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MÄRKTE USA/Meta-Absturz beendet Rally an der Wall Street

DJ MÄRKTE USA/Meta-Absturz beendet Rally an der Wall Street

NEW YORK (Dow Jones)--Die viertägige Rally an der Wall Street hat am Donnerstag ein abruptes Ende gefunden. Denn mit der Facebook-Mutter Meta Platforms erlebt die laufende Berichtssaison die erste böse Überraschung, der Kurs knickt um 25,5 Prozent ein. Die Gesellschaft verbuchte einen unerwartet starken Gewinneinbruch. Immer mehr Mitglieder des sozialen Netzwerks Facebook verlieren das Interesse an diesem, weshalb das Unternehmen mit einem langsameren Umsatzwachstum rechnet. Gleichzeitig steigen die Kosten - auch wegen der Investitionen in das "Metaversum".

Auch die Spotify-Aktie bricht um 15,7 Prozent ein. Im vierten Quartal hatte der Musikstreaming-Anbieter zwar besser abgeschnitten als erwartet, doch deutet der Ausblick auf das erste Quartal auf ein schwächeres Wachstum der Abonnentenzahl hin. Zudem wollen weitere Musiker aus Protest gegen die Falschinformationen zur Coronapandemie die Plattform verlassen.

Auch andere Technologiewerte stehen unter Abgabedruck, darunter Amazon (-7,2%), die nach der Schlussglocke Quartalszahlen vorlegen werden. Als Lichtblick im Technologie-Sektor werden die Zahlen von T-Mobile US (+10,8%) gesehen. Das Unternehmen ist im vierten Quartal 2021 einmal mehr gewachsen. Dagegen sank der Gewinn des Mobilfunkbetreibers. Gleichwohl wurden sowohl der eigene Ausblick als auch die Gewinnerwartungen der Analysten übertroffen.

Am Mittag (Ortszeit) verliert der Dow-Jones-Index 0,9 Prozent auf 35.303 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite reduzieren sich um 1,7 bzw. 2,7 Prozent. Die technologielastige Nasdaq leidet unter steigenden Marktzinsen und dem Absturz bei Meta und Spotify.

"Ich denke, es ist eher ein Weckruf für den Markt, dass einige dieser Aktien nicht auf diesem Kurs bleiben können. Es besteht definitiv das Risiko einer Teufelsspirale", sagt Anlagestratege Altaf Kassam von State Street Global Advisors mit Blick auf die Technologiewerte. Er verweist auf die Erfahrungen der chinesischen Märkte im vergangenen Jahr als Beispiel dafür, wie einige wenige große Aktien den breiteren Indizes schaden können.

Berichtssaison im Fokus 

Zudem gab es eine Reihe weiterer Geschäftsberichte: So ist der US-Ölkonzern Conocophilips im vierten Quartal in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt, der Kurs fällt jedoch mit dem schwachen Gesamtmarkt um 2,5 Prozent.

Auch der US-Pharmakonzern Merck & Co. hat im vierten Quartal wieder schwarze Zahlen geschrieben, den Umsatz deutlich gesteigert und dabei die Markterwartungen übertroffen. Im laufenden Jahr rechnet Merck aber mit einem bereinigten Gewinn unterhalb des Konsens. Die Titel verlieren 3,1 Prozent. Honeywell International fallen um 5,8 Prozent. Der Industriekonzern hat zwar im vierten Quartal den Gewinn trotz eines leichten Umsatzrückgangs gesteigert, doch auch hier enttäuscht der Ausblick.

Qualcomm fallen nach anfänglichen Gewinnen nun um 5,8 Prozent. Der Hersteller von Halbleitern für Mobiltelefone hat mit seinen Geschäftszahlen die Analystenschätzungen übertroffen. Mit Enttäuschung werden Geschäftszahlen und Ausblick des Apple-Zulieferers Qorvo (-8,5%) aufgenommen.

