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MÄRKTE USA/Wall Street Hoffnungen im Ukraine-Konflikt gestützt

DJ MÄRKTE USA/Wall Street Hoffnungen im Ukraine-Konflikt gestützt

NEW YORK (Dow Jones)--Nach drei schwachen Sitzungen mit zum Teil heftigen Verlusten hat sich die Wall Street am Dienstag mit Aufschlägen gezeigt. Kriegsangst und Zinssorgen hatten den Dow-Jones-Index über drei Sitzungen in Folge nach unten geführt. Anleger fassten nun Mut im Gefolge russischer Meldungen, wonach Russland einige Truppen von der ukrainischen Grenze abziehe. Es soll sich um 10.000 Soldaten handeln; insgesamt sind 130.000 in der Nähe der Ukraine zusammengezogen worden. Zudem zeigte sich der russische Präsident Wladimir Putin bereit, mit der NATO über eine Begrenzung von Raketenstationierung in Europa zu verhandeln.

Der Dow-Jones-Index kletterte um 1,2 Prozent auf 34.989 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite gewannen 1,6 bzw. 2,5 Prozent. Den 2.563 (Montag: 886) Kursgewinnern standen 800 (2.471) -verlierer gegenüber. Unverändert schlossen 110 (113) Titel. "Der Markt glaubt, was er in den Schlagzeilen hört, aber man muss bei diesen Dingen vorsichtig sein", warnte Fondsverwalter Hani Redha von PineBridge Investments. Die Gefahr eines Krieges zwischen der Ukraine und Russland hatte in den vergangenen Tagen die ohnehin schon wegen der Zinsängste aufgeschreckten Märkte um ein geopolitisches Element erweitert. Die wirtschaftlichen Folgen eines solchen Konflikts und die daraus resultierenden Sanktionen gegen die russische Wirtschaft hatten Anleger zuvor verunsichert.

Sichere Häfen nicht gefragt 

Im Zuge der Entspannungssignale wurden Anleihen verkauft, zumal der Blick nun wieder freier war für die geläufigen Zins- und Inflationssorgen. Die Erzeugerpreise schienen solche Sorgen zu bestätigen, legten sie im Januar doch doppelt so stark zu wie ohnehin befürchtet. Die Gründe hinter der Teuerung suggerierten einen nachhaltigen Charakter, sagte ein Rentenanalyst mit Blick auf die erwarteten Leitzinsanhebungen. Die Geschäftsaktivität des verarbeitenden Gewerbes im Großraum New York stand einer Zinserhöhung nicht im Wege.

Auch andere sichere Häfen wie Gold und Dollar waren nicht gefragt. Der Goldpreis verlor nach seinem Dreimonatshochs 1 Prozent. Der Dollarindex fiel um 0,4 Prozent. Auch die Ölpreise gaben mit der Entspannung in der Ukrainekrise mit dem wichtigen Erdölexporteur Russland massiv nach.

Intel mit milliardenschwerer Übernahme 

Unter den Einzelaktien gewannen Intel 1,8 Prozent. Der Halbleiterkonzern verstärkt sich mit einer milliardenschweren Übernahme. Der US-Konzern übernimmt den israelischen Chipproduzenten Tower Semiconductor für 5,4 Milliarden US-Dollar. Tower Semiconductor haussierten um 42 Prozent.

Die Aktien des Computer-Netzwerk-Unternehmens Arista Networks sprangen nach Geschäftszahlen über den Erwartungen um 5,8 Prozent nach oben. Marriott International hatte ihren Umsatz mehr als verdoppelt und auch beim Gewinn die Prognosen übertroffen. Die Aktie des Hotelbetreibers verteuerte sich um 5,8 Prozent.

Aktien von Cybersecutity-Unternehmen zeigten sich im Aufwind. CrowdStrike Holdings gewannen 4,8 Prozent und Palo Alto Networks 1,0 Prozent. Versorger, Produzenten und Finanzdienstleister positionierten sich für ein mögliches Übergreifen von Cyberangriffen gegen die Ukraine.

ImmunoGen (+4,7%) hatte eine Lizenzvereinbarung mit dem Pharmariesen Eli Lilly getroffen. Larimar Therapeutics brachen um 52,1 Prozent ein. Die US-Gesundheitsbehörde verlängerte einen Stopp einer Studie für einen Wirkstoff des Biotechnologie-Unternehmens. Resonant schossen um 256,9 Prozent empor, der Software-Anbieter für mobile Endgeräte wird von einer US-Tochter der japanischen Murata Manufacturing geschluckt.

=== 
INDEX         zuletzt   +/- %    absolut   +/- % YTD 
DJIA        34.988,84   +1,2%    422,67     -3,7% 
S&P-500       4.471,07   +1,6%     69,40     -6,2% 
Nasdaq-Comp.    14.139,76   +2,5%    348,84     -9,6% 
Nasdaq-100     14.620,82   +2,5%    352,22     -10,4% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite  Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         1,57    -1,1     1,58      83,7 
5 Jahre         1,94    +3,2     1,91      68,2 
7 Jahre         2,04    +5,0     1,99      59,7 
10 Jahre         2,05    +6,4     1,99      54,0 
30 Jahre         2,37    +8,2     2,29      46,8 
 
DEVISEN        zuletzt   +/- % Di, 8:14 Uhr Mo, 18:38 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,1358   +0,5%    1,1322     1,1307  -0,1% 
EUR/JPY        131,32   +0,5%    130,52     130,77  +0,3% 
EUR/CHF        1,0512   +0,6%    1,0457     1,0469  +1,3% 
EUR/GBP        0,8390   +0,4%    0,8364     0,8359  -0,2% 
USD/JPY        115,63   +0,1%    115,29     115,65  +0,5% 
GBP/USD        1,3537   +0,0%    1,3536     1,3527  +0,0% 
USD/CNH (Offshore)   6,3381   -0,3%    6,3536     6,3563  -0,3% 
Bitcoin 
BTC/USD       44.174,22   +3,5%   43.595,59   42.563,74  -4,5% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settl.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        91,86   95,46     -3,8%     -3,60 +22,7% 
Brent/ICE        93,17   96,48     -3,4%     -3,31 +20,2% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.852,37  1.871,14     -1,0%     -18,77  +1,3% 
Silber (Spot)      23,38   23,82     -1,8%     -0,44  +0,3% 
Platin (Spot)    1.026,73  1.032,45     -0,6%     -5,73  +5,8% 
Kupfer-Future      4,53    4,51     +0,5%     +0,02  +1,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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February 15, 2022 16:10 ET (21:10 GMT)

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© 2022 Dow Jones News
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