WASHINGTON (dpa-AFX) - In den USA sind die Konsumausgaben der US-Verbraucher zu Beginn des Jahres deutlich gestiegen. Die Konsumausgaben legten im Januar gegenüber dem Vormonat um 2,1 Prozent zu, wie das Handelsministerium am Freitag in Washington mitteilte. Analysten hatten nur mit einem Anstieg um 1,6 Prozent gerechnet. Die privaten Einnahmen stagnierten hingegen, während Analysten einen leichten Rückgang erwartet hatten.
Der Preisauftrieb verstärkte sich auch im neuen Jahr. Der auf den Konsumausgaben basierende Preisindex PCE stieg im Januar um 6,1 Prozent im Jahresvergleich und damit etwas stärker als Analysten erwartet hatten. Im Vormonat hatte die Jahresrate 5,8 Prozent betragen. Zum Vormonat stieg der PCE um 0,6 Prozent.
Der Kernindex ohne Energie und Nahrungsmittel stieg auf Jahressicht um 5,2 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat legte der Kernindex um 0,5 Prozent zu.
Die US-Notenbank (Fed) präferiert den Preisindikator PCE gegenüber dem bekannteren Index CPI. Letzterer liegt in der Regel höher. Im Januar betrug die Inflationsrate hier 7,5 Prozent. Die Fed betrachtet die starke Teuerung nicht mehr als übergangsweise Entwicklung. Am Markt wird fest mit der ersten Zinserhöhung in der Corona-Pandemie im März gerechnet./jkr/bgf/eas