BERLIN (dpa-AFX) - "Berliner Morgenpost" zu ARD und ZDF zur Ukraine-Krise:
"Es ist wieder so ein Abend gewesen: Während die Welt atemlos dem Auftritt von Wladimir Putin folgt, spulen die Reporter der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ihr normales Programm ab. Unmittelbar nach der Putin-Rede wird im "heute journal" im ZDF zu den Korrespondenten in Moskau, Washington, Berlin, Kiew geschaltet, die Lage analysiert - und das war's. Anschließend läuft die Weltuntergangs-Serie "Sløborn". Ähnlich in der ARD, dort starten die "Tagesthemen" etwas später, lassen ihre Korrespondenten zu Wort kommen, zeigen Auszüge aus Putins Rede, liefern einen Kommentar - das war's. Nicht zum ersten Mal erfüllen die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ihren Auftrag nicht. Dafür mag man keinen Rundfunkbeitrag zahlen."/yyzz/DP/he