Anzeige
Mehr »
Login
Freitag, 03.05.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 685 internationalen Medien
Schnelle Produktionsaufnahme: Multi-Tenbagger-Potenzial direkt in Spanien?
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
578 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MÄRKTE EUROPA/Gespaltener Markt

DJ MÄRKTE EUROPA/Gespaltener Markt

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Marktaufspaltung bei den europäischen Aktien hat sich am Dienstag fortgesetzt. Der DAX konnte sich mit einem Plus von 0,2 Prozent auf 15.242 Punkte gut behaupten, und der Euro-Stoxx-50 zog um 0,2 Prozent auf 4.129 Punkte an. Eine stärkere Erholung wurde aber erneut von den Technologie-Werten verhindert. Ihr Stoxx-Branchenindex fiel um 0,9 Prozent. Damit hat er in diesem Jahr schon rund 15 Prozent eingebüßt. Auch auf der Gewinnerseite lagen mit den Rohstoff-Aktien sowie den Banken die gleichen Branchen wie in den vergangenen Wochen, lediglich die Öl- und Gaswerte haben ihre Rally erst einmal beendet und notierten schwächer.

Im DAX stiegen Continental um 5,0 Prozent. Wie das Handelsblatt berichtet, will Conti das Geschäft mit automatisiertem Fahren selbständiger aufstellen. Zu den Optionen gehöre auch ein Börsengang, so die Zeitung unter Berufung auf Finanz- und Unternehmenskreise.

Ähnlich stark gefragt waren Deutsche Bank, die 4,9 Prozent gewannen. So wie die Technologietitel unter den steigenden Zinsen leiden, so profitieren die Banken von ihnen. Nun hat der Stoxx-Banken-Index mit einem Plus von gut 13 Prozent in diesem Jahr sogar die Öl- und Gaswerte hinter sich gelassen.

Airbus, Allianz, Covestro, MTU und BASF verzeichneten im DAX ebenfalls deutliche Gewinne. In der zweiten Reihe stiegen Lufthansa mit leicht fallenden Ölpreisen und der Aussicht auf ein Ende der Pandemie um 5,6 Prozent, auch die Titel der anderen europäischen Fluggesellschaften schlossen sehr fest.

Pandemie-Gewinner in der Bewertungskorrektur 

Im DAX reduzierten sich Hellofresh um 5,2 Prozent, Delivery Hero um 2,2 Prozent und Zalando um 2,8 Prozent. Wie es hieß, könnten die Geschäftsmodelle dieser Unternehmen unter dem Ende der Pandemie leiden. Daneben gaben Infineon 2,3 Prozent ab und SAP 1,3 Prozent.

Sartorius gaben um 5,2 Prozent nach, obwohl die Jahresprognose erhöht wurde. Das Umsatzwachstum 2022 soll nun bei 15 bis 19 nach zuvor 14 bis 18 Prozent liegen. Allerdings wurde die operative Marge nur bestätigt.

Der TecDAX fiel um 1,4 Prozent. Das Einpreisen der globalen Zinswende werde noch viel Zeit brauchen, hieß es im Handel. Das Hochschießen der Inflation und extrem starke Wirtschaftsdaten wie der jüngste US-Arbeitsmarktbericht setzten die Notenbanken unter Druck, noch schneller das Ende der Nullzinspolitik einzuläuten.

Cancom verloren 7,3 Prozent. Die Zahlen sind nach Einschätzung des Handels im erwarteten Rahmen ausgefallen. Beim EBIT hatten einige auf etwas mehr gehofft. Auftragsbestand und Cash hätten sich jedoch stark entwickelt.

Neben den Technologie-Titel litten auch Immobilien-Aktien unter der Zinswende. Vonovia gaben 1,7 Prozent ab und LEG Immobilien 2,2 Prozent.

BNP hat noch zu hohe Kosten 

BNP Paribas drehten nach anfänglicher Schwäche ins Plus und stiegen um 0,5 Prozent. Die Zahlen zum vierten Quartal lieferten unterschiedliche Signale. Der Nettogewinn lag zwar über Erwartung, moniert wurden von Analysten jedoch zu hohe Kosten. Allerdings nannte Jefferies die neuen Ziele bis 2025 wiederum über Erwarten. BNP will die eigene Profitabilität bis dahin deutlich steigern.

Hugo Boss erwartet bis 2025 mindestens eine Verdoppelung des Umsatzes. Das Unternehmen hatte 2021 einen Umsatz von 2,8 Milliarden Euro erzielt, die Schätzung von Jefferies für 2025 liegt zunächst noch bei knapp 4 Milliarden Euro. Trotzdem gab der Kurs um 0,2 Prozent nach.

