Anzeige
Mehr »
Sonntag, 24.08.2025 - Börsentäglich über 12.000 News

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
490 Leser
Artikel bewerten:
(2)

Lindner: Haben Mittel und Möglichkeiten, Wirtschaft zu schützen

DJ Lindner: Haben Mittel und Möglichkeiten, Wirtschaft zu schützen

Von Andreas Kißler

PARIS/BERLIN (Dow Jones)--Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat sich entschlossen gezeigt, die wirtschaftlichen Konsequenzen der Russland-Sanktionen für Deutschland und Europa einzudämmen. "Wir haben die Mittel und Möglichkeiten, auch in dieser Sicherheitskrise unsere wirtschaftliche Entwicklung zu schützen," sagte Lindner bei einem gemeinsamen Statement mit dem französischen Finanzminister Bruno Le Maire vor Beginn eines Treffen der europäischen Finanzminister in Paris.

"Wir haben scharfe Sanktionen beschlossen, die die russische Wirtschaft und bedauerlicherweise auch das russische Volk betreffen werden", erklärte er. "Wladimir Putin wird mit seiner gesamten Elite isoliert sein."

Bei dem Treffen in Paris werde beraten, "wie wir unsere Menschen, wie wir unsere Wirtschaft schützen können vor den unzweifelhaft zu befürchtenden Auswirkungen", erklärte Lindner. Die Europäer seien hierzu entschlossen, betonte der Finanzminister. "So, wie wir entschlossen sind, für unsere Werte zu stehen und das Nato-Territorium zu verteidigen, sind wir auf der anderen Seite auch in der Lage, die wirtschaftlichen Konsequenzen zu beantworten." Im Moment könne man nicht sicher sein, wie genau die Konsequenzen seien. Man werde aber in der Lage sein, "unsere Volkswirtschaften vor steigenden Inflationsraten zu schützen".

Bei Swift alle Optionen auf dem Tisch 

Zur Diskussion um einen Ausschluss Russlands vom internationalen Zahlungsverkehrssystem Swift betonte der Bundesfinanzminister, dass "alle Optionen auf dem Tisch" lägen. Man habe aber bereits eine vollständige Blockade russischer Banken beschlossen. "Weitere Schritte sind möglich, müssen aber in ihren Auswirkungen bedacht werden", betonte Lindner. "Es geht ja darum, die russische Wirtschaft mit Konsequenzen zu belegen."

Le Maire unterstrich, das Treffen in Paris werde sich "ausschließlich auf die ukrainische Situation konzentrieren". Die Sanktionen gegen Russland nannte er "hart und unmittelbar" und betonte: "Wir wollen Russland finanziell isolieren." Die Auswirkungen auf die französische Wirtschaft seien nicht vergleichbar mit denen auf die russische. "Die Sanktionen treffen zuallererst Russland."

Le Maire betonte, was die Geldpolitik anbetreffe, werde es in Paris eine Diskussion mit der Präsidentin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde, geben. "Wir sind bereit, uns der Situation zu stellen", erklärte er. Besprochen werde auch die "strategische" Frage der Gasversorgung.

Die Finanzminister der Euro-Staaten und später der gesamten Europäischen Union (EU) kommen am Freitag und Samstag zu informellen Beratungen in Paris zusammen. In der Eurogruppe ist laut Tagesordnung ohnehin eine Diskussion über die makroökonomische Entwicklung vor dem Hintergrund der Winterprognose der EU-Kommission geplant.

Aus dem Bundesfinanzministerium hieß es aber bereits, im Vordergrund stehe jetzt die Frage, welche Auswirkungen diese geostrategischen Entwicklungen auf das makroökonomische Szenario hätten, was zum Beispiel Energiepreisentwicklung, Rohstoffentwicklung und Finanzierungsströme betreffe.

Kontakt zum Autor: andreas.kissler@wsj.com

DJG/ank/smh

(END) Dow Jones Newswires

February 25, 2022 03:54 ET (08:54 GMT)

Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc.

© 2022 Dow Jones News
Tech-Aktien mit Crash-Tendenzen
Künstliche Intelligenz, Magnificent Seven, Tech-Euphorie – seit Monaten scheint an der Börse nur eine Richtung zu existieren: nach oben. Doch hinter den Rekordkursen lauert eine gefährliche Wahrheit. Die Bewertungen vieler Tech-Schwergewichte haben historische Extremniveaus erreicht. Shiller-KGV bei 39, Buffett-Indikator auf Allzeithoch – schon in der Dotcom-Ära war der Markt kaum teurer.

Hinzu kommen euphorische Anlegerstimmung, IPO-Hypes ohne Substanz, kreditfinanzierte Wertpapierkäufe in Rekordhöhe und charttechnische Warnsignale, die Erinnerungen an 2000 und 2021 wecken. Gleichzeitig drücken geopolitische Risiken, Trumps aggressive Zollpolitik und saisonale Börsenschwäche auf die Perspektiven.

Die Gefahr: Aus der schleichenden Korrektur könnte ein rasanter Crash werden – und der könnte vor allem überbewertete KI- und Chipwerte hart treffen.

In unserem kostenlosen Spezial-Report zeigen wir Ihnen, welche Tech-Aktien am stärksten gefährdet sind und wie Sie Ihr Depot vor dem Platzen der Blase schützen könnten.

Holen Sie sich den neuesten Report!

Dieses exklusive Angebot gilt aber nur für kurze Zeit! Daher jetzt downloaden!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.