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MÄRKTE USA/Erholung - Zwischen Ukraine-Konflikt und Zinswende

DJ MÄRKTE USA/Erholung - Zwischen Ukraine-Konflikt und Zinswende

NEW YORK (Dow Jones)--Mit Aufschlägen ist die Wall Street zur Wochenmitte in den Handel gestartet. Damit kommt es zu einer Erholung von den Vortagesverlusten. Der S&P-500 war am Dienstag zudem in den Korrektur-Bereich gerutscht, nachdem er vom jüngsten Hoch um mehr als 10 Prozent gefallen war. Der Dow-Jones-Index gewinnt kurz nach der Eröffnung 0,7 Prozent auf 33.829 Punkte. Für den S&P-500 geht es um 0,8 Prozent nach oben, der Nasdaq-Composite steigt um 1,0 Prozent.

Die Schlagzeilen zum Ukraine-Russland-Konflikt bestimmen zwar weiter den Markt, jedoch sind die Blicke auch auf die anstehende Zinswende in den USA gerichtet. Es stelle sich dabei vor allem die Frage, welche Auswirkungen die jüngsten geopolitischen Entwicklungen und die weiterhin steigenden Energiepreise, die die Inflation zusätzlich anheizen, auf die Entscheidungen der US-Notenbank haben werden, heißt es.

Raphael Bostic, Chef der Federal Reserve Bank von Atlanta, sieht durch die Ukraine-Krise zwar einen zusätzlichen Risikofaktor für die Wirtschaftsaussichten. Jedoch unterstützt er weiterhin die sich abzeichnenden Schritte der Notenbank zur Normalisierung der Geldpolitik.

"Wir können davon ausgehen, dass die Märkte volatil bleiben werden, da sie in den nächsten Tagen je nach Entwicklung der geopolitischen Situation sprunghaft reagieren werden", sagt Nigel Green von der Finanzberatungs- und Vermögensverwaltungsgesellschaft deVere Group.

Eine Lösung des Ukraine-Russland-Konflikts scheint derzeit nicht in Sicht. Sowohl das geplante Treffen der Außenminister aus den USA und Russland als auch ein Treffen von US-Präsident Joe Biden und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin wurden abgesagt. Am Vortag hatten neben den USA und der EU noch weitere Länder Sanktionen gegen Russland verhängt.

Lowe's überzeugt mit Zahlen und erhöht Ausblick 

Daneben liefert die Berichtssaison weiter Impulse. Der Einzelhandelskonzern Lowe's hat mit den Ergebnissen für das vierte Quartal die Erwartungen der Analysten übertroffen. Sowohl Gewinn als auch Umsatz lagen über den Prognosen. Zudem wurde die Prognose für das Gesamtjahr 2022 nach oben genommen. Die Aktie gewinnt 3,8 Prozent. Nach der Schlussglocke sind die Blicke auf die Zahlen von Ebay gerichtet.

Das Cybersicherheitsunternehmen Palo Alto Networks (+6,2%) hat die Schätzungen der Wall Street für das Quartal übertroffen und den Ausblick für das Jahr noch einmal angehoben.

Ölpreise fallen leicht - Atomverhandlungen auf der Zielgeraden 

Die Ölpreise geben nach den Sieben-Jahreshochs am Vortag leicht nach. Die erste Welle der US-amerikanischen und europäischen Sanktionen gegen Russland werde die Ölversorgung wahrscheinlich nicht beeinträchtigen, so ein Teilnehmer. Dazu kommt, dass sich die Verhandlungen über eine Wiederbelebung des Atomabkommens nach Einschätzung des Irans in einer entscheidenden Phase befinden. Der iranische Außenminister Hossein Amir-Abdollahian äußerte sich "zuversichtlich" im Hinblick auf eine Einigung. Damit könnten Sanktionen wegfallen und mehr iranisches Öl an den Markt kommen, was die Preise tendenziell belasten dürfte.

Der Euro steigt mit einer nachlassenden Risikoaversion. Die westlichen Russland-Sanktionen fielen bescheiden aus, heißt es im Handel. Einen kleinen Schub erfährt die Gemeinschaftswährung durch die Inflationsdaten. Diese befeuerten die Zinsdebatte nicht mehr zusätzlich, änderten aber an der Erwartungen einer Zinswende durch die Europäische Zentralbank auch nichts, heißt es. Die Inflation in der Eurozone hat im Januar ein Rekordhoch markiert.

Die US-Anleihen sind weiterhin nicht gefragt. Die Sanktionen der USA gegen Russland seien nicht so heftig ausgefallen wie befürchtet, heißt es. Der Goldpreis bewegt sich um die Marke von 1.900 Dollar je Feinunze weiter seitwärts.

=== 
INDEX         zuletzt   +/- %    absolut   +/- % YTD 
DJIA        33.829,28   +0,7%    232,67     -6,9% 
S&P-500       4.341,29   +0,8%     36,53     -8,9% 
Nasdaq-Comp.    13.514,12   +1,0%    132,61     -13,6% 
Nasdaq-100     14.020,82   +1,1%    150,29     -14,1% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite  Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         1,60    +3,8     1,56      86,5 
5 Jahre         1,89    +2,4     1,87      63,0 
7 Jahre         1,97    +2,8     1,94      52,7 
10 Jahre         1,97    +2,9     1,94      46,1 
30 Jahre         2,26    +1,8     2,24      35,8 
 
DEVISEN        zuletzt   +/- % Mi, 9:39 Uhr Di, 17:13 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,1342   +0,1%    1,1340     1,1340  -0,3% 
EUR/JPY        130,52   +0,1%    130,46     130,42  -0,3% 
EUR/CHF        1,0404   -0,3%    1,0447     1,0440  +0,3% 
EUR/GBP        0,8346   +0,1%    0,8327     0,8344  -0,7% 
USD/JPY        115,10   +0,0%    115,03     115,01  -0,0% 
GBP/USD        1,3590   +0,0%    1,3616     1,3589  +0,4% 
USD/CNH (Offshore)   6,3089   -0,2%    6,3117     6,3225  -0,7% 
Bitcoin 
BTC/USD       38.956,17   +2,8%   38.717,33   37.655,44 -15,7% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settl.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        91,74   91,91     -0,2%     -0,17 +23,2% 
Brent/ICE        96,68   96,84     -0,2%     -0,16 +24,7% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.901,10  1.898,62     +0,1%     +2,48  +3,9% 
Silber (Spot)      24,28   24,12     +0,7%     +0,16  +4,2% 
Platin (Spot)    1.084,70  1.079,35     +0,5%     +5,35 +11,8% 
Kupfer-Future      4,50    4,51     -0,2%     -0,01  +0,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/cln

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February 23, 2022 09:41 ET (14:41 GMT)

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