EZB schiebt Euro an 

Der Dollar-Index verliert 0,6 Prozent - belastet von einem sehr festen Euro. Dieser zieht mit als falkenhaft eingestuften Aussagen von EZB-Präsidentin Christine Lagarde bis auf das Tageshoch von 1,1451 Dollar an - nach einem Tagestief von 1,1267 Dollar. Im Handel ist man überrascht, wie deutlich und unmissverständlich Lagarde den Inflationsdruck in Europa einräumt. Zudem offenbarte Lagarde Sorgen im EZB-Rat wegen der hohen Inflation. An den Märkten werden die Aussagen als ein falkenhaftes Signal gewertet, dem ein geldpolitischer Kurswechsel folgen könnte. Damit spekulieren Akteure am Devisenmarkt auf eine schnellere Straffung der europäischen Geldpolitik, wodurch der Euro gestützt wird.

Am US-Rentenmarkt fallen die Notierungen mit überwiegend starken Konjunkturdaten, die Renditen ziehen deutlich an - begünstigt durch den Renditeanstieg in Europa durch die falkenhafte EZB. So hat die Zahl der Erstanträge auf Leistungen aus der US-Arbeitslosenversicherung auf Wochensicht etwas stärker abgenommen als erwartet. Zudem ist die Produktivität außerhalb der Landwirtschaft im vierten Quartal 2021 deutlicher gestiegen als gedacht. Dagegen ist der Auftragseingang in der US-Industrie im Dezember im erwarteten Rahmen gesunken. Der ISM-Index für das Verarbeitende Gewerbe im Januar lag im Rahmen der Prognosen.

Die steigenden Marktzinsen belasteten zwischenzeitlich den Goldpreis. Mit dem deutlichen Dollar-Rückgang erholt sich das zinslose Edelmetall jedoch wieder und zeigt sich aktuell unverändert.

Am Ölmarkt fielen die Preise mit neuen Vermittlungsinitiativen in der Ukraine-Krise zunächst. Mittlerweile haben WTI und Brent allerdings wieder ins Plus gedreht und befinden sich auf dem Weg zu neuen Siebenjahreshochs.

=== 
INDEX      zuletzt +/- % absolut +/- % YTD 
DJIA     35.302,58 -0,9% -326,75   -2,9% 
S&P-500    4.511,56 -1,7%  -77,82   -5,3% 
Nasdaq-Comp. 14.032,26 -2,7% -385,29   -10,3% 
Nasdaq-100  14.665,68 -3,1% -474,06   -10,1% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit   Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre     1,20   +4,8    1,15    46,8 
5 Jahre     1,67   +6,6    1,60    40,9 
7 Jahre     1,80   +5,9    1,74    35,5 
10 Jahre    1,84   +5,8    1,78    32,5 
30 Jahre    2,16   +4,4    2,11    25,6 
 
DEVISEN        zuletzt   +/- %  Do, 8:55 Mi, 17:32  % YTD 
EUR/USD        1,1422   +1,0%   1,1295   1,1297  +0,5% 
EUR/JPY        131,24   +1,4%   129,44   129,17  +0,3% 
EUR/CHF        1,0526   +1,3%   1,0400   1,0381  +1,5% 
EUR/GBP        0,8398   +0,8%   0,8332   0,8331  -0,1% 
USD/JPY        114,90   +0,4%   114,52   114,34  -0,2% 
GBP/USD        1,3600   +0,2%   1,3556   1,3559  +0,5% 
USD/CNH (Offshore)   6,3577   -0,0%   6,3679   6,3623  +0,1% 
Bitcoin 
BTC/USD       36.639,66   -1,1% 37.050,11 37.219,92 -20,8% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settl.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        88,94   88,26   +0,8%    0,68 +18,8% 
Brent/ICE        90,00   89,47   +0,6%    0,53 +16,1% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.805,79  1.806,77   -0,1%   -0,98  -1,3% 
Silber (Spot)      22,42   22,83   -1,8%   -0,40  -3,8% 
Platin (Spot)    1.033,65  1.036,40   -0,3%   -2,75  +6,5% 
Kupfer-Future      4,48    4,50   -0,3%   -0,01  +0,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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February 03, 2022 12:16 ET (17:16 GMT)

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