abkühlung im Schlussquartal 2021 hat sich das Wirtschaftswachstum im Januar abermals verlangsamt. Laut Umfrageteilnehmern fiel die Nachfrage gedämpft aus, und infolge der Pandemie waren Personal- und Materialengpässe weiter an der Tagesordnung", sagte IHS-Markit-Chefökonom Chris Williamson.
Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für den Servicebereich fiel auf 51,1 Punkte von 53,1 im Vormonat. Der erste Datenausweis hatte einen Stand von 51,2 ergeben, dessen Bestätigung Ökonomen erwartet hatten.
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February 03, 2022 04:07 ET (09:07 GMT)
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