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MÄRKTE USA/Wall Street mit Ukraine-Schlagzeilen im Minus

DJ MÄRKTE USA/Wall Street mit Ukraine-Schlagzeilen im Minus

NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street preist am Mittwoch einen Teil der Entspannungshoffnungen im Ukraine-Konflikt wieder aus. Abzulesen ist dies an steigenden Notierungen der vermeintlich sicheren Häfen Gold und Renten. Auch der Ölpreis rückt wieder vor und stellt laut Händler eine immer größere Konjunkturbremse dar. Hintergrund sind Meldungen, wonach die Nato bislang keine Anzeichen für einen russischen Truppenabzug an der Grenze zur Ukraine ausmacht und stattdessen sogar von einem Ausbau der Militärpräsenz spricht. Zudem warnen die USA den Kreml vor einer möglichen Anerkennung der ukrainischen Separatistengebiete. "Jede neue Aussage, jede noch so kleine Nachricht könnte die Märkte in die eine oder andere Richtung treiben", erläutert ING-Analyst Carsten Brzeski die Nervosität am Markt.

Der Dow-Jones-Index verliert gegen Mittag US-Ostküstenzeit 0,6 Prozent auf 34.775 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite büßen 0,5 bzw. 0,9 Prozent ein. Belastet wird der Aktienmarkt und hier insbesondere die technologielastige Nasdaq aber auch vom alten Thema Zinswende, das wieder verstärkt in den Fokus rückt. Denn neue Daten belegen die Stärke der Wirtschaft. Die Einzelhandelsumsätze im Januar fielen deutlich stärker als erwartet aus. Die Industrieproduktion kam ebenfalls stärker herein als prognostiziert. Derweil stiegen die Importpreise stärker als erwartet. Alle Daten liefern eine Steilvorlage für steigende Zinsen. "Die zwei wichtigsten Impulsgeber heißen Ukraine und Inflation", bringt es Analystin Susannah Streeter von Hargreaves Lansdown auf den Punkt.

Fed-Protokoll kann Aufschluss über Zinspfad geben 

Anleger warten zudem auf das Protokoll der Fed-Sitzung vom Januar, das um 20.00 Uhr MEZ veröffentlicht werden soll, um einen Einblick in die Debatte über anstehende Zinserhöhungen zu erhalten. Im vergangenen Monat beschleunigte sich die Inflation in den USA auf eine Jahresrate von 7,5 Prozent und erreichte damit ein 40-Jahres-Hoch, was die Erwartung verstärkte, dass die Fed die Zinsen schneller und aggressiver anheben müsse.

Am Rentenmarkt geht es mit der anhaltenden Unsicherheit rund um die Ukraine aufwärts. Hier scheint das Sicherheitsbedürfnis der Anleger etwas ausgeprägter zu sein als die Daten, die für steigende Zinsen stehen. Letztere verhindern aber einen deutlicheren Fall der Marktzinsen. Die sinkenden Renditen drücken den Dollarindex um 0,2 Prozent. Der Goldpreis legt mit den Sorgen um die Ukraine zu.

Das trifft auch auf die Erdölpreise zu, nachdem sie am Vortag mit Entspannungssignalen im Ukraine-Disput kräftig verloren hatten. Mit Russland steht ein wichtiger Ölexporteur im Zentrum des Konflikts. Auch überraschend gestiegene Rohöllagerbestände in den USA bremsen den Preisauftrieb bei Erdöl nicht, zumal die Benzinbestände in den USA abnahmen.

Airbnb nach Zahlen fest 

Airbnb arbeitet sich aus der Krise. Der Vermittler von Ferienwohnungen geht davon aus, dass die Buchungen im laufenden ersten Quartal erstmals das Niveau von vor der Pandemie übertreffen werden. Im vierten Quartal schnitt das US-Unternehmen besser ab als von Analysten erwartet. Die Aktie notiert 5,1 Prozent im Plus.

Kraft Heinz hat im vierten Quartal einen Milliardenverlust eingefahren. Der US-Nahrungsmittelkonzern musste Abschreibungen von 1,3 Milliarden US-Dollar im Zusammenhang mit der Marke Kraft vornehmen. Auf bereinigter Basis schnitt das Unternehmen aber besser ab als erwartet. Die Aktie läuft um 4,9 Prozent aufwärts.

Roblox sausen um 24,8 Prozent abwärts, nachdem die Online-Spieleplattform mit ihrem Quartalsbericht die Erwartungen verfehlt hat. ViacomCBS brechen um 22,2 Prozent ein. Das Medienunternehmen teilte mit, dass es sich in Paramount Global umbenannt hat und so den Schwerpunkt des Streaming-Dienstes Paramount+ ebenso hervorhebt wie das Erbe des rund hundert Jahre alten Filmstudios. ViacomCBS treibt seine im Entstehen begriffene Streaming-Strategie mit Plänen voran, mehr Inhalte und Investitionen auf Paramount+ zu lenken. Erwartete Gewinne würden so weiter in die Zukunft verschoben, kritisieren Händler.

=== 
INDEX         zuletzt   +/- %    absolut   +/- % YTD 
DJIA        34.774,72   -0,6%    -214,12     -4,3% 
S&P-500       4.446,90   -0,5%    -24,17     -6,7% 
Nasdaq-Comp.    14.007,89   -0,9%    -131,87     -10,5% 
Nasdaq-100     14.473,81   -1,0%    -147,00     -11,3% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit   Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre     1,55   -1,5    1,57    82,2 
5 Jahre     1,92   -2,2    1,94    66,0 
7 Jahre     2,02   -1,2    2,03    57,9 
10 Jahre    2,04   -0,9    2,05    52,7 
30 Jahre    2,36   -0,4    2,36    45,6 
 
DEVISEN        zuletzt   +/- % Mi, 8:15 Uhr Di, 17:24 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,1381   +0,2%    1,1366     1,1362  +0,1% 
EUR/JPY        131,35   +0,0%    131,50     131,46  +0,4% 
EUR/CHF        1,0493   -0,2%    1,0514     1,0527  +1,2% 
EUR/GBP        0,8377   -0,1%    0,8384     0,8396  -0,3% 
USD/JPY        115,42   -0,2%    115,68     115,70  +0,3% 
GBP/USD        1,3585   +0,3%    1,3558     1,3537  +0,4% 
USD/CNH (Offshore)   6,3329   -0,1%    6,3351     6,3380  -0,3% 
Bitcoin 
BTC/USD       43.694,64   -1,1%   44.042,50   44.187,84  -5,5% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settl.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        94,54   92,07     +2,7%      2,47 +26,3% 
Brent/ICE        95,68   93,28     +2,6%      2,40 +23,4% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.865,44  1.853,60     +0,6%     +11,84  +2,0% 
Silber (Spot)      23,49   23,40     +0,4%     +0,09  +0,8% 
Platin (Spot)    1.060,05  1.027,16     +3,2%     +32,89  +9,2% 
Kupfer-Future      4,55    4,53     +0,4%     +0,02  +1,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/raz

(END) Dow Jones Newswires

February 16, 2022 12:13 ET (17:13 GMT)

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