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MÄRKTE USA/Absturz der Meta-Aktie drückt Wall Street kräftig ins Minus

DJ MÄRKTE USA/Absturz der Meta-Aktie drückt Wall Street kräftig ins Minus

NEW YORK (Dow Jones)--Die Rally an der Wall Street hat am Donnerstag ein abruptes Ende gefunden. Stattdessen ging es mit den Kursen kräftig nach unten. Vor allem der Technologie-Sektor stand unter Abgabedruck. Denn mit der Facebook-Mutter Meta Platforms erlebte die laufende Berichtssaison die erste negative Überraschung, der Kurs knickte um 26,4 Prozent ein. Das Unternehmen verbuchte einen unerwartet starken Gewinneinbruch. Zudem wird mit einem langsameren Umsatzwachstum gerechnet. Gleichzeitig steigen die Kosten - auch wegen der Investitionen in das "Metaversum".

Daneben brach die Spotify-Aktie um 16,8 Prozent ein. Im vierten Quartal hatte der Streaming-Anbieter zwar besser abgeschnitten als erwartet, doch deutete der Ausblick für das erste Quartal auf ein schwächeres Wachstum der Abonnentenzahl hin.

Auch andere Technologiewerte standen unter Abgabedruck, darunter Amazon (-7,8%), die nach der Schlussglocke Quartalszahlen vorlegen werden. Als Lichtblick wurden die Zahlen von T-Mobile US (+10,2%) gewertet. Das Unternehmen ist im vierten Quartal 2021 erneut gewachsen. Dagegen sank der Gewinn des Mobilfunkbetreibers. Gleichwohl wurden der eigene Ausblick und die Gewinnerwartungen der Analysten übertroffen.

Der Dow-Jones-Index verlor 1,5 Prozent auf 35.111 Punkte. Der S&P-500 reduzierte sich um 2,4 Prozent und der Nasdaq-Composite rutschte um 3,7 Prozent ab. Letzterer verzeichnete damit den größten Tagesverlust seit September 2020. Im späten Handel bauten die Indizes ihre Verluste noch einmal deutlich aus. Den 572 (Mittwoch: 1.490) Kursgewinnern standen 2.769 (1.871) -verlierer gegenüber. Unverändert schlossen 85 (117) Titel. Die US-Konjunkturdaten des Tages spielten keine Rolle.

"Ich denke, es ist eher ein Weckruf für den Markt, dass einige dieser Aktien nicht auf diesem Kurs bleiben können. Es besteht definitiv das Risiko einer Teufelsspirale", sagte Anlagestratege Altaf Kassam von State Street Global Advisors mit Blick auf die Technologiewerte. Er verwies auf die Erfahrungen der chinesischen Märkte im vergangenen Jahr als Beispiel dafür, wie einige wenige große Aktien den breiteren Indizes schaden können.

Berichtssaison gibt die Richtung vor 

Zudem gab es eine Reihe weiterer Geschäftsberichte: So ist der US-Ölkonzern Conocophilips im vierten Quartal in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt, der Kurs fiel jedoch mit dem schwachen Gesamtmarkt um 1,5 Prozent.

Auch der US-Pharmakonzern Merck & Co. hat im vierten Quartal wieder schwarze Zahlen geschrieben, den Umsatz deutlich gesteigert und dabei die Markterwartungen übertroffen. Für 2022 rechnet Merck aber mit einem bereinigten Gewinn unterhalb des Konsens. Die Titel verloren 3,7 Prozent. Honeywell International sanken um 7,6 Prozent. Der Industriekonzern hat zwar im vierten Quartal den Gewinn trotz eines leichten Umsatzrückgangs gesteigert, doch auch hier enttäuschte der Ausblick.

Qualcomm fielen nach anfänglichen Gewinnen um 4,8 Prozent. Der Hersteller von Halbleitern für Mobiltelefone hat mit den Geschäftszahlen die Analystenschätzungen übertroffen. Mit Enttäuschung wurden Geschäftszahlen und Ausblick des Apple-Zulieferers Qorvo (-10,3%) aufgenommen.

