Düsseldorf (www.anleihencheck.de) - An den letzten Handelstagen sind wir bereits intensiv auf die Zinsentwicklung eingegangen, so die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt.Zu Wochenbeginn möchten wir beim Euro-Bund-Future (ISIN: DE0009652644, WKN: 965264) mit der Analyse des Quartalscharts nachlegen. Die am vergangenen Freitag beschriebene Entwicklung auf Monatsbasis hinterlasse auch in der höheren Zeitebene ihre Spuren. Am schwersten wiege sicherlich die Verletzung des ganz besonderen Chartmusters vom 1. Quartal 2020. Zur Erinnerung: Die exponierte Kerze der ersten drei Monate des Jahres 2020 habe die Leitplanken für die folgenden sieben Quartale gesetzt. Anders ausgedrückt, der Euro-Bund-Future habe sieben Quartale lang innerhalb der seinerzeit gesetzten Handelsspanne verharrt. Mit dem Abgleiten unter das entsprechende 2020er-Tief bei 167,52 würden die beschriebenen "inside candles" nun nach unten aufgelöst. Diese Weichenstellung sorge für ein ganz besonderes Ausstiegssignal, zumal damit auch der Fünf-Jahres-Durchschnitt der letzten 20 Quartale sowie der Basisaufwärtstrend seit 2008 (akt. bei 169,45/168,29) verletzt worden seien. Damit liege nun eine Topbildung vor, die ein rechnerisches Abschlagspotenzial von rund zehn "big figures" bereithalte und somit langfristig ein Ausloten der Lows von 2018 bei rund 157 nahelege. (07.02.2022/alc/a/a) ...Den vollständigen Artikel lesen ...