Tui nach Zahlen schwach 

Gegen die starke Touristik-Branche ging es mit Tui um 0,8 Prozent abwärts. Die Folgen der Corona-Krise werden aber auch von Tui immer mehr abgeschüttelt. Tui hat im ersten Geschäftsquartal seinen Umsatz verfünffacht und den Konzernverlust halbiert. Die Zahl der neuen Buchungen liegt über Vorkrisenniveau. Daher sollen Staatshilfen für rund 700 Millionen Euro zurückgezahlt werden. Kritisiert wurde jedoch das EBIT.

AMS-Osram stiegen in Wien um 4,1 Prozent. Das Unternehmen zeigte sich beim Ausblick auf erste Quartal wie erwartet vorsichtig.

=== 
Index         Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
.             stand   absolut     in %     seit 
.                             Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50     4.129,25    +8,69    +0,2%     -3,9% 
Stoxx-50        3.728,96    -0,01    -0,0%     -2,3% 
Stoxx-600        465,34    +0,06    +0,0%     -4,6% 
XETRA-DAX       15.242,38    +35,74    +0,2%     -4,0% 
FTSE-100 London    7.567,07    -6,40    -0,1%     +2,6% 
CAC-40 Paris      7.028,41    +19,16    +0,3%     -1,7% 
AEX Amsterdam      755,79    +0,10    +0,0%     -5,3% 
ATHEX-20 Athen     2.298,57    +18,09    +0,8%     +7,3% 
BEL-20 Brüssel     4.060,20    +21,05    +0,5%     -5,8% 
BUX Budapest     52.861,48   +806,81    +1,5%     +4,2% 
OMXH-25 Helsinki    5.287,82    -11,26    -0,2%     -4,9% 
ISE NAT. 30 Istanbul  2.223,45    +16,51    +0,7%     +9,8% 
OMXC-20 Kopenhagen   1.623,31    -31,78    -1,9%    -12,9% 
PSI 20 Lissabon    5.605,34    +38,15    +0,7%     +1,3% 
IBEX-35 Madrid     8.674,60   +116,20    +1,4%     -0,5% 
FTSE-MIB Mailand   26.411,73    +82,80    +0,3%     -3,7% 
RTS Moskau       1.487,74    +42,54    +2,9%     -6,8% 
OBX Oslo        1.069,88    -12,35    -1,1%     +0,1% 
PX Prag        1.463,58    +22,13    +1,5%     +2,6% 
OMXS-30 Stockholm   2.274,40    -4,25    -0,2%     -6,0% 
WIG-20 Warschau    2.215,12    +43,50    +2,0%     -2,3% 
ATX Wien        3.952,95    +35,29    +0,9%     +1,5% 
SMI Zürich      12.155,66    -38,15    -0,3%     -5,6% 
 
DEVISEN        zuletzt   +/- % Di, 8:21 Uhr Mo, 17:01 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,1417   -0,2%    1,1408     1,1450  +0,4% 
EUR/JPY        131,98   +0,2%    131,76     131,71  +0,8% 
EUR/CHF        1,0553   -0,1%    1,0561     1,0569  +1,7% 
EUR/GBP        0,8423   -0,3%    0,8439     0,8459  +0,3% 
USD/JPY        115,60   +0,4%    115,51     115,04  +0,4% 
GBP/USD        1,3553   +0,1%    1,3521     1,3534  +0,2% 
USD/CNH (Offshore)   6,3682   +0,1%    6,3704     6,3642  +0,2% 
Bitcoin 
BTC/USD       43.138,60   -2,2%   44.897,59   43.930,10  -6,7% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settl.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        88,94   91,32     -2,6%     -2,38 +18,8% 
Brent/ICE        90,43   92,69     -2,4%     -2,26 +16,7% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.826,50  1.820,49     +0,3%     +6,01  -0,2% 
Silber (Spot)      23,22   23,01     +0,9%     +0,21  -0,4% 
Platin (Spot)    1.031,93  1.024,55     +0,7%     +7,38  +6,3% 
Kupfer-Future      4,45    4,46     -0,3%     -0,01  -0,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/ros

(END) Dow Jones Newswires

February 08, 2022 12:11 ET (17:11 GMT)

Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc.

Lithium vs. Palladium - Zwei Rohstoff-Chancen traden
In diesem kostenfreien PDF-Report zeigt Experte Carsten Stork interessante Hintergründe zu den beiden Rohstoffen inkl. . Zudem gibt er Ihnen konkrete Produkte zum Nachhandeln an die Hand, inkl. WKNs.
Hier klicken
© 2022 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.