EZB schiebt Euro über 1,14 Dollar 

Der Dollar-Index verlor 0,5 Prozent - belastet vom kräftig zulegenden Euro. Dieser stieg mit als falkenhaft eingestuften Aussagen von EZB-Präsidentin Lagarde in der Spitze bis auf 1,1451 Dollar - nach einem Tagestief von 1,1267 Dollar. Im Handel war man überrascht, wie deutlich Lagarde den Inflationsdruck in Europa einräumte. Zudem offenbarte Lagarde Sorgen im EZB-Rat wegen der hohen Inflation. An den Märkten wurden die Aussagen als falkenhaftes Signal gewertet, dem ein geldpolitischer Kurswechsel folgen könnte. Nun spekulierten die Akteure auf eine schnellere Straffung der europäischen Geldpolitik, wodurch der Euro gestützt wurde.

Am US-Rentenmarkt fielen die Notierungen, die Renditen zogen im Gegenzug deutlich an. Teilnehmer verwiesen auf die Bank of England, die ihre zweite Zinserhöhung in Folge vorgenommen hatte, und die Aussagen der EZB, die eine Zinserhöhung in diesem Jahr nicht mehr ausschließt. Zudem wird mit einem schwachen US-Arbeitsmarktbericht für Januar am Freitag gerechnet.

Die steigenden Marktzinsen belasteten zwischenzeitlich den Goldpreis. Mit dem deutlichen Dollar-Rückgang erholte sich das zinslose Edelmetall jedoch wieder und zeigte sich wenig verändert.

Kräftig aufwärts ging es für die Ölpreise. WTI sprang erstmals seit Oktober 2014 wieder über die Marke von 90 Dollar je Barrel. Händler verwiesen auf die Gesamtbestände an Rohöl und Kraftstoffen in den USA, einschließlich staatlichen Reserven, die auf 1,77 Milliarden Barrel gefallen sind, den niedrigsten Stand seit Juni 2014. Dazu kamen die anhaltenden geopolitischen Risiken, vor allem die Ukraine-Krise.

=== 
INDEX      zuletzt +/- % absolut +/- % YTD 
DJIA     35.111,16 -1,5% -518,17   -3,4% 
S&P-500    4.477,44 -2,4% -111,94   -6,1% 
Nasdaq-Comp. 13.878,82 -3,7% -538,73   -11,3% 
Nasdaq-100  14.501,11 -4,2% -638,63   -11,2% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite  Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         1,19    +3,6    1,15    45,6 
5 Jahre         1,66    +5,4    1,60    39,7 
7 Jahre         1,79    +5,4    1,74    35,1 
10 Jahre         1,83    +4,8    1,78    31,5 
30 Jahre         2,15    +3,9    2,11    25,0 
 
DEVISEN        zuletzt   +/- %  Do, 8:55 Mi, 17:32  % YTD 
EUR/USD        1,1430   +1,1%   1,1295   1,1297  +0,5% 
EUR/JPY        131,37   +1,5%   129,44   129,17  +0,4% 
EUR/CHF        1,0532   +1,4%   1,0400   1,0381  +1,5% 
EUR/GBP        0,8410   +1,0%   0,8332   0,8331  +0,1% 
USD/JPY        114,94   +0,4%   114,52   114,34  -0,2% 
GBP/USD        1,3591   +0,1%   1,3556   1,3559  +0,4% 
USD/CNH (Offshore)   6,3537   -0,1%   6,3679   6,3623  -0,0% 
Bitcoin 
BTC/USD       36.413,95   -1,7%  37.050,11 37.219,92 -21,2% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settl.    +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        90,07   88,26    +2,1%    1,81 +20,3% 
Brent/ICE        91,04   89,47    +1,8%    1,57 +17,4% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag    +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.805,84  1.806,77    -0,1%   -0,93  -1,3% 
Silber (Spot)      22,40   22,83    -1,9%   -0,43  -3,9% 
Platin (Spot)    1.035,47  1.036,40    -0,1%   -0,93  +6,7% 
Kupfer-Future      4,46    4,50    -0,7%   -0,03   0% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros

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February 03, 2022 16:22 ET (21:22 GMT)

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