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Lindner: Trotz positiver Signale erhebliche Abwärtsrisiken für Weltwirtschaft

DJ Lindner: Trotz positiver Signale erhebliche Abwärtsrisiken für Weltwirtschaft

Von Andreas Kißler

BERLIN (Dow Jones)--Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) setzt auf eine Verstetigung der weltwirtschaftlichen Erholung, sieht aber auch deutliche Risiken vor allem aufgrund des Ukraine-Konflikts. Bei einer Online-Pressekonferenz nach Beratungen der Finanzminister und Notenbankchefs der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer (G20) forderte er eine weltweite Sicherung von Finanzstabilität und eine geld- und fiskalpolitische Abstimmung, um Kapitalabflüsse besonders aus Schwellenländern zu verhindern.

"Wir sind auf einem Wachstumspfad in der Weltwirtschaft nach der Pandemie, und jetzt geht es darum, die wirtschaftliche Erholung zu verstetigen und den Übergang zur Normalität zu ermöglichen", sagte Lindner. Dabei sei es wichtig, weltweit Finanzstabilität zu sichern, die "eine entscheidende Voraussetzung für eine nachhaltige Erholung" sei.

"Es gibt trotz positiver Signale erhebliche Abwärtsrisiken, die den Aufschwung gefährden können", warnte er. Das seien geopolitische Risiken, zu denen Lindner insbesondere "die Situation in der Ukraine" zählte. Die Kosten einer Eskalation des Ukraine-Konflikts wollte der Finanzminister auf Nachfrage nicht quantifizieren. "Es gäbe keine Gewinner, sondern es wäre für alle, ausdrücklich auch für Russland, eine krisenhafte Zuspitzung", hob er hervor.

Als weitere Risikofaktoren verwies Lindner auf die anhaltend hohe Inflation insbesondere aufgrund gestiegener Energiepreise sowie Lieferkettenunterbrechungen und Angebotsknappheiten am Arbeitsmarkt. "Gerade weil die meisten Ursachen der Inflation temporär zu sein scheinen, dürfen wir nicht zulassen, dass sie sich in den Erwartungen weiter verfestigen", mahnte er. Die "sich nun verstärkenden Unterschiede in den geld- und fiskalpolitischen Reaktionen der wichtigen Länder" machten eine internationale Koordinierung wichtiger denn je.

Geldpolitische Sensibilität gefordert 

"Gerade die Schwellenländer sind verwundbar gegenüber einer Straffung der Geldpolitik, wie sie jetzt in den USA ansteht", sagte er. Abrupte Kapitalabflüsse seien möglichst zu vermeiden. Hier sei "auf der einen Seite Sensibilität gefordert bei den starken Ländern, die ihre Geldpolitik verändern", aber auch eine Stärkung der Resilienz gegenüber abrupten Kapitalabflüssen durch solide Fiskalpolitiken.

Die Notenbankgouverneure wüssten aber darum, dass ihre Entscheidungen Auswirkungen auf andere Länder hätten. "Mir ist das sehr deutlich geworden bei den Aussprachen, dass diese Sensibilität besteht", sagte der Bundesfinanzminister. Allen Beteiligten sei klar, "dass man nicht nur für sich alleine handelt, sondern dass die globalen Interdependenzen enorm sind". Geboten sei eine wechselseitige Rücksichtnahme bei Fragen der internationalen Geld- und Fiskalpolitik.

Lindner betonte, es sei "an der Zeit, die Weichen für eine nachhaltige Wirtschaftserholung zu stellen". Nötig sei eine Doppelstrategie, Investitionen möglich zu machen und auf nachhaltige Finanzen zu achten. "Das ist unsere Aufgabe im nationalen Rahmen, darauf wirken wir in Europa hin, und das ist auch ein Schwerpunkt der deutschen G7-Präsidentschaft", erklärte der Bundesfinanzminister, der nicht persönlich zu dem in Jakarta geplanten Treffen gereist war, sondern wie alle Vertreter der sieben führenden Industrieländer (G7) daran online teilgenommen hatte.

Auf der Tagesordnung der Beratungen hatten am Donnerstag und Freitag neben den wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auch Zahlungssysteme im digitalen Zeitalter, nachhaltige Finanzen, digitale finanzielle Inklusion sowie internationale Besteuerung gestanden. Lindner betonte, unverändert werde das Ziel verfolgt, die geplante globale Mindeststeuer bis zum 1. Januar 2023 umzusetzen. "Es ist fraglos ambitioniert, aber die Bundesregierung hat diese Ambition", hob der FDP-Vorsitzende hervor.

Kontakt zum Autor: andreas.kissler@wsj.com

DJG/ank/apo

(END) Dow Jones Newswires

February 18, 2022 07:07 ET (12:07 GMT)

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© 2022 Dow Jones News
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