DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
DEUTSCHE BANK - Die Deutsche Bank warnt ihre Angestellten erneut vor den Risiken der geschäftlichen Kommunikation mit privaten Handys über Kanäle wie etwa Whatsapp. Diese verstoße nicht nur gegen interne Regeln der Bank, sondern könne auch zu Konflikten mit dem US-Strafrecht führen, heißt es laut informierten Kreisen in einer aktuellen internen Mitteilung, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet. (Handelsblatt)
VOLKSWAGEN - Für Volkswagen ist es das wichtigste neue Modell in diesem Jahr der elektrische ID. Buzz. Bei der Transportertochter VW Nutzfahrzeuge (VWN) in Hannover laufen intensive Vorbereitungen für Produktions- und Verkaufsstart - Anfang März soll das Auto offiziell vorgestellt werden. Die ersten noch getarnten Modelle waren am Wochenende auf den Straßen rund um Hamburg unterwegs. Noch vor dem Sommer will Volkswagen den Vorverkauf freigeben, voraussichtlich im Herbst sollen die ersten Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert werden. (Handelsblatt)
GRENKE - Die Grenke AG in Baden-Baden kommt bei der Aufarbeitung der Shortseller-Attacke vom September 2020 und ihrer Folgen schrittweise voran. Bei der Integration der Franchisefirmen hinkt der Leasingspezialist allerdings den eigenen Erwartungen hinterher. Nachdem die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Ba-Fin) in der vergangenen Woche ihre Sonderprüfung als abgeschlossen erklärt hat, sieht CEO Michael Bücker das Unternehmen "zurück in der Normalität". Der Chef des Leasing-Spezialisten spricht im Interview über die BaFin-Sonderprüfung, das Neugeschäft, Margen, Ergebnisentwicklung, Mega-Trends und Service-Modelle. (Börsen-Zeitung)
CREDIT SUISSE - Die Veröffentlichungen von Kundenlisten der Credit Suisse, auf denen sich Autokraten und Kriminelle finden sollen, rufen die Schweizer Finanzaufsicht Finma auf den Plan. Ein Sprecher der Behörde in Bern erklärte: "Wir können bestätigen, dass wir in diesem Kontext mit der Bank in Kontakt stehen." Zu einzelnen Medienberichten äußere man sich nicht. "Die Einhaltung der Geldwäschereibestimmungen bildet seit Jahren einen Schwerpunkt unserer Aufsichtstätigkeit", betonte der Finma-Sprecher weiter. (Handelsblatt)
LOTUS/GEELY - Der kleine britische Sportwagenhersteller Lotus soll groß herauskommen. 1.700 Autos hat er 2021 in seinem Werk in Hethel in Norfolk produziert und verkauft, in ein paar Jahren sollen es aber mehr als 50 mal so viele sein. Dies plant der Eigentümer, der Autokonzern Geely aus China. Nicht nur wird ein Börsengang, vermutlich in Schanghai, in den nächsten zwei Jahren erwogen. Bis Ende des Jahrzehnts solle die Produktionszahl bis auf 100.000 Wagen, vor allem SUV, steigen, kündigten Manager von Geely und Lotus gegenüber britischen Medien an. (FAZ)
DE NORA - Das im Bereich nachhaltiger Technologien und der grünen Wasserstoffindustrie führende italienische Unternehmen De Nora plant voraussichtlich im Frühjahr einen Börsengang in Mailand. Entsprechende Anträge wurden bei der Börsenaufsicht Consob hinterlegt. Die beiden Anteilseigner, die Familie De Nora (64 %) und Snam (36 %), planen sowohl die Ausgabe neuer Papiere als auch die Abgabe alter. Die beiden Anteilseigner wollen eine Mehrheit behalten. De Nora würde ein Schwergewicht in Mailand. Beobachter schätzen die Gesamtkapitalisierung auf bis zu 5 Milliarden Euro. (Börsen-Zeitung)
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February 22, 2022 00:54 ET (05:54 GMT)
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