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MÄRKTE USA/Ukraine-Krise im Fokus - Lawrow dämpft Kriegsangst

DJ MÄRKTE USA/Ukraine-Krise im Fokus - Lawrow dämpft Kriegsangst

NEW YORK (Dow Jones)--Die drohende Kriegsgefahr in Europa bleibt auch am Montag das Hauptthema an der Wall Street. Die Aktienindizes sind mit leichten Verlusten gestartet. Anleger fürchten eine Invasion Russlands in die Ukraine; die USA haben davor gewarnt, dass dies jederzeit der Fall sein könnte. Diplomatische Bemühungen verliefen am Wochenende im Sande. Am Freitag ging es mit Öl, Gold und Dollar steil aufwärts, hier ist nun etwas mehr Ruhe eingekehrt.

Die jüngste Meldung brachte etwas Entspannung in den ansonsten angespannten Markt. Der russische Außenminister Sergei Lawrow wird mit Aussagen zitiert, wonach Russland konkrete Vorschläge zur Deeskalation der Krise vorlegen werde. Russland sehe Möglichkeiten, um im Rahmen der Verhandlungen Fortschritte zu machen. Am Freitag hatte die Zuspitzung in der Ukraine-Krise Aktien und Anleiherenditen kräftig gedrückt. Nach den Lawrow-Aussagen hatten die Futures auf die Aktienindizes vorübergehend sogar ins Plus gedreht.

Der Dow-Jones-Index verliert 0,1 Prozent auf 34.714 Punkte. Der S&P-500 wie der Nasdaq-Composite verlieren ebenfalls jeweils 0,1 Prozent. Die Ukraine-Krise erwischt den Aktienmarkt zu einem Zeitpunkt, da er wegen der Zinswende ohnehin unter Druck steht, die durch die hohe Inflation forciert wird. Die Möglichkeit eines Kriegs in Europa hat sich bereits in den vergangenen Wochen als zusätzlicher Unsicherheitsfaktor erwiesen. Moskau bestreitet zwar, in die Ukraine einmarschieren zu wollen, doch hat Russland seine militärische Aufrüstung beschleunigt und Streitkräfte an drei Grenzen zur Ukraine positioniert. Dazu gehören einige der bestausgebildeten Bataillone Russlands und Raketen, die Ziele in der gesamten Ukraine treffen könnten.

Die USA und ihre Verbündeten ziehen ihr diplomatisches Personal aus Kiew ab. Auch die Unternehmen treffen Vorsichtsmaßnahmen. Die niederländische Fluggesellschaft KLM zum Beispiel hat den Flugbetrieb im ukrainischen Luftraum eingestellt.

Mit den Lawrow-Äußerungen haben die Anleiherenditen nach dem Absturz am Freitag ins Plus gedreht. Die Zehnjahresrendite steigt 4 Basispunkte auf 1,98 Prozent. Dies zumal das Thema Zinswende im Hintergrund weiter schwelt. So hat der Präsident der Fed von St. Louis, James Bullard, seinen Wunsch wiederholt, bis 1. Juli 100 Basispunkte Zinserhöhung vorzunehmen. Der Dollar zeigt sich im Aufwind, der Dollarindex steigt um 0,2 Prozent.

Erdöl gibt einen kleinen der kräftigen Freitagsgewinne wieder ab, bleibt aber auf erhöhtem Niveau deutlich über 90 Dollar. Der Goldpreis erholt im Tagesverlauf sich von kleineren Gewinnmitnahmen und legt minimal zu. Der Preis war am Freitag wegen der Ukraine-Krise nach oben geschossen.

Lockheed mit gescheiterter Akquisition leicht im Minus 

Lockheed Martin geben 0,4 Prozent ab. Der Konzern gab am Sonntag bekannt, dass er seine Pläne zum Kauf von Aerojet Rocketdyne Holdings Inc. aufgegeben hat. Die Bundeskartellbehörde hatte im vergangenen Monat geklagt, um das geplante 4,4 Milliarden Dollar schwere Geschäft zu verhindern. Lockheed Martin, das nach Umsatz größte Wehrtechnikunternehmen der Welt, hatte gehofft, das Know-how von Aerojet beim Bau von Raketenmotoren für seine eigenen Raketen- und Raumfahrtsysteme zu nutzen.

Nike tendieren kaum verändert. Mehrere unabhängige Einzelhändler haben dem Wall Street Journal mitgeteilt, dass Nike und andere globale Sneakerfirmen die Lieferung wichtiger Schuhdesigns verzögert hätten, da die Branche weiterhin mit Produktions- und Versandkomplikationen durch die Covid-19-Pandemie zu kämpfen habe.

Cisco Systems hat informierten Kreisen zufolge ein Übernahmeangebot für Splunk gemacht. 20 Milliarden Dollar will Cisco für das Softwareunternehmen berappen, es wäre die größte Cisco-Akquisition überhaupt. Splunk verteuern sich um 5,2 Prozent, Cisco geben 0,6 Prozent nach.

Blackstone gewinnen 0,3 Prozent. Crown Resorts, einer der größten australischen Kasinobetreiber, hat der Übernahme durch den Private-Equity-Giganten für 6,3 Milliarden Dollar zugestimmt.

=== 
INDEX         zuletzt   +/- %    absolut   +/- % YTD 
DJIA        34.714,43   -0,1%    -23,63     -4,5% 
S&P-500       4.414,84   -0,1%     -3,80     -7,4% 
Nasdaq-Comp.    13.770,89   -0,1%    -20,26     -12,0% 
Nasdaq-100     14.233,37   -0,1%    -20,47     -12,8% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite  Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         1,59    +7,9     1,51      86,1 
5 Jahre         1,90    +3,5     1,87      64,1 
7 Jahre         1,98    +3,4     1,95      53,9 
10 Jahre         1,98    +4,0     1,94      47,1 
30 Jahre         2,28    +3,1     2,25      38,1 
 
DEVISEN        zuletzt   +/- % Mo, 8:04 Uhr Fr, 17:08 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,1311   -0,3%    1,1339     1,1402  -0,5% 
EUR/JPY        130,70   -0,2%    130,78     132,12  -0,1% 
EUR/CHF        1,0467   -0,3%    1,0495     1,0550  +0,9% 
EUR/GBP        0,8365   -0,0%    0,8381     0,8382  -0,5% 
USD/JPY        115,51   +0,0%    115,35     115,88  +0,4% 
GBP/USD        1,3522   -0,3%    1,3530     1,3604  -0,1% 
USD/CNH (Offshore)   6,3591   -0,1%    6,3674     6,3587  +0,1% 
Bitcoin 
BTC/USD       42.666,26   +0,6%   42.160,30   43.608,29  -7,7% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settl.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        92,29   93,10     -0,9%     -0,81 +23,3% 
Brent/ICE        93,61   94,44     -0,9%     -0,83 +20,8% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.862,35  1.858,65     +0,2%     +3,70  +1,8% 
Silber (Spot)      23,88   23,57     +1,3%     +0,31  +2,4% 
Platin (Spot)    1.036,07  1.029,44     +0,6%     +6,63  +6,8% 
Kupfer-Future      4,47    4,51     -0,8%     -0,04  +0,1% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/flf

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February 14, 2022 09:48 ET (14:48 GMT)

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