FRANKFURT (dpa-AFX) - Das geopolitisch weiter nervöse Umfeld hat den deutschen Aktienmarkt am Freitag einmal mehr in Mitleidenschaft gezogen. Auch das längere Wochenende in den USA, wo am Montag wegen eines Feiertages nicht gehandelt wird, sorgte für Zurückhaltung. Zu viel kann in dieser Zeit passieren.
Der Leitindex Dax weitete seine jüngsten Verluste aus und schloss 1,47 Prozent tiefer bei 15 042,51 Punkten. Damit ergibt sich auf Wochensicht ein Minus von 2,48 Prozent. Der MDax der mittelgroßen Werte büßte am Freitag 1,25 Prozent auf 32 972,66 Punkte ein.
Nachrichten zur Nato-Russland-Krise in Sachen Ukraine bestimmten in dieser Woche das Kursgeschehen. Der Markt bewegte sich dabei zwischen der Hoffnung auf eine diplomatische Lösung der Krise und der Furcht vor einer Invasion Russlands in das Nachbarland. Zuletzt sorgte die Meldung für Verunsicherung, dass die moskautreuen Separatisten wegen der Gefahr einer militärischen Eskalation in der Ostukraine Zivilisten zur Flucht in das Nachbarland Russland aufgefordert haben./la/he
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